Muss man den Test auch machen, wenn alle Schauspieler weiß sind ?
Wobei man aber bei Kindern auch nicht zwingend weiß, in welche Richtung sie sich entwickeln. So ganz oberflächlich betrachtet
Den Schauspieler von Neville haben sie vertraglich gezwungen „hässlich“ zu bleiben.
Nicht, dass ich das gut finde, aber nur mal so als Argument.
Weil Attraktivität nunmal weit wenigerVeränderung ist, als einfach mal die Ethnie und co zu ändern.
Aber ja, ich stimme dir zu, eine Hermine hätte auch etwas normaleres aussehen gut getan oder zumindest ihr einfach die Haare in den Filme anders machen.
Gleichzeitig sind es aber eben Kinderschauspieler, sprich keiner kann so wirklich sagen, wie sie in ein paar Jahren aussehen und natürlich werden die auch das beste aus Ihrem Gesicht machen wollen (Skincare, Ernährung etc) und so im Schnitt einfach besser aussehen als der Durchschnitssmensch
wäre von vorteil, aber meine eben umso gravierender deine Änderungen sind umso mehr solltest du aufpassen.
Herr der Ringe hat ja zb das Ruder rumgerissen und nach den ersten Drehs dann Stuart Townsend durch Viggo ersetz
Wir hatten echt glück
Emma Watson war jetzt zu Teil 1 aber auch schon nicht das „hässliche Entlein“ wie im Buch
Ja, aber er wurde ja schon so gecastet Und ihm wurde ja die Zahn-OP bezahlt.
Ich war immer der Meinung, ja, Hasenzähne waren bei Hermine ein entscheidendes Thema, aber das hab ich nur ab und zu gelesen und hatte es nicht ständig vor Augen. Aber Emma Watson drei Filme lang mit übergroßen Schneidezähnen zu sehen, hätte mich zu sehr rausgerissen. (@Ansuil )
Das Problem dürfte ja auch sein, von klischeemäßigen „fat kid“ rollen in Werbung und co abgesehen, kriegst du ohne entsprechend halbwegs gutes (Fernseh normal ist ja schonmal überdurchschnitt in der Normalwelt) Aussehen als Kinderschauspieler ja gar nicht die kleinen Rollen die du dann brauchst um es überhaupt ins Casting für einen großen Film oder gar sowas gigantischem wie Harry Potter zu schaffen.
Ist Harrys Ethnie denn etwas so grundlegendes für die Buchreihe? Im Buch ist er weiß, doch was hat es für einen Wert für die Reihe?
Keinen. Außer die Zaubererwelt wäre rassistisch. Gibt es eigentlich schwarze Todesser?
Vielleicht. Es gibt halt nicht zu jedem todesser eine komplette Beschreibung
Ich bevorzuge es in fast allen Adaptionen, dass man auf unnötige Veränderungen verzichtet, dazu gehören auch Ethnie/Geschlecht von Charakteren. Wenn einem ein diverser Cast wichtig ist, kann man ja auf eine neue IP setzen oder zumindest eine neue Geschichte im HP-Universum erzählen mit komplett neuen Figuren. Hat mich als Fan der Buchserie bei der „Das Rad der Zeit“-Umsetzung gestört, wo viele bekannte Figuren komplett anders aussahen als in den Büchern beschrieben.
Zumal ich stark bezweifle, dass die neue Harry Potter-Serie auch nur 10% bessere Quoten hätte, nur weil Hermine auf einmal schwarze Hautfarbe oder eine nichtbinäre Geschlechtsidentität hat.
Bei alten Geschichten, die schon dutzendfach verfilmt wurden, habe ich mehr Verständnis für solche Änderungen, da man der Story einen neuen Spin geben kann, wenn man etwa das Geschlecht des Maincharakters verändert.
sagen wir zumindest so, dass das umfeld wenn „the chosen“ one, schwarz wäre, ja ganz anders aufgebaut sein müsste, von den Reaktionen her etc.
