Tja der Schleimbeutel hatte es in sich. Ich konnte im Oktober nicht wirklich zu meiner alten Form zurück kehren. Im Gegenteil, 15 Minuten wo ich früher locker 45 bis 90 Min auf dem Crosstrainer war, wurde mein Knie Abends so dick, dass ich kaum auftreten konnte. Also nur noch „Bewegen“. Dann verfiel ich wieder in ungesunde Essverhalten. Langsam schlug sich das auf der Waage wieder. Von 85 ging es dann zu 89 kg.
Dann im neuen Jahr, fing ich wieder langsam an aber irgendwie auch keine Lust. Dann kam Corona und für mich seelisch einfach der Absturz. Der ganze Stress, die Angst, die Ungewissheit und zero Bewegung, kam ich wieder auf ein Kampfgewicht von 95 kg.
Wieder zuckersüchtig, war mein Griff zur Spezi, dann noch Eis, da Schokolade, da Chips.
Seit 3 Wochen hab ich den Zucker reduziert, Spezi abgesetzt und esse naja kaum noch was. Es sind so kleine Portionen, das nur einmal am Tag, dass meine Mom sich sorgt. Süßkram wurde gestrichen und es gibt Salat oder Gemüse sowie Nüsse. Letzten Dienstag mich gewogen tadaa ich war bei 89kg.
Morgen ist wieder Wiegetag, bin gespannt, weil ich mich leichter fühle. Mit Schwimmen geht es im Moment, auch mit Schleimbeutel gut. Gestern nur 15 Minuten, heute 45 Minuten und auchceinmal täglich geh ich eine Stunde mit dem Hund.
Ich weiß, hatte an Pfingstsonntag ein schlechtes Gewissen. Da hatte uns jemand polnischen Kuchen mitgegeben (Kalorien ole).
Aber hab ein kleines Stück gegessen, weil ich weiß, dass mein Gewicht nicht von heute auf Morgen da war.
Trotzdem versuche ich einfach weniger zu Essen.
Weil ich hoffe, dass sich mein Magen daran gewöhnt. Ich hungere nicht, ich esse nur langsamer und höre einfach auf mich sowie meinen Magen.
Das hab ich noch nie, also mehrmals gegessen ^^
Gab immer ein Abendbrot, Familienessen und ich hab halt auch Morgens bis Mittags nada Hunger.
Um 16:30 wird dann gegessen halt ^^"
das mit dem schlechten gewissen kenn ich, aber es ist für nichts nutze.
es zieht mich nur runter.
für meinen weg war es mir wichtig, mich satt zu fühlen, keinen hunger zu haben und auch nicht das gefühlt zu haben, ich würde auf etwas verzichten.
ich hab mehrere wochen gebraucht, um gerichte und nahrungsmittel zu finden, die für mich funktionieren (neben dem täglichen sport ins leben zu integrieren).
ich ess z.b. für mein leben gern schokolade und will keinesfalls drauf verzichten.
allerdings kann ich so von „normaler“ schokolade auch mal 2-4 tafeln weginhalieren, bis sich ein gefühl der befriedigung einstellt.
ich hab dann rumprobiert und festgestellt, dass ich bei schokolade mit hohem kakao-anteil (70%) sehr viel weniger brauche, um „befriedigt“ zu sein (jaja ). da ess ich z.b. nur 50 gramm und gut.
also kauf ich nur noch die.
was ich damit sagen will:
mir hat es sehr geholfen, sehr viel auszuprobieren. ernährung ist sehr individuell, jede(r) mag/verträgt anderes. aber durch das viele rumprobieren hab ich jetzt eine auswahl an gerichten gefunden, die lecker sind, abwechslung bieten, nachhaltig sättigen und mir nicht das gefühl geben, auf irgendwas zu verzichten.
getränke sind z.b. auch ganz wichtig.
und wenn ich trotzdem mal lust auf irgendwas hab, dann gönn ich mir das. ein tag der woche ist für mich immer von beginn an komplett frei von vorschriften und sport o.ä. gewesen.
ich wünsche dir, dass du dir selbst die zeit gönnst, einen weg zu finden, der nachhaltig funktioniert.
du schaffst das!
P.S.: ich esse auch nur 2mal am tag und nix morgens, liegt in meiner natur. ist halt, wie gesagt, alles sehr individuell.
Und genau diese Aussage ist schonmal nicht korrekt. Es gibt nicht DIE EINE Ernährungsart.
Intervallfasten z.B. kann sehr gesund sein und zum Wohlbefinden beitragen. Jemand anderes braucht fünf Mahlzeiten am Tag… das kann man so nicht puschalisieren
Wie kommst du zu der Annahme? Welchen Hintergrund hast du denn?
Würde mich wirklich mal interessieren. Ist auch nicht böse gemeint oder so.
Extremes Gegenbeispiel: Meine Mutter liest z.B. diesen ganzen Brigitte-Quatsch und Welt der Frau und wie der ganze Schmarrn heißt. Ständig hat sie irgendwelche Wunderdiäten auf Lager, aber das grundlegende Verständis für Makro- & Mikronähratoffe fehlt einfach…
Deshalb würde mich mal interessieren wie weit du im Thema bist
Das es grundsätzlich viele verschiedene Ansätze gibt, die wir hier auch kaum alle besprechen können ist klar.
Auch das man das individuell betrachten muss.
Diese ganzen Wunderdiäten kann man im großen und ganzen sowieso vergessen.
Gäbe es da ein tatsächliches Wunder hätte es sich schon etabliert.
Ich weiß auch das es nicht unumstritten ist ob viele kleine Mahlzeiten am Tag wirklich besser sind als wenige.
Nur einmal am Tag essen und dann auch noch “fast nichts” würde ich aber in jedem Fall als ungünstig einstufen, und darüber sollten wir hier auch nicht diskutieren müssen.
Das kann man mal eine Weile machen, kann auf Dauer aber sehr unangenehm werden.
Ein guter Freund hat sich dadurch zum Beispiel mal ein Magengeschwür eingefangen.
für deine Unterstützung.
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