Hilfe, es hat geklingelt.. ..der Thread für Sozialphobiker und Sympathisanten

Eine Praxis mit Mail Adresse. Der Arzt guckt da vermutlich nicht so oft rein :sweat_smile:

ist bei mir tatsächlich häufig.
Aber mit Terminfragen belästige ich die Damen und Herren Dr. sicher nicht.
Da geht es eher um inhaltliche Klärungen/Absprachen.

Steht ganz normal auf der Webseite von denen. Geht dann natürlich trotzdem an die Arzthelferinnen, außer man hat ne direkte Frage an den Arzt. Dann ruft der einen zurück.

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Das ist vielleicht das erste Kurzgesagt Video das mir so gar nicht zusagt.

Zusammengefasst, so wie ich es wahrnehme: Sei nicht du selbst. Ändere alles an dir und mache Dinge die dir widerstreben. Geh unter Menschen. Verbringe regelmäßig deine Freizeit mit ihnen in der echten Welt. Mach den ersten Schritt. Springe über deinen eigenen Schatten und lade Menschen zu dir ein. Halt die Augen auf nach Partys und nimm Einladungen an, wenn sie auftauchen. Ich hab gar nicht mehr so viele Nopes über wie ich beim gucken des Videos verteilt habe.

Das einzige was ich vorbehaltlos unterschreibe: :beanjoy:

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Ich glaube, die berücksichtigen bei dem Video nicht Leute, die Ängste haben. Raus gehen um Freunde zu treffen ist wahrlich die beste Möglichkeit, aber nun bei u.a. sozialer Phobie nicht so einfach umsetzbar.

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Weil’s grade so gut passt

Faktisch haben sich ja recht. Natürlich findet man keine Freunde, wenn man nur zu Hause in der Bude hockt und alleine zockt. Und natürlich muss man Freundschaften pflegen und mitunter viel Zeit investieren damit sie nicht verkümmern. Aber ich vermute, dass es genau null Menschen gibt, die das nicht alles schon wissen.

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Naja gut, wenn man natürlich so introvertiert ist, das man es fast schon als Krankheit ansehen kann, quasi Sozialphobie oder sowas, dann funktioniert das natürlich nicht.

Aber ansonsten stimmt das doch einfach.

Wer eben immer nur das gleiche macht, und „das gleiche“ jetzt nicht Dinge sind wo man Leute kennen lernt, lernt eben keine neuen Leute kennen.

Wenn man das nicht will, ist es ja ok, aber wenn man eben neue Freunde will muss man eben auch was tun

Ich gucke die Videos von denen nur sehr selektiv. Daher kann ich das nicht gänzlich beurteilen. Aber ich kenne eigentlich nur Videos von denen, die Dinge erklären. „Einsamkeit“, „Depression“ usw.
Das hier ist ja eher ein Ratgeber. Und wie alle Ratgeber halt sehr oberflächlich, weil das kaum auf alle zutreffen kann. Ratgeber sind da wie Horoskope. Deshalb konsumiere ich da kaum welche :sweat_smile:

Ja, im Grunde alles Allgemeinplätze…

…und ich verstehe deine Wahrnehmung (dass man sich „verstellen“ und „überwinden“ muss, schon), denke aber, so ist es nicht gemeint.
Der Ausgangspunkt des Videos ist ja, dass man neue Freunde finden will. Und es macht eben deutlich, dass das nicht von allein funktioniert sondern Energie und Anstrengung benötigt (so, wie wenn man in einem Sport besser werden möchte, quasi).

Dass man soziale Ängste hat, mit denen man sich vielleicht arrangiert und die dazu führen, dass man vielleicht gar kein Bedürfnis hat, an der Situation der wenigen (oder nicht vorhandenen) Freundschaften etwas zu ändern, ist in dem Video einfach nicht berücksichtigt.

Anders gesagt: Wir* sind einfach nicht die Zielgruppe des Videos.

*und alle, die kein Bedürfnis nach mehr Freundschaften haben. (ich habe aus anderen Beiträgen von dir geschlossen, dass dem bei dir so ist - wenn nicht, sorry, dann habe ich dich falsch verstanden).

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Es gibt halt immer wieder mal nachdenkliche Phasen im Leben wo ich mich an Zeiten zurückerinnere, wo ich durchaus einen Freundeskreis hatte. Das waren schöne Zeiten und ich hatte auf jeden Fall viel Spaß mit ihnen - den Freunden meine ich. Die Zeiten und diese Freunde kommen aber nicht zurück und derzeit habe ich auch gar keinen Bedarf nach weiteren Menschen, außer meiner kleinen Familie. Aber wird das immer so sein? Werde ich auch in 10, 20, 30 Jahren noch alleine sein können/wollen ohne Einsam zu sein? Und wenn es dann soweit ist, stehe ich blank da und muss was Freundschaften angeht bei null anfangen. Schon ein Gedanke der mich manchmal beunruhigt.

