Bei manchen Bibliotheken kann man auch Gegenstände ausleihen, hab da auch schon mal Gitarren gesehen, vielleicht gibt es das ja bei dir in der Nähe.
Dann ab mit dir in den nächsten Musikladen und einfach mal ein paar Gitarren in die Hand nehmen.
Auch wenn du noch nichts spielen kannst, einfach mal hingehen und schauen was der Unterschied ist, wie es sich anfühlt usw.
Ich meine Rockband immer demnach als Linkshänder gespielt zu haben
Wie sieht das denn aus, das spielt ja eigentlich nur eine Rolle, wenn man eine Gitarre mit cut-out hat, oder? Ich habe echt keine Ahnung, aber ich stelle mir vor, dass ich ja bei einer normalen Gitarre die Saiten so aufziehen kann, dass sie passend sind ?
Ne, da musst du normalerweise auch bei Gitarren ohne drauf achten, da die Führungen bei den Gitarren an die Dicke der Saiten angepasst ist.
Kann man, ist aber nicht so vorgesehen. Da sind die Führungen am Steg bspw. anders. Oder Tonabnehmer sind auf die jeweilige Saite angepasst.
Aber es gibt auch viele Linkshänder, die aus Mangel an Angeboten sowas machen (Hendrix z.B. hat so gespielt). Würde ich dir aber gerade als Anfänger nicht raten, da muss man trotzdem schon modden an der Klampfe.
Ich war heute hier im Musikhaus, und die Berstung war so nett, dass ich mich doch dazu entschieden habe direkt eine mitzunehmen.
Waren nun knapp 280 € (Gitarre 230 statt 350 UVP). @D_Laurent der nette her meinte nach Schilderung der rechts / links Sache, nachdem wir da ein bisschen drüber gesprochen haben, dass er dennoch eine normale, also rechtshändig, empfehlen würde.
Mal sehen ob mir das liegt oder ixh doxh irgendwann umlerne (erstmal lernen ü erhsupt bevor ich gedanklich schon beim nächsten bin).
Und es sind Stahlsaiten geworden
Oh, die ist schön. Und Taylor ist jetzt auch keine Schrottmarke.
Edit: Ah, ist Takamine Aber das ist auch ok
Viel Spaß, viel Geduld und wenig Krämpfe in den Fingern wünsche ich
Ich nehme den Thread einfach mal als Ort wenn ich weitere Fragen habe, so wie jetzt.
Ich hab heute Morgen mal das Ding in die Hand genommen und ein bisschen ausprobiert.
Klingt wahrscheinlich richtig blöd, aber die Saiten die ich halten/drücken muss, sollte ich schon fest auf den Steg drücken/ halten oder?
Und dann noch was allgemeines zu Akkorden, daher auch das Bild. Wenn das X dafür steht, dass diese Saite nicht angeschlagen werden soll, dann schlage ich aber alle anderen Saiten an - egal ob ich die nun im Akkord halte oder nicht ?
Nicht auf dem Bund (der Steg ist glaube ich das Teil, wo die Saiten ganz unten an der Gitarre aufliegen), sonder zwischen den beiden Bünden bzw. am Besten in der Nähe des niedrigeren Bundes würde ich sagen. Wenn du auf dem Bund greifst dann kann es sein, dass du die Saite damit etwas mutest.
Edit: Wenn die Frage war, WIE fest du drücken musst, dann am besten so fest, dass die Saite nicht schnarrt beim spielen. Zu festes drücken spannt die Saite stärker und du biegst den Ton etwas nach oben (und es ist anstrengend für die Finger)
Genau, wobei es bei Am garnicht so schlimm sein sollte, da E im A Moll Akkord vorhanden ist. Das hat wahrscheinlich den Hintergrund, dass so A der tiefste Ton im Akkord darstellt.
