Hab ihm gesagt er soll mir ne milde und ne mittlere geben. Weil ich mir bei stark unsicher war, ob er die mag
Ich fühle das so.
Beim Metzger kaufe ich meist immer spezifische Sachen ein, aber beim Bäcker stand ich schon häufiger überlegend an der Theke und hab dann irgendwas genommen, weil ich nicht länger angestarrt werden wollte.
Oder bei der Eisdiele. An Theken einkaufen ist immer stressig
Ja
Und oh ja
Beim Bäcker hab ich meist das Problem, dass ich keine Ahnung habe wie das Brot heißt und die Schilder stimmen auch oft nicht. Deshalb ist „das da“ immer ein beliebter Wunsch.
An ner Eisdiele hab ich kein Problem. Da will ich meist eh nur Vanille, Erdbeere, Schoko und/ oder Zitrone
Ja das kenne ich auch.
Bäcker in fremden Bundesländern ohne Schilder sind der absolute Horror…
Die heissen das da und ne das daneben
Finde sie auch meist zu klein oder sie sind nicht wirklich zuordbar. Aber im Grunde sind die es doch gewohnt, dass man „das“ und „das andere“ kauft, daher habe ich mich da nie schlecht gefühlt.
Er bezahlt auch nicht
Das macht der durchdringende Augenkontakt. Musst du auch mal versuchen.
Mir geht es exakt genauso. Im Bäcker ist’s immer eine stressige Situation (auch nachdem man seinen Wunsch erfolgreich geäußert hat: wo muss ich bezahlen, wo legen sie das Wechselgeld hin, etc. - bei uns rennen die Leute hinter der Theke gerne hin und her). Aber zu den Schildern: Dass sie falsch sind ist eher selten, aber ich kann die Schilder an den Backwaren im Regal hinter dem Verkaufspersonal NIE lesen. Die sind für mich einfach zu klein und unleserlich geschrieben. Deshalb wird auch nie was aus dem Regal gekauft, egal wie lecker es auch aussehen mag
Und in der Eisdiele nehme ich gerne unterschiedliche Sorten, kann mir das aber während der Wartezeit gut überlegen, bzw. bin ausnahmsweise entscheidungsfreudig (Farbe und Topping-Deko sieht nach meinem Geschmack aus, die Sorte wird’s).
Andere Theken (Wurst, Käse, Fisch) meide ich allerdings immer. Da wird schön mein Mann vorgeschickt, der ist eh fürs Kochen zuständig und muss selber wissen, was er braucht
Als jemand, die mal hinter der Theke gearbeitet hat: Genau so ist es. Solange man erkennt, welches „das da“ ist, ist alles gut. Und sonst fragt man eben nach, ob man den Kunden richtig verstanden hat.
Hattest du auch mal woanders als in einer Apotheke gearbeitet (falls ich überhaupt das richtig im Kopf hab. )
Ich bin nämlich noch nie in eine Apotheke gegangen und hab auf das gezeigt was ich haben will.
Hab immer nur entweder ein Rezept hingelegt, nach etwas ganz spezifischen gefragt oder halt gefragt, was die Empfehlung bei xy ist.
Apotheke find ich übrigens auch stressig, irgendwie verhaspel ich mich immer, wenn ich nach was bestimmtem frag und dann komm ich mir dumm vor.
Ich hatte in der Apotheke zum Schluss bei jedem Kunden das Gefühl, dass ich in einer Prüfung bin, das hab ich nicht mehr ertragen. Daher bin ich dann in einer Bäckerei gelandet.
In einer Apotheke ist „das da“ tatsächlich zu dürftig, aber verhaspeln ist überhaupt nicht schlimm, das geht vielen so.
Nur so als Tipp oder Frage.
Wenn einem die Idee jetzt nicht spontan kommt, sondern man zeit zum planen hat.
Beobachtet man dann nicht was für Zigarren die Person raucht oder lässt zb über den Partner der Person (wenn vorhanden) in Erfahrung bringen was er raucht um mit dieser Info dann in den Laden zu gehen und zu sagen „er mag XY, das aber nicht, sondern was was ihm auch gefallen könnte“
Der deutsche Gabriel knight. Obwohl Gabriel hat eh deutsche vorfahren.
Wie wird das Arbeiten von zuhause eigentlich von Sozialphobikern aufgenommen? Zum einen kann ich mir vorstellen, dass es ziemlich erleichternd ist, soziale Interaktion an sich herunterfahren zu können, weil man ja in seinen eigenen vier Wänden ist, auf der anderen Seite stellt sich ja bei den Betroffenen das Telefonieren oft als unüberwindbarer Akt dar, was die Kommunikation übers Headset mit den Kollegen, Mitschülern, Lehrern etc. erschwert, oder?
Ich befürchte, dass durch Home Office und Distanzunterricht doch wieder die Soziophoben sehr große Nachteile haben werden, wenn vieles aufgrund nicht getätigter Nachfragen etc schleifen gelassen wird.
Ich mache seit inzwischen zwei Jahren ausschließlich Home Office und es ist ein absoluter Segen. Die meiste Kommunikation kann man ohnehin leicht schriftlich machen. Das war bei mir aber auch vor Corona schon so.
Vorteil der Pandemie war auf jeden Fall, dass der Kunde jetzt auch Microsoft Teams einsetzt und ich ihn bei kurzen Fragen anchatten kann, wo man sich vorher eher ans Telefon quälen musste, weil eine Mail dann doch wieder zu förmlich gewesen wäre oder ein Ping-Pong erzeugt hätte.