Und deswegen ist meine Kreativität auch immer angetrieben mir was geiles zu kochen und möglichst auf nichts dabei zu verzichten.
Ich tob mich da echt gerne aus und bin auch offen neues auszuprobieren.
Hab aber auch durch die Arbeitsunfähigkeit massig Zeit und Laune dafür in der Küche herum zu experimentieren.
Da ich grundsätzlich nie Frühstücke ist mein reguläres Interval 19-13 Uhr. Ich habe also meist die Hauptmahlzeit am Mittag und Abends dann was leichtes, Kombiniert mit 10-15k Schritten am Tag und 3 mal mindestens Krafttraining.
Dafür bin ich weniger konsequent was die Getränke angeht, auch wenn ich alles eigentlich zuckerfrei versuche zu holen.
Esse jetzt seit Beginn des Jahres keinen zugesetzten Zucker mehr. D.h. kein Süß, keinen süßen Kuchen o.ä. Ist schon erstaunlich, wie schnell sich der Geschmackfeinfühligkeit ändert. Esse regelmäßig Obst + Sojajoghurt. Dann war der Sojajoghurt aber einmal ausverkauft und ich habe zu Milch gegriffen. Unfassbar, wie süß Milch an für sich schon ist… habe ich früher nie wahrgenommen…
Jeden Tag? Ich hab das auch mal probiert, aber 10000 habe ich nicht geschafft, und das jeden Tag durchzuziehen, weiß nicht, ob ich dann noch Spaß am Spazierengehen finden könnte. Möchte den nicht verlieren und mich dazu auch nicht zwingen, nimmt ja schon etwas Zeit in Anspruch
Das kann ich bestätigen.
Das mir Sachen dann, sobald etwas Zucker beigefügt war, gleich viel zu süß waren.
Ich hab Anfang meiner 20er fast ausschließlich Softdrinks, gesüßten Eistee und ähnliches getrunken und mittlerweile (bin nun 30) krieg ich nur noch Wasser und Tee runter.
Und es fällt mir sofort sehr unangenehm auf, wenn etwas gesüßt ist.
Ist schon faszinierend wie sehr man sich und seine Geschmacksnerven dahingehend sensibilisieren kann.
Und es hat mir die Gewichtsabnahme enorm vereinfacht.
Ich habe das auch mal eine Zeit lang probiert und es mit Wanderungen durch Wälder kombiniert ; mir vorab über eine App extra Wanderrouten dafür gesucht ; dabei Fotos von der Natur gemacht. Quasi alles versucht möglichst positiv zu schmücken und es hat mir auch großen Spaß gemacht. Allerdings hat das meinen Körper kurze Zeit später auch wieder völlig lahm gelegt und ich lag erstmal knappe 2 Wochen flach. War danach wieder bei Null und musste mich erst langsam wieder steigern. Es kommt eben sehr auf den eigenen Körper an. Ich zb habe chronische Schmerzen (Fibromyalgie) und bin durch meine Kptbs sehr sensibel. Schmerztherapeuten raten bei besonders schweren Fällen von Fibro am Anfang einer Therapie gerade mal 5 Minuten pro Tag draußen zu gehen, aber da ich auch mit Schlafstörungen zu tun hab, war ich dadurch null ausgelastet und habe das nur eine kurze Dauer so machen können.
Mittlerweile hab ich da so meine eigene persönliche Balance gefunden - mindestens 2500 Schritte am Tag, an manchen Tagen mal etwas mehr als 5k. Extrem selten komm ich mal einen Tag auf 10k und dann geht dafür den restlichen Tag körperlich gar nichts mehr bei mir und ich verbringt die übrigen Stunden im Bett.
Unabhängig von einer schweren Vorerkrankung wie meiner, reichen aber auch 5k Schritte pro Tag völlig aus.