Bei D Dur zb. hast du, wenn du ihn offen greifst, das Problem, dass die tiefe E Saite dabei ist, wenn du alle spielst, das klingt etwas dissonant, weil E da nicht reingehört
Wie man das am besten umsetzt, dass man die ge-X-ten Saiten nicht spielt, kann ich aber auch nicht sagen.
Mit dem Daumen abdämpfen. Aber das ist für Anfänger recht schwierig
Ah okay, das hab ich mich öfter mal gefragt aber es hat sich auch irgendwie falsch angefühlt
Lernt man das so in der Musikschule? Ich hab mich das immer gefragt weil ich sehe immer nur Leute den Daumen benutzen, die nach eigener Aussage nie eine Musikschule von innen gesehen haben
Es ist dann eben ein D7 Akkord. [Edit: Falsch gedacht. Eher ein Dadd9… …aber meine Grundaussage bleibt:] Man muss es nur als Jazz-Chord ausdrücken, dann ist nichts dissonant sondern alles so gewollt
D-moll-sus2-add6… …alles so gewollt
Ich würde auch nahe der Bundstäbchen greifen, allerdings (wo immer möglich) nahe des höheren Bundstäbchens. Hab ich so gelernt, sieht man aber auch auf den Fotos in deinem Lehrbuch.
Zur Pressionstechnik: Du solltest nicht mit aller Kraft drücken, davon kriegst du nur Schmerzen und verkrampfst. Es gibt einen Sweetspot, der ist genau dort, wo der Ton sauber (ohne Schnarren) erklingt.
Das kann man mit einer einfachen Übung trainieren:
Lege deine Fingerspitze zuerst locker auf eine Saite und schlage sie an (=der Ton ist komplett abgedämpft). Während du weiter die Saite anschlägst, erhöhe gaanz graduell den Druck. Wenn du den Sweetspot gefunden hast, presse minimal stärker und wieder schwächer usw. um diesen Sweetspot „herum“. (=der Ton erklingt klar, dann wieder mehr abgedämpft, dann wieder klar usw.)
Du wirst sehen, dass es weniger Kraftaufwand benötigt, als vielleicht gedacht.
Geht auch mit Akkordgriffen.
Die Übung ist auch für erfahrene Gitarristen was, wir greifen alle oft stärker als nötig wäre.
Zum Abdämpfen: Gibt verschiedene Techniken. So wie in der vorigen Übung z.B. durch Verringern des Drucks.
Mit der Greifhand kannst du bei Akkorden auch anliegende Saiten abdämpfen. Das passiert beim Üben von Akkordgriffen auch ungewollt, wie oben beim A-moll Griffbild. Dort willst du ja auch die hohe e-Saite hören. Wenn du sie aber nicht hören willst, kannst du deinen Zeigefinger leicht auf der hohen e-Saite aufliegen lassen.
Eine weitere Methode zum Abdämpfen geht mit der Schlaghand. Mit dem Handballen kannst du (v.a. Die tieferen) Saiten leicht bis komplett abdämpfen. („palm mute“)
Sehr wichtige Technik für (nicht nur) Rhythmus-Gitarristen.
Trotz all diesen Dingen, die man beachten und üben kann/sollte/wieauchimmer:
Es macht rein gar nichts, wenn (gerade am Anfang) auch „falsche“ Saiten mitklingen.
Es macht auch nichts, wenn nicht alle Töne eines Akkords gleichzeitig erklingen (werden sie auch nicht, wenn du Anschlags-Patterns spielst).
Hab v.a. Spaß und versuche nicht zu verbissen ranzugehen.
Kein Plan
So, habs gerade noch mal ausprobiert. Man kann auch einfach die tiefe E-Saite nicht anschlagen.
Was natürlich auch etwas Koordination verlangt, ich habs eher aus Sicht eines Anfängers gesehen.
Ich seh mich selbst ja auch eigentlich eher noch als Anfänger, ist zwar schon ne Weile her, dass ich angefangen hab, aber wirklich viel hab ich nie gespielt.