Das kenn ich tatsächlich auch sehr gut, hmm.
Weiß auch nie worüber ich reden soll, wenn ich quasi in irgend einer Form mich dazu aufgefordert fühle. Da fällts mir viel leichter mich in ein Gespräch einzuklinken und meinen Senf oder unqualifizierten Quatsch dazuzugeben.
Einfach Mal so zwischen drinnen zwei Sätze fallen lassen und danach einfach wieder schweigen die anderen reden weiter und denken man würde zur Gesprächsbubble gehören
Schaff ich viel zu oft auch nicht aber die Strategie mag ich.
Vielleicht interpretiere ich deinen Beitrag gerade falsch, dann sorry, aber wieso muss man sich denn im Sozialphobie Thread dafür rechtfertigen, dass man Schwierigkeiten mit sozialen Situationen hat? Ich verstehe den Thread als Safer Space, sich genau darüber auszutauschen. Vor allem wenn man sich sonst schon immer wieder rechtfertigen oder verstellen muss.
Das ist der Trick
Ich denke hier liegt einfach ein Missverständnis zwischen „nicht verstehen können“ und „kein Verständnis haben“
Nicht verstehen heißt für mich, Ich weiß nicht warum Menschen etwas tun.
Unter kein Verständnis haben verstehe ich, Ich weiß zwar warum Menschen das tun aber ich finde es nicht gut.
Ja, bei edlen Sterne-Speisen gehts nicht darum, satt zu werden, sondern besondere Geschmäcker zu erleben, aber ich find es ist das Mindeste, dass man bei einer Hochzeitsfeier, die über Stunden geht, satt wird. Nur satte Gäste sind glückliche Gäste. Sonst hauen die doch früher oder später ab, weil sie noch ne Pommesbude aufsuchen müssen.
Ich meine tatsächlich nicht verstehen und nicht kein Verständnis.
Können sie machen wenn sie wollen. Erkenne auch, das es ihnen iwas gibt. Aber es ist wie gesagt wie eine Sprache, die ich nicht sprechen. ich beobachte es. Kann evtl teile der Bedeutung erraten. Aber ich verstehe es nicht.
Man kann Dinge auf verschiedenen Arten nicht verstehen.
Du musst dich nicht rechtfertigen. Es gibt eine große Bandbreite von Menschen und wie gut sie mit solchen Events zurecht kommen.
Manchmal hat man ja Glück und es findet sich ein Grüppchen Gleichgesinnter mit dem man eine Alternativfeier im Nebenraum oder wo auch immer aufmachen kann.
Einfach nur rumsitzen und reden (oder schweigen) und das Treiben auf sich wirken lassen…
Nicht umsonst fanden früher die besten Teile von Partys in der Küche statt.
Und ja, satt sein hilft auch immer. Hungrig auf einer Feier sitzen ist Mist.
Ich wollt nur noch Mal versuchen es zu beschreiben.
Hab so oft Probleme mit Missverständnissen, dass ich lieber Versuche sie auszuräumen, wenn man mich auf die Möglichkeit eines Missverständnisses hinweist.
seid ihr denn jetzt (bald) auf dem Rückweg?
Oder gibt’s noch ein „Brunch-Event“ oder solche Späße?
Das bedeutet für mich verstehen. Ich verstehe zum Beispiel auch warum Menschen illegale Straßenrennen fahren. Weil es ihnen einen Kick gibt. Ich habe jedoch kein Verständnis dafür.
Bei Dingen die keinem anderem Schaden kann man dann halt sagen „sollen sie machen aber ohne mich.“
Wenn man sagt „ich verstehe es nicht“ versuchen Menschen natürlich zu erklären.
Ich würde schon sagen, dass es da noch Zwischentöne gibt. Wenn ich selbst gerne Achterbahn fahre, dann kann ich nachempfinden, inwiefern einem hohe Geschwindigkeit etwas gibt, auch wenn ich selbst keine illegalen Straßenrennen veranstalten möchte. Je weiter etwas aber von den eigenen Interessen entfernt ist, desto schwieriger wird es, die Freude der anderen nachzuempfinden. Wenn ich an hoher Geschwindigkeit oder an riskantem Verhalten keinerlei Interesse habe und auch an Autos und Autofahren keinen Spaß habe, dann bleibt mir irgendwann nicht mehr viel übrig, um das Interesse der anderen nachvollziehen zu können. Und dann „verstehe“ ich den Spaß der anderen nicht, auch wenn ich durchaus sehe, dass sie Freude haben.
Eine Hochzeitslocation mit Separees am Veranstaltungsort als kleine Ruheräume wäre richtig gut.
Ich traue mich zwar (mittlerweile) auch mal unter die Leute und quatsche mit ihnen… oder versuche es… oder stehe daneben und gucke weg… aber bei einer Hochzeit muss ich dann doch immer wieder mal raus oder auf die Toilette, um den Neural Overload etwas abzubauen.
