Wie hier mehrfach erwähnt, ist es im Prinzip einfache Mathematik. Wenn du einen Kilo Körpermasse verlieren willst, schaffe ein ca. 7000ckal Defizit. Wenn du bis Ende des Sommers 6kg verlieren möchtest, muss du also ca. 42000ckal bis dahin einsparen. Gehen wir jetzt mal von Ende August aus, also ca 90 Tage, musst du einfach jeden Tag ca 470ckal einsparen. Fertig.
Du musst und solltest auf nichts verzichten.
Ich habe die letzten Wochen eine Art HSD (High Speed Diät) gemacht. Nicht die gesündeste Art und für Frauen eher ungeeignet, habe dadurch aber in 4 Wochen 7,5kg abgenommen. Geplant waren eigentlich 8kg
Rechnerisch war alles richtig, aber zum Schluss hin wurde ich einfach etwas träger
Aber man sollte auch bedenken, das unser Körper keine PC ist und Mathe da eben nur Theoretisch funktioniert.
Nicht jeder verarbeitet bestimmte Nahrungsmittel gleich oder reagiert auf Kalorienreduktion gleich, man hat unterschiedlichste Lebensweisen. Nicht um sonst ist Ernährungswissenschaft ein Studium. Also zu sagen ‘jao iss doch einfach so und so viele Kilokalorien weniger’ ist so hilfreich wie zu sagen ‘das schmeckt dir nicht, iss halt was anderes’.
ich freu mich, weil ich mich heute gewogen habe und in den letzten 6 wochen 5 kg abgenommen habe.
die hälfte vom mindest-ziel ist erreicht, ran an die nächsten 5 kg!
Auch dein Körper gehorcht den Gesetzen der Physik. Es ist unmöglich zuzunehmen, wenn man weniger Energie aufnimmt, als man verbraucht. Die persönlichen Unterschiede liegen dann eher darin, wie hoch der Grundumsatz deines Körpers ist und wie effektiv er Nährstoffe aufnimmt.
Und das ist der Punkt. Es gibt Leute die verstoffwechseln Nahrung sehr gut und schnell und welche die das gar nicht tun. Es gibt Leute wo der Körper immer danach strebt Depots anzulegen und andere wo er das fast gar nicht tut.
Auch Physik ist nur die sehr grobe und Theoretische Ebene der Ernährung und ist als Hilfestellung ähnlich unzureichend.
Sorry, absoluter Blödsinn. Es ist Thermodynamik. Immer noch.
Es gibt Leute, die bewegen sich “unbewusst” weniger und haben deswegen vielleicht augenscheinlich einen geringeren Verbrauch, oder wie du es nennen willst, eine “andere Verstoffwechselung”. “Es gibt Leute” gibt es nicht.
Mal eine Frage aus persönlichem Interesse:
Du scheinst dich augenscheinlich nicht wirklich mit der Materie zu befassen oder Kompetenzen darin zu haben. Trotzdem stellst du hier irgendwelche Behauptungen auf. Was bewegt dich dazu? Ist der Drang der Mitteilung so hoch, dass man seine “Meinung” zu einer faktenbasierten Diskussion unbedingt kund tuen muss?
Sowas nervt mich schon im “richtigen Leben”, aber in diesem Internet ist es wirklich kaum noch auszuhalten.
Wenn du wirklich Interesse an dem Thema hast, kann ich dir gern ein paar Bücher sowie kostenlose Quellen im Internet zeigen…Irgendwelche Artikel aus der “Bunte” und Konsorten oder aus dem “Spiegel”, welche immer gleich mit einem Buchempfehlung (Achtung, der Artikel ist Werbung, welch Wunder) zu dieser “Theorie” einhergehen, sind übrigens keine wissenschaftlichen Quellen
…kleiner Nachtrag:
Doch. Es ist eben im Grunde genau so einfach.
Wissenschaftich erwiesen.
Zig mal selbst genau so gehandhabt (Nehme zum Winter immer 10gk-12kg zu und zum Sommer 8kg-10kg ab. Jedes Jahr, seit über 10 Jahren. es funktioniert. Verdammt)
Zig mal andere “gecoacht”, wenn man es so ausdrücken will, mit genau dem Ergebnis. Wenn sie sich dran gehalten haben.
Also erst mal mal ist es kein Behauptung das Menschen ein unterschiedlichen Stoffelwechsel haben. Der eben dazu führen kann, das Personen sich über ihren Grundumsatz ernähren können und trotzdem Aussehen als würden sie nie genug essen, das gleiche umgekehrt.
Und wie schon erwähnt, Ernährungswissenschaft wäre kein Studium, wenn es reichen würde zu sagen, iss eben weniger.
Aber schön das deine Argument ist, ich habe einfach keine Ahnung und du schon.
Ja natürlich ist der individuelle Grundumsatz ein Richtwert der Wichtig ist und man sollte ihn mal ermittelt haben wenn man ernsthaft abnehmen will und sein Gewicht halten.
Wie man das ganze dann aber gesund und wirkungsvoll umsetzt, kann höchst individeuell sein.
Ich könnte dich nun auch nach deiner Expertise fragen, aber ey da du scheinbar der wissenschaftlich standart bist und für alle menschen stehst können wir ja die Forschung in der richtung abschaffen.