Und ganz vereinfacht gesagt haben du und dein Körper langfristig sehr wenig davon, wenn du dich dabei quälst jeden Tag die 10k Schritte zu schaffen oder es dir schlichtweg keinen Spaß macht. Zudem ist Zeit ein wichtiger Faktor. Ich bin arbeitsunfähig und konnte die 10k Schritte dadurch gut in meinen Alltag integrieren. Kommen Beruf und Familie dazu sieht das schon wieder ganz anders aus, denke ich.
Und die tägliche Bewegung (auf die die täglichen Schritte letztlich abzielen) ist so nur sehr schwer langfristig für sich zu etablieren.
Dann lieber täglich versuchen auf um die 5k zu kommen, was auch durch Erledigungen oder dem Gang zum Job, täglich zu schaffen ist.
Der gehört für mich auch einfach nicht in die normale, tägliche Ernährung. Selbst bei natürlichem Zucker passe ich auf einen maßvollen Umgang auf. Dieses jahrzehnte lange und immer wieder angestiegene Zusetzen von Zucker in industriell gefertigte Lebensmittel und dieses Übermaß an Süßigkeiten und Junkfood in den Supermarktregalen locken, denke ich, viele in eine völlig unausgewogene Ernährungsweise. Ich habe zwar gar keine Gewichtsprobleme, aber immer wieder den Drang nach Ungesundem gespürt - seit ich Zucker auf das Minimum reduziert habe, bin ich da viel entspannter geworden und habe das Verlangen danach auch verloren. Kann ich echt empfehlen, das mal selbst für sich zu probieren für ein paar Wochen.
Hey an alle:)
Ich bin auf dem Thema Sport und Ernährung sehr bewandert und kann euch bei Fragen gerne unterstützen. Ich würde euch auch gerne coachen, wenn Bedarf da ist. Und nein, ich nehme vorerst kein Geld dafür.
Ansonsten hilft es auf jeden Fall keine Lebensmittel kategorisch auszuschließen, da es oft nur in eine ES führt. Wichtig ist vor allem die Kontinuität.
Ernährungsberatung wird doch von der Kasse übernommen und durchgeführt von Menschen, die dafür ausgebildet sind und deutlich mehr Kompetenz mitbringen als Sporternährungsguiding, daher finde ich dein Angebot zwar nett gemeint, aber trotzdem auch fragwürdig.
Wenn überhaupt nur teilweise und dann ist das auch nochmal von Kasse zu Kasse unterschiedlich.
Mir wurde das auch nahe gelegt nach meiner Insulin-Resistenz Diagnose, aber mir war von vornherein klar, dass ich das nicht mit meinem Hartzer Gold bezahlen kann.
Wie macht ihr es denn z.B. bei Kuchen wenn ihr einen backt? Nehmt ihr dann Honig / Agavendicksaft / … ? Ich esse z.B. aktuell keinen Honig, auch wenn der natürlich ist, da ich sonst befürchte in die Spirale zu kommen, mir andauernd Honigbrote zu schmieren. Ich fürchte, dass es dann nicht mehr weit ist ausnahmsweise doch einmal und dann im Endeffekt wieder normal Süßigkeiten zu essen…
Also ich persönlich esse Pizza oder Kuchen wie sie konventionell gehören, da reduziere oder modifiziere ich gar nichts. Aber ich esse soetwas einfach extrem selten mittlerweile und nicht mehr „einfach so“.
ich regel alles über die kalorienzufuhr bzw. -verbrauch.
d.h. es gibt nichts, was ich mir wegen möglicher gewichtszunahme grundsätzlich verwehre.
einen tag in der woche „darf“ ich sowieso essen, was ich möchte. und wenn ich ansonsten über die stränge schlage, dann habe ich entweder vorher ein kaloriendefizit „erspart“ oder hole es mir hinterher wieder rein.
ich denke, das funktioniert bei mir v.a. deshalb, weil ich regelmäßig ausdauersport mache.
Ich habe mal überschlagen, ich komme am Tag auf 2500-3000kcal. Ich hatte letztens über so einen Zeitraum von 2 Wochen trotzdem ungeplant ein Kilo abgenommen. Ist wirklich erstaunlich, wie man seinen Leistungsumsatz hochtreiben kann durch Sport - ich mache auch Kraftsport und Ausdauersport im Wechsel und komme auf 5-6mal Sport pro Woche.
