Ich drehe einfach immer solange runden im Supermarkt bis der Bereich in den ich will frei ist außer an der Fleischtheke da warte ich solange bis es schön voll ist damit ich mir in Ruhe die Auslage ansehen kann
Wenn jemand vor dem Regal steht, auf dem sich meine Ware befindet, beobachte ich erst, ob die Person sich dort gleich entfernen wird. Ist das nicht der Fall schätze ich ab, ob ich die Ware vielleicht von der Seite ohne Probleme ergreifen kann. Geht das nicht, gehe ich erstmal weiter und arbeite andere Produkte vom Einkaufszettel ab, gebe der anderen Person damit mehr Zeit fertig zu werden und komme anschließend noch mal zurück. Steht sie (oder wer anders) dann immer noch davor, ist der Punkt erreicht, wo ich sage „Tchuligom, kann ich mal kurz daran?“
Und ich vermute auch, dass das der gängigste Weg ist.
Machen dir nicht die allermeisten Leute ohnehin tendenziell eher von sich aus Platz als jemandem ohne Rollstuhl? Wäre zumindest mein Vorgehen, springe da quasi schon immer in „vorrauseilendem Gehorsam“ aus dem Weg, wenn wer angerollt kommt .
Kann mir aber auch vorstellen, dass das Einkaufen im Rollstuhl ziemlich tricky sein kann, besonders wenn man gerade zu einer „Einräumzeit“ kommt und alle Gänge voll stehen usw.
Der war gut
Hmm dann nicht . Ich meine klar gibt es rücksichtslose Menschen, wäre jetzt aber tatsächlich, zumindest im Kontext „Einkauf“, davon ausgegangen, das das dann doch nicht so viele sind.
Oh ja. Das Problem kenne ich auch. Ich hasse es wenn da sonst keiner ist, weil ich das Gefühl habe dann nicht erstmal gucken zu können. Es ist schon vorgekommen, dass ich dann 2-3 mal an der Auslage vorbei gehe und „heimlich“ dahin schiele, um schonmal einen Blick erhaschen zu können.
Es ist irgendwie peinlich sowas aufzuschreiben, tut aber gleichzeitig auch gut, dass einfach mal zu sagen.
Ist mein Standard vorgehen. ich hab auch schon Mal gesagt ich komm gleich noch Mal wieder
Ich kriege es ab und zu mal hin dann zu sagen, dass ich erstmal noch schaue. Dann fühlt man sich aber so unter Druck gesetzt, dass man gar nicht richtig schaut und vor allem nicht so lang, wie man gerne würde. Im Bäcker das gleiche Problem, wobei da noch diese Fantasienamen für Gebäckstücke erschwerend dazukommen.
Gleichzeitig ist es auch sehr beruhigend zu lesen, dass man nicht der einzige Mensch der Welt ist, für den ein Supermarktbesuch einem Spießrutenlauf der Neurosen gleichkommt.
Mich überfordern Käse- oder Fleischtheken so krass, dass ich sie einfach standardmäßig weglasse.
Oh ja nehm Ich jetzt ein Schlanki oder doch ein Gesund & Fit oder doch nen Sprössling?
Beim Metzger sind die Sachen dafür nicht eindeutig beschriftet sondern meist nur hintereinander aufgereiht und man muss erstmal raten was jetzt was ist. Ich hätte gerne 5 von dem da vorne ind drei von denen hinten links
Bei Bäcker oder an der Fleisch- und Käsetheke bestelle eigentlich auch immer nur „das da“.
So gehe ich eigentlich immer vor, egal ob Fleisch-, Käse-, Fisch-, Backwaren- oder sonstige Theke
Ich hatte da auch immer wahnsinnig Angst mich zu blamieren.
„Und dann noch 3 Scheiben von der Hähnchenbrust dort“ - „Das ist aber Schwein“
Kann nur empfehlen auf vegetarisch/vegan umzusteigen, damit erledigt sich das Problem von selbst
Ich immer „ne das daneben“
Oder online zu bestellen.
Also zumindest beim Bäcker immer noch nicht
„Das?“
„nein, das dahinter“
„Das?“
„nein, von mir aus gesehen dahinter“
„Das?“
„Nein, eins weiter nach…“ überlegt „rechts…?“
„Das?“
„Nein, von Ihnen aus rechts “
Beim zweiten „Das?“ würde ich vermutlich aufgaben und einfach Ja sagen oder nicken.
Und auch wenn es das falsche Stück sein sollte, sag ich manchmal trotzdem ja/ok… Das dann einfach zu akzeptieren und auszuprobieren finde ich weniger dramatisch als (evtl. mehrmals) korrigieren zu müssen
TooGoodToGo regelt Es gab wirklich eine Zeit, wo ich nichts mehr beim Bäcker geholt habe, weil die mir einfach mal nur die halbe Anzahl an Brötchen gegeben wurde und einmal auch die doppelte. Da spielen aber auch die regionalen Bezeichnungen mit rein, Semmel sind in meiner Heimatstadt zwei Brötchen, in Dresden nur eine. Da heißt das Äquivalent Doppelbrötchen.