Gewichtsreduktion

Schnell noch mal :wtf: nutzen solange es ihn noch gibt!

Wenn du Kalorien etwas reduzieren willst, empfehle ich weniger Wasser. :coolgunnar:

Ich verbrauche jedenfalls die Kilopackung Hafer sehr schnell :beanlurk:

Bin eh gerade in der gain-Phase. Wollte wieder auf 75 kg. Bin jetzt bei 73 kg.

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Mai Update

In den Mai bin ich - wie im April Update erwähnt - mit 85,8 kg gestartet.

Heutiges Gewicht (01.06.) sind 83,7 kg! Gewichtsverlust seit Januar rd. 10,5 kg. Das entspricht einem durchschnittlichen Kaloriendefizit von rd. 500 kcal am Tag.

Somit habe ich auch im Mai langfristig 2kg abgespeckt. Mein ursprünglich im Januar formuliertes Ziel von ~85kg habe ich bereits Anfang Mai erreichen können. Ich fliege in zwei Wochen in Urlaub, für den Urlaub musste ich neue Kleidung kaufen. Insbesondere meine alten Badeklamotten und Shorts waren viel zu weit.

Mein Gewicht pendelt seit zwei Wochen so zwischen 83,5 und 84,5 kg. Ich fühle mich wohl, bin fit und darauf kommt es meines Erachtens an. Ich merke aber auch, dass selbst jetzt noch paar Kilo fett vorhanden sind, die nicht unbedingt sein müssten.

Ich halte weiterhin an meinem langfristigen Ziel fest, dass ich im Laufe des Jahres die 80kg erreichen oder sogar leicht unterschreiten möchte.

Sport:
Neben dem Fahrrad habe ich vor zwei Wochen mit dem laufen nochmal angefangen, als ich die 85kg unterschritten habe. Leichte 5km Läufe für die ich aktuell so 25 Minuten brauche. Das sind kurze, aber intensive Trainingseinheiten, die ich mal zwischendurch reinschieben kann.

Fazit:
Es ist schon erstaunlich, was so alles möglich ist, wenn man eine bewusste Ernährung fährt und den eigenen Kopf bezwingt.

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Ich hab da mal ne Frage… :smiley:

Also bei mir gibt es einen ganz klar von mir beobachteten Zusammenhang zwischen Essen und Emotionen. Gar nicht zwangsläufig Stress, sondern tatsächlich Emotionen aller Art.
Etwas ist toll: Essen aus Freude
Etwas ist scheiße: Essen aus Frust
Es ist „gar nichts“: Essen um Gefühlsstatus „neutral“ zu „verbessern“ (wenn das irgendwie Sinn macht)
Essen und gerade Fast Food macht mich einfach zufrieden. Warum und wieso kann ich nicht sagen, aber ich empfinde es als unglaublich belohnend mir etwas von Mäcces zu holen oder Pizza zu bestellen. Dabei gehts gar nicht um den Geschmack, sondern um das „Event“.

Nun ist es ja sehr schön, dass mir das alles so klar ist, aber es nützt mir nix, dass ich das alles weiß und beobachtet habe.
Ich kann in den Momenten nichts dagegen tun. Das ist zum verrückt werden. Ich bin an sich (glaube ich) ein relativ reflektierter und auf bestimmte Art und Weise auch disziplinierter Mensch, aber an dieser EINEN Sache scheitere ich und ich raff nicht warum.
Alles andere in meinen Leben habe ich früher oder später auf die eine oder andere Art irgendwie hingebogen und geschafft, aber hier gibts einfach keinen Fortschritt.

Vielleicht müsste man da wirklich mal in Richtung „Therapie“ denken, aber da Plätze zu bekommen ist so lächerlich aussichtslos…
Ich bin wirklich sehr kurz davor mir Mounjaro oder sowas verschreiben zu lassen, aber vielleicht hat hier ja irgendwer noch einen Tipp, wie man dieses „emotionale Essen“ unterbinden kann?

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Nur so als Idee, vielleicht garnicht versuchen es zu unterbinden, sondern es konkret planen? Zb nur an ein oder zwei Tagen die Woche. Aber eben feste Tage.

Eventuell hilft das in Momenten, wo der Affekt bei dir übernehmen will, dich darüber hinwegzusetzen und zu sagen „ja, okay ich hätte jetzt Bock, aber ist morgen oder übermorgen dran. Heute „reisse“ ich mich zusammen.“.