Ich weiß, dass es Menschen gibt, die einfach keinen Sport treiben möchten, was ich auch völlig ok finde, aber es zeigt schon: Wenn die Bewegung/körperliche Arbeit stimmt, braucht es natürlich viel weniger Restriktionen und Anstrengung, was die Kalorienaufnahme betrifft. Und ist so eventuell doch der entspanntere Weg, mit der Zeit ein paar Kilos loszuwerden.
ich achte schon drauf, dass ich wenig zubereitete lebensmittel zu mir nehme, ich trinke nur ungesüßte getränke (bis auf gelegentlich ), esse viel weniger fleisch als früher etc.
aber ich habe mir keine grundsätzlichen verbote auferlegt. ich glaube, das würde bei mir nur zu heisshungerattacken führen.
aber auch ich komme im schnitt auf etwa 5-6 tagen sport pro woche und das erlaubt halt dann auch einiges.
gewichtsschwankungen von plus/minus 1-2 kg sind bei mir aber immer mal wieder da. allerdings wiege ich mich auch nicht mehr so häufig wie zu meiner abnehmzeit.
was ich aber nach wie vor mache, ist buch zu führen über meine kalorienaufnahme. nicht mehr so gründlich und penibel wie zur gewichtsreduktionsphase aber immer noch pi mal daumen. das hilft mir zum einen als erfolgsnachweis und zum anderen motiviert es mich, weiter am ball zu bleiben und es nicht zu sehr schleifen zu lassen.
Ich muss auch gestehen, dass ich zu Anfang nie gedacht hätte, dass es für mich möglich wäre mit täglichen Spaziergängen von um die 5k Schritte wirklich so viel Gewicht zu verlieren.
Ich war letztes Jahr noch fest davon überzeugt es müssen mindestens 10k täglich sein.
Aber da sieht man wieder wie individuell diese ganze Sache für einen ablaufen kann.
Ich war echt frustriert, weil ich dachte mit diesem schweren Körper und alleine schon den ständig schmerzenden Beinen, wäre ich dazu gezwungen um die 90kg zu stagnieren, weil „das doch niemals alleine mit spazieren runtergehen wird“.
Aber Ernährung, Medis, Hormone und Co. spielen echt eine immense Rolle was die Gewichtszu- und Abnahme betrifft. Das ist mir im letzten Jahr so bewusst geworden. Wenn hormonell etwas nicht richtig läuft, kann ich noch so diszipliniert in meiner Ernährung sein.
Und das sollte sich jeder im Hinterkopf verwahren, ehe er über einen Menschen urteilt, der seiner oder ihrer Meinung nach „nicht genug dafür tut, um Gewicht zu verlieren“.
Wie schon jemand anderes geschrieben hat, wird es nur teilweise und gewiss nicht bei jedem übernommen. Jeder kann und soll machen, was er/ sie möchte. Ich biete es nur an, dann kann jeder entscheiden. Ich komme aus dem Leistungssport und weiß wovon ich rede. Da ich es ja kostenlos machen würde, hat man grundsätzlich nichts zu verlieren.
Ich stehe natürlich auch sonst jedem für Fragen rund um Sport und Ernährung zur Verfügung.
Weiss man zwar eigentlich alles aber fand es trotzdem ganz interessant
Endlich hab ich die 80 geknackt und nun stand heute morgen 79,45 kg auf der Waage.
Das macht mich gerade richtig glücklich. Hätte vor einiger Zeit nicht mehr dran geglaubt, dass ich gewichtstechnisch wieder in diesem Bereich leben könnte.
Sage mal, könnt ihr gute Apps zum Kalorien- und Nährstofftracking empfehlen?
ich komm mit myfitnesspal gut klar (kostenlose version).
musst dich zwar mit email anmelden, aber geht auch wegwerf-adresse.
nutze ich auch und bin zufrieden damit.