Ich kenne eine welche das mal gemacht hat und es hat ihr sehr gut geholfen.
Sieh es bitte nicht als „riskieren“, sondern als „ausprobieren“. Vielleicht liegt dir das ja mehr, wenn du beim Gespräch Jogginghose tragen kannst.
Aus gegebenem Anlass, ich hasse „Distanz-Begrüßungen“.
Ich war gerade mit dem Hund und kurz nachdem ich los bin, kam vor mir, in einiger Entfernung aber, jemand zügig um die Ecke. Die Augen fangen mittlerweile etwas zu schwächeln an und es hat schon leicht gedämmert, also hab ich sicherheitshalber schon mal die Straßenseite gewechselt, weil ich weiter vorne sowieso rüber gemusst hätte und bin normal weitergelaufen.
Auf einmal kam von der anderen Seite eine Begrüßung, die ich definitiv als freundschaftlich/kollegial bezeichnen würde, was mich total überrumpelt hat. Jetzt darf ich mich den Rest des Abends fragen, wen ich da unabsichtlich ignoriert hab…
Das Thema Grüßen hatten wir heute auch
Lustig, exakt das hatte ich gerade eben auf Arbeit
Also nahezu exakt so. Ist jedes Mal ein Krampf, sich wieder daran zu gewöhnen, auf Arbeit zu gehen. Nach 'ner Eingewöhnungsphase geht’s dann aber meist wieder
War zuletzt das erste Mal seit längerer Zeit im Einkaufszentrum und ich hab für mich feststellen müssen, dass mir die Anzahl an Menschen zu dem Zeitpunkt in dem Laden zu viel und ich letztendlich froh war, dort wieder raus zu sein.
Zweite Situation: Gesprächskreis auf der Arbeit (war zunächst nur mit meiner Chefin dort), Problem im Außenbereich. Irgendwann ist der Kreis der Personen auf etwa 10 Personen angewachsen und während ich auf geäußerte Dinge meist mit zustimmenden Nicken reagiert hab. Nach bestimmt 20 Minuten mit zuvor erwähntem Verhalten (zwischendurch gab es noch einen Funkspruch für mich, ob ich eine Störung abarbeiten könnte) wurde es mir zu bunt: Ich kam mir vor wie das fünfte Rad am Wagen, weil ich nichts Produktives zur Gesamtsituation beitragen konnte und zudem niemandem ins Wort fallen wollte, hab leise zu meiner Chefin gesagt, dass ich noch was zu erledigen hätte und hab die Runde verlassen.
Gerade im Meme-Thread gesehen:
Klingt seltsam, aber sowas baut mich irgendwie auf. Die Tatsache, dass sich jemand hinsetzt und einen Comic über ein solches Verhalten zeichnet, zeigt mir ja, dass ich nicht der einzige bin der sich so verhält. Es passiert nämlich überraschend oft, dass ich mir „in aller Ruhe“ ein beliebiges Regal im Supermarkt ansehe, in Wahrheit aber nur darauf warte, dass der Typ der vor den Tomaten steht endlich abdampft, damit ich an die Tomaten kann.
Ja, das mache ich natürlich auch so.
Überhaupt: wenn Supermarkt-Gänge zu voll sind und überall Menschen rumstehen, verdrück ich mich in einen anderen Gang und warte, bis sich das Chaos gelichtet hat.
Verlängert den Einkauf nur leider ziemlich…
Ich stell mich da einfach Stumpf daneben und starr die an bis sie gehen.
Wie oft funktioniert das, oder starren die zurück?
Spätestens wenn sie mich bemerken gehen eigentlich alle zur Seite. Wenn es länger als 30 Sekunden dauert gibt’s noch ein tschuldigung damit sie mich bemerken.
Dass jemand nicht Platz macht passiert fast nie.
Du bist also grundlos unhöflich, super
Was soll daran bitte unhöflich sein?
Ich drängte ja niemanden weg, ich signalisierte nur dass ich da auch hin will.
Leute ewig anstarren ist unhöflich ^^
Dann ist ewig einen Zugang blockieren auch unhöflich.
Man kann schon sehr überempfindlich sein
Beides ist unhöflich.
Und da sind wir wieder beim alten Problem. Wenn man grade mal sagen könnte „darf ich kurz“ wäre die Situation nach 10 Sekunden gegessen. Stattdessen verbringt man Minuten damit, drum herum zu schleichen