Die Spiele manchmal OK und manchmal komisch. Ich fände es geil, als Spiel so eine Match-Hindernislauf-Veranstaltung zu integrieren
„So, liebes Brautpaar, dann müssen Sie eben noch hier unterschreiben und… ups, der Stift liegt leider am anderen Ende dieses Matsch-Hindernis-Parkours“
„Tja, liebe Trauzeugen. Da muss das Team Brautpaar (zu der ihr gehört) mal durch den Parkour. “
Aber das fänden dann die anderen wahrscheinlich wieder nicht so gut.
Also, wer möchte mich heiraten?
Machen uns grad auf den Weg. Haben noch unsere Begleitung zum Flughafen gefahren.
@Rolly was @spameule dazu schreibt passt schon ganz gut. Also ich hab Verständnis dafür, dass sie irgendwas machen. Ich verstehe auch das es für sie irgendeinen Grund gibt, das zu tun. Ich versteh den Grund aber nicht oder der Zweck der hinter einer Aktion steht.
Deswegen lass ich mir nach solchen Veranstaltungen immer ziemlich viel erklären. Zum Beispiel weiß ich jetzt auch, warum diese ich-hab-dich-lieb Reden gehalten werden. Aber nur auf der sachlichen Ebene.
Aber ist ja auch nicht so wichtig.
Wollte nur klar stellen, das ich niemandem irgendwas nicht gönne oder so. Ist für mich persönlich nur schwierig mit den Situationen umzugehen, weil mir Infos fehlen.
kannst du das für mich kurz in 3 bis 5 Stichpunkten zusammenfassen?
Ich vermute, weil man dem anderen sagen will, dass man ihn/sie lieb hat…
… was ich jetzt mal als Prämisse gesehen hätte, wo man doch vor wenigen Minuten geheiratet hat, aber nun…
Gute Fahrt!
Und neulich auf der Goldenen Hochzeit wurden dann Reden gehalten zur Bestätigung, dass man sich immer noch liebt - auch wenn man schon 50 Jahre verheiratet ist.
Klar, sonst wäre man vermutlich auch geschieden - aber offenbar geht es in diesen Reden eher darum, es nochmal zu sagen. Vermute ich.
Und wahrscheinlich ist es auch „romantisch“, was aber wiederum auf Leute, die da keinen Sinn für haben, nicht so wirkt.
Ich finde auch an solchen Dingen sieht man wieder, wie unterschiedlich Menschen gestrickt sind.
Ich bin ja nun auch verheiratet und wir hatten sogar eine kleine Feier… Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen vor allen Leuten irgendwelche Liebesschwüre aufzusagen.
Ich weiß was ich an meinem Partner habe und er weiß hoffentlich auch, was er an mir hat. Das ist etwas zwischen uns.
Aber anscheinend gibt es wohl das Bedürfnis, das mit der Welt zu teilen. Auch OK…
Und ich war auch schon auf Hochzeiten, die einfach nur Checklisten abgearbeitet haben, so nach dem Motto, zu einer richtigen Hochzeit gehört das dazu. Kutsche, Tauben, Luftballons, Reden, Torte mit Tischfeuerwerk, Hochzeitstanz… Aber nichts was individuell mit dem Paar zu tun hat. Auch irgendwie schade.
Aber schön, dass ihr es jetzt überstanden habt. Ich hoffe, du kannst noch etwas schönes aus dem Restwochenende machen.
Heute mag das so sein, früher wurde dann irgendwann oft auch nur noch zusammegeblieben, aus Bequemlichkeit, auch wenn die Liebe evtl schon lange weg war.
Sie konnt oft eh nicht gehen, wenn man sich üerlegt, dass Sie oftmals gar kein Vermögen oder gar evtl nicht mal ein Bankkonto hatte, das Haus meistens auch auf Ihn lief, etc etc etc.
Und Er wusste wohl auch dass er mit 60 oder so, wohl niemand mehr findet.
Also bleit man im Zweifel als Zweckgemeinschaft zusammen
Ja, ich weiß nicht, wie oft das heute noch vorkommt - aber sicher nicht mehr so häufig wie früher. In meiner Generation ist das nicht mehr so präsent, weil in der Generation meiner Eltern schon Scheidungen häufig vorkamen.
Heute auf jedenfall sicher seltener, das stimmt.
Aber früher war das nunmal weit krasser aufgeteilt bei vielen Paaren.
Opa hatte gearbeitet, Finanzen geregelt, Technik um und im Haus, er hatte den Füherschein und das Auto.
Sie war für Kochen, Putzen, Waschen etc zuständig.
Keiner von beiden hatte auch nur den geringsten Plan von dem was der andere machte.
Mein Opa konnte Spiegel und Rührei, thats it.