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Hab mal in die kommis geguckt und da sind viele die sich für die Tipps bedanken. Hätte auch gedacht das das alles eigentlich logisch ist

Aber deine Familie geht dir in 30 Jahren ja hoffentlich nicht verloren.
D.h. „allein“ bist du dann ja auch nicht.
Aber ich weiß schon, was du meinst - denke aber, man kann mit 50 oder 60 noch genau so Freunde finden, wenn denn der Bedarf bestünde.

Ich für meinen Teil habe auch „nur“ (quantitativ) meine Frau als quasi einzige enge/beste Freundin (und bin froh, meine beste Freundin geheiratet zu haben)…
…und da bin ich mir eigentlich sicher, dass mir das auch in 20 oder 30 Jahren noch genügt.
Menschen überfordern mich.
Mehr Menschen überfordern mich mehr.

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Dachte ich mir bei dem Video auch, hat wirklich keinen neuen Input gebracht. Auf der anderen Seite gibt es vermutlich auch Leute, die sich damit nicht so differenziert auseinander gesetzt haben und deshalb neues dadurch gelernt haben. Ich meine, gerade der Punkt „Du freust dich, wenn andere dich ansprechen → Andere freuen sich, wenn du sie ansprichst“ ist schon wichtig zu verinnerlichen.

Mit 50 wird es auf jedenfall schwer Freunde zu finden, ausser man hat eben passende Hobbies.

Umso mehr Geld man hat umso leichter ist es natürlich, weil man dann bei den Vereinen viel mehr möglichkeiten hat.
Aber da muss eben das Interesse an Hobby X da sein und das sind dann eben oft mehr Hobbyfreunde als „hey heut abend Bierchen und Film schauen ?“

Und auch das mit dem Freundschaftsparadoxon,
dass andere Freunde oft mehr Freunde haben als man selbst, ist etwas, das viele so gar nicht auf dem Schirm haben, aber im Video gut erklärt wird.

War bei uns auch schmerzhaft, als eine zentrale Figur im Freundeskreis wegzog und man auf einmal merkte, dass er wohl die Person war die teilweise gewisse Leute oder gar ganze Gruppen verbunden hat.

Man kannte die anderen zwar noch, aber er war der, der das zusammenbrachte und wodurch man sich so oft sah, dass es alles zusammen blieb.

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Was aber eher daran liegt, dass man in dem Alter oft schon sehr festgefahren ist. Da würden einige Tipps aus dem Video dann vermutlich helfen.

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Ja, aber da haben andere eben Freundeskreise die schon sehr fest sind.

Ich meine, wenn ich mit Kumpels zusammensitze die ich seit 15 Jahren kenne, ist es ja jetzt schon weird, wenn da jemand neues dazukommt der eben nicht weis was vor 10 Jahren bei XY passiert ist.

Wenn ich jetzt überlege der Freundeskreis wäre schon 30 Jahre zusammen und dann will da jemand neues rein.
Schwierig

Ich nehme das Video ohnehin eher als Motivationsrede als als Ratgeber wahr. So wie Gino in seinen Videos gebetsmühlenartig von „Kaloriendefizit“ spricht und absolut jedem klar sein muss, dass man natürlich nur abnimmt, wenn man mehr Kalorien verbraucht als man zu sich nimmt, wird hier ja auch nur gesagt, dass man neue Menschen nur dann kennenlernen kann, wenn man auch versucht neue Menschen kennenzulernen.

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Bestätigt ja dieses „festgefahren“, das @boja meint.
Wenn ne Person cool ist, ich mich mit ihr verstehe, warum soll sie nicht Teil meines Freundeskreises werden, nur weil sie die Stories von vor 20 Jahren nicht kennt? Dafür hat sie ja auch lustige Geschichten zu erzählen. Frischer Wind tut immer gut. Natürlich kann es sein, dass die Freundschaft zu dieser Person „anders“ ist, aber doch kein Grund, sich komplett dem ganzen zu verwehren.

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Hört sich jetzt evtl blöd an, aber die „coole“ Person, ist meist nicht die, die mit 50 dann das Problem hat, keine Freunde zu haben.

Wie gesagt, der eine extrem charismatische Kumpel, der zog nach Leipzig vor ein paar Jahren und binnen 1-2 Jahren hatte der dort einen extrem guten neuen großen Freundeskreis (hat man gemerkt als man ihn zum Geburtstag besucht hat) was ich so zb nicht in dem Ausmaß geschafft hätte.