Mittelfristig könnteste dann vielleicht sogar noch weiter runtergehen auf dein Wunschziel - welches auch immer das sein soll. Das sollte möglichst simpel, aber konkret sein und ich hab die Erfahrung gemacht, besser nicht zu viele Parameter auf einmal zu formulieren. Heisst, besser nur Wunschgewicht oder Sport als Ziel setzen und nicht beides auf einmal.

Also wirklich kleine Schritte, Belohnungen einbauen und möglichst nicht in Extremen denken. „Emotionales Essen unterbinden“ wäre so ein Extrem, bei dem ich vorsichtig wäre. Das klingt nicht wirklich realistisch.

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Ist es vermutlich auch nicht. „Reduzieren“ würde bei mir wohl schon reichen, denn ich bin rein von der Kalorienzahl so in Summe über eine Woche gesehen nicht wirklich weit davon entfernt in ein zumindest kleines Defizit zu rutschen.
Ich finde den Ansatz mit dem planen an sich nicht schlecht. Das Problem, das ich sehe, ist folgendes: Es kommt ja trotzdem zu dem Moment, wo ich an irgendeinem „nicht Fastfood Tag“ Bock auf Fast Food bekomme und das ist ja in der konkreten Situation das gleiche wie jetzt auch schon, dass ich es in dem Moment haben will, obwohl ich es besser weiß.
Trotzdem ist es den Versuch vielleicht wert…„schaden“ kanns ja nicht. Im schlimmsten Fall klappts halt nicht.

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Kannst du es vielleicht von Fast Food auf gesünderes umleiten? Also statt ich geh zur Belohnung zu Mäcces, kochst du dir was leckeres oder holst dir eine Bowl oder so.

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Das Problem hierbei ist der dann fehlende „instant Belohnungsfaktor“ fürchte ich.
Ich GLAUBE Teil der Befriedigung die ich aus Bestellen oder Holen ziehe ist dieser „Luxus-Faktor“ sich etwas „zu gönnen“ und sich eben nicht um die Herstellung kümmern zu müssen.

Aber auch da gibt es ja besseres als Fast Food.

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Ja eben. Viel rumprobieren, versuchen und Geduld aufbringen gehört halt dazu. Manches funktioniert bei mir auch nur mal ne Zeitlang und dann brauch ich wieder nen anderen Plan.

Ich wünsch dir viel Erfolg, mir hilft es jedenfalls oftmals, wenn ich Bock auf Süßes habe zu wissen, dass ich meine festen Tage habe. Aber ich hab auch wenig Probleme mit impulshaftem Essen, deshalb kann ich mich nur begrenzt in deine Lage hineinversetzen.

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Ja das stimmt…wobei so ne geile Bowl kalorienmäßig auch nicht weit vom üblichen Mäcces-Kram entfernt sein dürfte.
Gesünder in Summe sollte es aber trotzdem sein, das stimmt.

Du musst ja nicht gerade die Röstzwiebeln, Nüsse und Avocado Toppings nehmen, dann sollte das schon passen :smiley:

Ich kann dich unglaublich gut verstehen. Ich kann dir nur den Tipp geben, beschäftige dich damit warum es Essen ist und versuche Alternativen für diese Essen-Events.
Du hast im Grunde den Ersten Schritt schon gemacht und es ist dir Bewusst was du da tust. Nun musst du „nur noch“ herausfinden warum du es machst.

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Womit du deine Erklärung hast. Bestellst du so selten, dass es was davon hat oder bestellst du mittlerweile so oft, dass es eigentlich alltäglich ist? Ansonsten ist fettiges Esse mit unseren Belohnungsssystem im Gehirn verknüpft:

Wenn du den Event-Faktor beibehalten willst, versuche das, was @Sodis schrieb. Es muss nicht gleich von 0 auf 100 sein (von fettigen Burger zur Salatbowle), aber es gibt so viel mehr als nur Schnellrestaurant und Pizza. Es gibt sehr viele Speisen, aus verschiedenen internationalen Küchen, die gesünder und „belohnend“ sind, für mich bspw. indisches Essen. Um den Eventcharakter beizubehalten, finde ich @Vincent_Malloy Idee mit ausgewählten, aber absehbaren Tagen super.

Was vllt. als Motivation dienen kann, und nicht, um dich zu erschrecken oder schlecht fühlen zu lassen: Guck dir Mal die Kalorientabellen von McD an und überlege, wie viel geiles Essen es für denselben Kalorienwert gibt.