Wenn ich einen mega krassen Stoffwechsel habe, führt das entsprechend dazu, dass ich einen höheren Grundumsatz habe und deshalb mehr essen kann.
Jemand der permanent 10% mehr Kalorien zu sich nimmt als er verbrennt wird zunehmen, völlig egal wie der Stoffwechsel ist. Denn das er 10% mehr einnimmt als verbrennt ändert auch der Stoffwechsel nicht.
Die Menge, die jemand zu sich nehmen kann, mag vom Sotffwechsel abhängen, aber doch nicht die Logik das mehr Kalorien aufnehmen als verbrennen = zunehmen bedeutet.
Was?! Das erste, was einem in einen wissenschaflichen Studium vermittelt wird (zumindest sollte), ist, dass man lernen muss wissenschaftlich zu arbeiten. Der Inhalt an sich ist „eher“ zweitrangig und diese sind nicht selten - gerade in Ökotrophologie und Sportwissenschaft - vollkommen(!) überholt. Wird dir jeder sagen, der in diesem bereich wirklich(!) weiterhin wissenschafltich arbeitet. Gott, du tust ja so als wenn man das Studium als experte verlässt…
Habe ich nie behauptet. Also nicht nur reinquatschen sonder auch noch irgendetwas unterstellen. Willkommen im Internet . DAS ist hier wirklich gerade Internet nach Lehrbuch, welch Ironie.
Meine Letzte Frage hast du trotzdem nicht beantwortet
Ja, tut es.
Dieser „verschiedene/sich ändernde Stoffwechsel“ ist übrigens bewiesener Maßen auf ein andere/sich änderndes Aktivitätslevel zurückzuführen. Kann man auch nachlesen.
Aber das regt mich schon weider alles zu sehr auf hier. So typische Internetdiskussion. Wie so oft in diesem Forum. „Ich habe meine MEINUNG (und nichts anderes verbreitest du hier), und von der weiche ich nicht ab. Fakten interessieren mich nicht“
Das Problem ist, das wirklich zu erkennen und dann auch so umzusetzen, das es zu dem Erfolg führt, denn man sich wünscht.
Dazu braucht man ein genau Analyse des Grundverbrauches und des Stoffwechsels und dann hilft häufig ein einfaches ‘nimm weniger/mehr Kalorien zu dir’ nicht. Sondern man hat dann entweder denn Fall das eine Person nur am essen ist oder eben nur am hungern bis zur Erschöpfung.
Ich sag ja nicht das es beim Durchschnitt nicht funktioniert und die Leute häufig einfach zu viel ungesunde Sachen essen. Aber dieser Tipp das man einfach weniger Kalorien zu sich nehmen soll, ist für genug Leute nur schwer umsetzbar und führen zu nichts.
Der Tipp ist ja auch nicht weniger Essen, sondern weniger Kalorien zu sich nehmen.
Wer abnehmen will, und sich nicht mal mit den minimalen Anforderungen beschäftigen will, hat die Probleme ganz woanders.
Da braucht man keine detaillierte medizinische Analyse für. Da reicht es, sich einfach mal die Nährwerte auf den Produkten anzuschauen die man konsumiert.
Wer meint “Alles klar, dann esse ich anstatt der 3kg Salat eben nur noch 1.5kg Pommes täglich” (überspitzt) hat scheinbar nicht die intellektuellen Kapazitäten, die es zum abnehmen braucht (und das sind wirklich nicht viele) und dem ist auch mit einer detaillierten Analyse irgendwelcher Stoffwechsel und Grundumsätze nicht geholfen.
die aussage, dass man sich über den grundumsatz (=ruheenergieumsatz) ernähren und trotzdem abnehmen kann ist richtig.
denn der grundumsatz ist nicht gleichbedeutend mit gesamtumsatz, der beinhaltet zudem den sog leistungsumsatz (oder arbeitsumsatz).
sonst hätte man mit mehr bewegung, sport oder körperlicher arbeit nämlich keinen höheren gesamtumsatz und könnte damit nicht abnehmen.
man nimmt ab, wenn man mehr energie verbrennt (umsetzt) als man zuführt und man nimmt zu, wenn man mehr energie zuführt als man umsetzt. fertig.
das kann man entweder über die energiezufuhr oder über die verrichtete leistung (verbrennung) oder über beides beeinflussen.
meines wissenstandes nach muss man aber der vollständigkeit halber noch dazu sagen, dass die individuelle variation der umsätze sehr hoch ist.
jeder mensch ist anders und setzt verschiedene nahrungsmittel bzw. energieformen unterschiedlich um und reagiert anders auf arbeit.
afaik ist die exakte bestimmung des grund-, arbeits- und gesamtumsatzes (kalorimetrie) sehr aufwändig und idR im alltag wenig praktikabel. diese umsätze sind nämlich von erheblich mehr faktoren abhängig als gewicht, körpergröße, alter und geschlecht, wie es einem diverse internetseiten glauben machen wollen und lassen sich nicht mittels einer formel exakt bestimmen.
die ergebnisse dieser formeln stellen statistische mittel- und richtwerte dar. sie bilden nicht zwangsläufig die tatsächlichen umsätze eines individuums ab.