Hilfe, es hat geklingelt.. ..der Thread für Sozialphobiker und Sympathisanten

Ach , danke euch allen für das Teilen eurer Erfahrungen und Empfindungen zu dem Thema :herz:
Ich brauch gerade eine Pause und antworte euch zu einem späteren Zeitpunkt ausführlicher. Wollte euch aber schonmal wissen lassen, dass ich mich beim Lesen gerade sehr gefreut, gut unterhalten und verstanden gefühlt habe.
Dieser Thread is a guda :relieved:

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So geht es mir auch.

Im Freundeskreis hören zwar auch viele Metal, aber es gibt eben zig Unterarten.

Und die Kombination aus

  • richtiger Band
  • ein Tag der Freunden genehm ist
  • Preis der Freunden genehm ist

Ist eben äusserst selten.

Konzert bedeutet eben oft unter der Woche nach der Arbeit 2 Stunden nach Stuttgart fahren, oder je nach verkehr auch mal 3. dann parkplatz finden, konzert bis manchmal 11 oder so und dann wieder 2 stunden zurückballern, so um 1 oder halb 2 zuhause sein, 5 stunden schlaf und dann muss man ja wieder auf ARbeit sein.

Alleine ins Kino find ich nice. In Thor 3 saß ich sogar komplett allein im Kinosaal.
Hab mich 5mal umgesetzt bis ich den perfekten Platz hatte.

Ich finds nur unangenehm wenn man dann zu spät kommt und das Kino schon eingermaßen gefüllt ist, oder noch schlimmer, wenn der Film bereits begonnen hat wie es mir einmal passiert ist.
Lieber etwas zu früh da sein, am Platz hinpflanzen und noch bissl zocken/lesen.

Die Diskussion über den Film kann ich super durchs Internet ersetzen.

Alleine ins Restaurant oder auf Veranstaltungen habe ich auch kein Problem mit, geh aber generell so gut wie nie ins Restaurant.

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Exakt! :slight_smile:
Solche Jobs mache ich nur noch mit einem Brüllprofi. Der muss auch sonst nichts können :wink:

Die o.g. Story war bisher zum Glück singulär. Hoffe, ich komme in meinen restlichen Arbeitsjahren um ähnliche Blamagen herum :slight_smile:

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Irgendwie auch ein schönes Beispiel für: ich muss nicht immer alles zu 100% erfüllen und, dass es okay ist Dinge, die einem schwer fallen, abzugeben.
Und, dass ich mich dabei nicht „schlecht fühlen brauche“, weil, nur, weil es mir schwer fällt, muss das nicht für alle anderen auch gelten.
In Anführungsstriche, weil ich dir nicht absprechen will, dass du dich danach blöd gefühlt hast.
Mir wäre es ähnlich ergangen wie dir. ^^

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Ja, da stimme ich dir prinzipiell zu.
In der akuten Situation hab ich mich extrem als Versager gefühlt. Der „Boss“ hat das ja vielleicht (ich weiß es bis heute nicht) mitbekommen und denkt von mir dann „der kriegt es nicht mal hin, die Gruppe reinzurufen“.
Das waren so meine Gedanken dabei.

(muss mal für ne weile afk)

kommt finde ich auch darauf an, ob man tagsüber irgendwo in eine Restaurant geht, vielleicht sogar im Sommer draussen auf der Terasse,

Oder ob man abends irgendwo hingeht, wo man sich sogar anmelden muss oder so

Ja, so mache ich das auch.
Nicht nur im Kino (gehe ich eh nicht so gerne/so viel und da war ich bis jetzt auch nur 1x allein: „Dancer in the Dark“).
Bei allen möglichen Veranstaltungen komme ich lieber zu früh und bin der Erste im Raum… …schreckliche Vorstellung, in einen vollen Raum zu kommen und dann ggf. alle begrüßen zu müssen.
Da lieber sitz ich schon allein rum und die, die neu reinkommen müssen sich entscheiden, ob/wen/wie sie begrüßen.

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Immer auf sich selber achten. Wenn du jetzt schon merkst, dass es dich kaputt macht, vielleicht über eine Auszeit nachdenken. Ggf. wenn du einen Arzt hast, bei dem du in Behandlung bist. Es ignorieren und einfach weiter machen ist jedenfalls auf Dauer auch keine Lösung :four_leaf_clover:

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Ich habe eben erfolgreich und einigermaßen höflich eine Tür Vertreterin abgewimmelt und sie davon abgehalten mir einen neuen Stromvertrag anzudrehen. Richtiger Scheißjob, die tut mir schon leid. Aber umso mehr erleichtert bin ich darüber, dass ich höflich und bestimmt war ohne ein Arsch zu sein. :sweat_smile:

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Nein danke. Kein interesse. Tschüss.

Für eine:n Soziophobe:n keine einfachen Worte. :wink:

„Scheiße, ich dachte, sie hätten den neuen Wachturm und das neue Erwachet! dabei. Nein, dann nicht.“

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Ich hab sie sich vorstellen lassen, dann hat sie gefragt ob ich noch bei Stromanbieter xy sei und ich hab dann geantwortet, dass ich woanders Strom beziehe. Sie fragte dann bei wem, ich sagte ihr, ich sei mit dem Preis zufrieden, sie überlegte kurz und sagte dann, dass es bei ihr günstiger sei (das muss sie wohl so sagen, also mach ich ihr dafür keinen Vorwurf, auch, wenn es natürlich ne Quatschaussage ist) dann habe ich wiederholt, dass ich zufrieden bin, habe langsam einen Schritt zurück Richtung meine Haustür gemacht und ihr einen schönen Tag gewünscht.

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Erinnert mich an ein Spielhandy, dass wir früher mal hatten. Das konnte nur „Hallo. Wie geht’s? Tschüss!“ sagen :sweat_smile:
Hatten uns da immer einen Spaß gemacht und Dialog wie
I: Hallo.
T; Hallo
I: Wie geht’s?
T: Wie geht’s?
I: Ey, das hab ich dich doch gerade gefragt! :eddy:
T: Tschüss!
I: :cluelesseddy: :colinmcrage:

Trotz dieser realistischen Übungsszenarien meide ich Telefongespräche wie die Pest :simonhahaa:

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Die hab ich immer ihren Satz sagen lassen, den Wachturm an mich genommen und dann Tschüss gesagt :sweat_smile:

Klassisches Übungsszenario aus Sprach Lehrbüchern :grinning_face_with_smiling_eyes:

Ich glaub das hat mein Neffe auch :grin:

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In meiner WG damals wars furchtbar. Meine Vorgängerin hatte die Telefonnummer überall angegeben und ich hab dann noch Jahre später die Werbeanrufe für sie abbekommen.
Man könnte meinen, gerade sowas lässt sich easy abwimmeln, nämlich indem man auflegt, aber ich wollt nicht arschig sein.
Der einfachste Fall war dann aber, als ich ans Telefon ging und gefragt wurde, ob denn meine Eltern Zuhause wären :ugly: „Nein, die sind arbeiten. Tschüüüüss!“

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Ich sag einfach immer: „Nein, kein Interesse, Tschüss“ :smiley:
Musste ich mir aber auch erst angewöhnen, dass ich nicht verpflichtet bin, mit denen zu reden oder an irgendwelchen Umfragen teilzunehmen

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