Wäre er dann noch „pure blood“ ?
Da hängt ja schon manches von der Handlung mit dran, so von wegen Herkunt und co.
Weil ja bedingt durch den Rassismus vergangenger Zeiten es eigentlich keine POC Pure Blood Zauberergenerationen geben dürfte in England ?
Erinnert einen oft einfach immer an Köche die immer meinen, dass jetzt jeder IHRE Variante von Schnitzel mit Pommes will, wo Schnitzelpanade durch dry aged tofugranulat ersetzt wurde und die Pommes durch fritiierten Maniokbrei.
Obwohl man einfach nur gute Schnitzel mit Pommes wollte.
Da Harrys Mutter aus einer mugglefamilie stammt, sollte es durchaus möglich sein, dass die Hautfarbe da nun nicht so das Problem wäre
Da geht es um Zauberer oder Muggel. Das ist der große Unterschied auf dem der Rassismus in dieser Welt begründet liegt. Genauso wie im RL die Hautfarbe „wichtig“ ist, aber jedem die Haarfarbe egal ist.
Also diese Zauberer die sich in Sekunden überall hin apparieren können, sollen weniger divers sein, als die Muggelwelt, die erst viel später große Reisen für jedermann ermöglicht hat?
Blaine Zabini, oder wie der heisst, ist ein Slytherin. Er ist Malfoys Kumpelbund ersetzt im letzen Film Goyle. Seine Eltern sind doch sicher Todesser.
Das isnt n Trope znd nennt sich Hollywood-hässlich.
Das ist ja DAS Hauptargument wenn es um die Besetzung von Farbigen geht.
Aber erlich gesagt finde ich das als Argument holprig. Besonders wenn es um Kinder-Filme geht. Spielt das für Kinder überhaupt eine Rolle, wenn es von den Eltern/Medien nicht thematisiert wird? Ich hab mich als Kind auch mit Mowgli identifiziert, mit B.A. Baracus oder als Teen mit dem Prinz von Bell Air (oder eher mit Carlton). Die Hautfarbe war da nicht so der Anker für die Identifikationsfigur, sondern eher das Verhalten der Figur.
Ich finde es da eher…überdenkenswürdige… wenn man (nicht du, sondern der komplette öffentliche Diskurs) es kommuniziert und aussehen lässt, das Kinder sich nur mit einer Figur identifizieren können, wenn diese ihre Hautfarbe teilt.
„Nein, nein, Captain America ist nichts für dich. Aber guck mal hier, ist der Black Panther nicht toll?“
Das Narrativ finde ich nicht so prickelnd.
Was generell die Besetzung von Figuren mit mit anderem Aussehen als in der Vorlage angeht stehe ich dem generell offen gegenüber. In meinem Kopf beim Lesen hatte ich ja eh eine Vorstellung, der mam nicjt gerecht werden wird. Warum dann also nicht all in gehen?
Ich mag es dann aber wiederum nicht, wenn wichtige optische Faktoren bei einer Besetzung nicht beachtet werden. Wie eben das Hollywood-Hässliche. Das ist ein Immersions-Brecher für mich.
ich finde Mr. Plinkett / Mike von RLM hatte das auch gut getroffen…
https://www.youtube.com/clip/Ugkx3_CAHX2__7SYN6k2zSi1wLsgrM9ZSpgC
Warum? In den Büchern gab es doch kein Rassismus (im bezug auf die Ethnie) in der Zauberwelt. Oder hab ich da was vergessen?
Bei der Diskussion finde ich das Gegenbeispiel Erdsee von Ursula Le Guin witzig, deren Hauptcharaktere in den Büchern PoC sind, wird aber in den Umsetzungen und Buchcovern gerne vergessen bzw. ignoriert.
Ernsthaft?!
Komisch, da hab ich noch keinen medialen Diskurs zu gehört. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…