Mal ein Beispiel aus der Süßigkeitenecke, um zu verdeutlichen, wo und wie sich Kalorien verstecken können:

Ein Kinder Schokoriegel hat 119kcal (!) bei nur 21g (pro 100g 556kcal), eine Schaumwaffel (d.h. nur Waffel mit puren Zucker) hat bei 100g im Vergleich nur 394kcal. Und ein Kinderriegel ist jetzt nicht wirklich „viel“, sodass es nicht die Versuchung geben würde, nach noch einem zu greifen.

Bei McD macht ein großer Teil der Kalorien nicht nur das Brot, aber die Soßen, Beispiel:

Sour Cream, eine Packung 25ml: 112kcal (!)

Wenn du also bereits da immer wieder was weglässt, ersetzt oder einsparen kannst, ist der Sache enorm geholfen.

Kannst du machen und lass dich nicht unterkriegen von langen Wartelisten, denn du wirst drankommen. Jeder Tag, an dem du auf einer stehst, bringt dich weiter. Sucht nach fettigen (und ungesunden) Essen, ist etwas, was therapiert werden kann.

Wird aber deutlich sättigender sein und gleichzeitig nahrhafter.

EDIT: Und sorry für das permanente editieren. Andauernd vergesse ich irgendein Zitat.

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Mir haben zu Beginn auch Planen bzw. umgekehrte Cheatdays geholfen, also Tage, wo sowas eben nicht gegessen wird. Da für mich Essen/Naschen auch sehr emotional behaftet ist, habe ich mir zusätzlich Ersatzbefriedigungen gesucht, um mein Belohnungszentrum anders zu aktivieren. Letzteres hat besonders auf längere Sicht viel bewirkt. Sowohl was Ernährungsweise (auch wenn ich weiterhin weit weg von wirklich gesund bin) als auch Gewicht angeht.

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Irgendwas dazwischen würde ich sagen, aber schon deutlich zu oft.
So 2-3x pro Woche, wobei das extrem schwankt.

Exakt das ist das Problem: Ein Kinderriegel wäre vermutlich gar nicht so das Thema, aber wenn ich hier so eine Packung Kinderriegel stehen habe, dann ist die in zwei, maximal drei Tagen weg. Wenn ich weiß, dass etwas „cooles“ da ist, dann kann ich da nicht von bleiben, bis es weg ist…
An „schlechten“ Tagen könnte die auch durchaus noch am selben Tag komplett das zeitliche segnen.
Kinder-Produkte sind eh so eine absolute „Schwachstelle“ von mir…nahezu ausnahmslos.

Der Witz ist so ein bisschen, dass ich gesunde Sachen an sich mag. Ich könnte recht problemlos statt Chips zB Karottensticks oder sowas vorm Fernseher naschen.
Aber ich tu es nicht und ich verstehe nicht warum. Wortwörtlich: Ich verstehe es nicht. Mir liegen ja alle Informationen vor, sogar dass ich die gesunde Alternative an sich mag. :man_shrugging:

Ja aber was? Die ist ja die Kernfrage. Ich habe bisher nichts gefunden, was diesbezüglich nachhaltig funktioniert hätte.
Ich habe immer mal so Phasen, wo das mit der ein oder anderen Sache ganz okay klappt, aber das hält dann in der Regel maximal so ein bis zwei Wochen.

Deswegen werden die auch in 2er pack ver/gekauft :beanderp:

Ja, das mach ich auch nicht mehr. Ich kaufe mir nur das, was ich innerlich vor mir rechtfertigen kann an Naschereien. Und das ist dann auch erfahrungsgemäß innerhalb eines Tages weg. Diese Disziplin, die da manche aufbringen, kann ich glaub ich nicht mehr erlernen bzw. nur einhalten, wenn die Sachen noch im Laden sind und nicht bei mir zuhause. Das ist ne Grenze, die ich einfach akzeptiert habe. :beanjoy:

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Bequemlichkeit und gewohnheit

Der mensch ist ein gewohnheitstier und weil du halt schon immer chips genommen hast nimmst du die halt weiterhin bzw es ist der erste Gedanke im hirn gibts keine andere verknüpfung bei dir

Dazu kommt karottenchips/streifen musst du erst achneiden das gilt für jedes gemüse d.h. messer und brett holen karotten vllt sogar achälen das gemüse waschen

Das ist aufwand, ne tüte chips nimmst du reist auf und mampfst los wenn fertig einfach wegwerfen. Das ist kein aufwand

P.s. ich kaufe süsigkeiten nur noch gezielt, zuhause überlebt da nichts länger als nen tag das kann ich nicht

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