Naja das gleiche Problem hast du in Star Wars, wo sie in der alten Trilogie nur sehr behäbig kämpfen und in den Prequels auf einmal 1000 Loopings machen.
Die wollten einfach nur ein cooles Bild erzeugen und haben weniger an “Balancing” gedacht.
Aber im Grunde konnte ja auch ein Wurmschwanz 13 Menschen und eine Straße auf einen Schlag zerstören, während Voldi immer nur Avada Kedavra sagt.
Ich habe das Buch damals vorbestellt. Auf Englisch, um ja nicht warten zu müssen oder gespoilert zu werden.
Selten habe ich mir einen Zauberstab mehr gewünscht um alle Verantwortlichen für dieses “Buch” in Grund und Boden hexen zu können!
Das hat mich früher immer sehr verwirrt. In den Beschreibungen hörte es sich immer so an, als ob es die ganze Welt betrifft, aber irgendwann merkt man, dass es nur um England ging.
Frag mich bis heute, warum die Zauberer nicht einfach in die USA appariert sind, als Voldi zu mächtig wurde.
Aber wieso ist dann jemand wie Karkaroff ein Todesser geworden ? Voldemort scheint ja doch ne globale Note zu haben
In die USA apparieren ist doch auch nur FB - Quatsch. Wahre Zauberer nehmen natürlich das Schiff. Das nimmt sonst zuviel des rückständigen Flairs wie eben der Hogwartsexpress
Die Beziehungen zwischen den Zauberstäben spielt eine große Rolle in der Serie. Nachdem ich den Feuerkehl zum x-ten Mal gelesen habe, kam mir auch die Frage nach Voldemorts Stab.
Wer und wieso den Zauberstab hatte wurde auch sehr gut begründet.
Meiner Meinung nach ist das ein sehr guter Zusatz der die Geschichte nicht schwächt.
Ja, die Riesen und Dementoren holt er sich ja auch von überall her, aber der Konflikt findet nur in England statt. Die Todesser sind also eher ne Art ISIS.
Finde ich auch, man kann sich ja iwie vorstellen, dass Pettigrew iwie um die Ecke im Gebüsch wartete und zuschaute, und als Voldemort nicht mehr rauskam, mal reinging und nachschaute, als nichts außer Kindergeschrei zu hören war.
Man muss aber auch nicht alles offiziell bestätigen. Man kann sich auch einfach selbst Gedanken machen und Thesen aufstellen. Woher Voldemort seinen Zauberstab zurück hat, war für mich nie ein großes Ding.
Also hier meine Eindrücke zu Das verwunschene Kind
Zuerst die positiven Aspekte
Zusammenfassung
Ich mag den Charakter Scorpius und die Dynamik zwischen ihm und Albus.
Ich mag auch diesen Redemption Arc zwischen Draco und Harry und wie Harry mit der Erziehung seines Sohnes strauchelt.
Selbst eine kleine Versöhnung mit Dudley hat Platz gefunden.
Nun zu den negativen Aspekten.
Zusammenfassung
Der Anfang, also die ersten drei Jahre in Hogwarts sind schon hart gehetzt, aber wohl der Erzählform geschuldet.
Diese schwachsinnige Idee einen Random Hogwarts Schüler zu retten, der ihn null betrifft!
Die Flucht aus dem Hogwarts Express inklusive Imbiss Hexe als Torwächter?
Es wurden zum dritten mal Zutaten für den Vielsafttrank gestohlen und NIEMANDEM fällt das auf.
Verschiedene Dinge die einfach nicht ins bisherige Universum passen. Myrte ist auf ein mal im ersten Stock, Snape wird total verklärt und hat nichts mit dem echten Snape zu tun, Ron gehört der Zaubererscherzladen? Er war doch Auror.
Dieser seltsame Dialog zwischen Harry und Dumbledore. Liebe? Wann? Wo?
Die Gerüchte um Skorpius Abstammung als albernstes Plot Device ever.
Delphis Abstammung? So schwanger sah Bellatrix gar nicht aus.
Und dann ihr Zimmer in dem Altenheim. Sie ist ein Phantom, aber ihren Perso malt sie an die Decke!
Und ja, ich bin ein bisschen Stolz mein erstes Buch seit Jahren durchgelesen zu haben.