Hilfe, es hat geklingelt.. ..der Thread für Sozialphobiker und Sympathisanten

Nein. Einfach nein.

Sorry, aber an der Stelle bin ich auch raus.
Schade drum.

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Meinst du das Glück deines Lebens hängt von anderen ab? Das ist Quatsch. Du entscheidest.

Will dir nicht zu nahe treten, da du aber ja nun mitbekommen hast, das dieser Ratschlag hier nicht so gut ankommt, wäre es einfach ein Zeichen der Höflichkeit, ihn nicht ständig zu wiederholen. Wie du selbst schriebst:

Viele haben damit einfach schlechte Erfahrungen gemacht, und es macht die Sache nicht besser, indem man drauf besteht, es dennoch „einfach zu machen“.

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Hast du hier im Thread mehr gelesen als nur den Startpost? Hier schreiben Menschen, die tagtäglich gegen ihre Ängste kämpfen, dabei Strategien entwickeln, in Rollen schlüpfen, um ihren Alltag zu bewältigen. Das ist extrem kräftezehrend und belastend. Da jetzt zu sagen „lohnt sich“ ist in meinen Augen extrem unsensibel.

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Ich wurde gebeten nochmal zu erläutern. Das habe ich getan.

Ich bin froh, dass ich diese Krankheit nicht habe, wünsche diese keinem.
Ich hoffe ihr findet die Kraft, die ihr braucht, im Alltag damit zu Leben, diese langfristig zu besiegen.

Ich rate Menschen, die wirklich Hilfe brauchen, sich an Menschen zu wenden, die ihnen diese geben können. Hilfe auch anzunehmen. Muss muss sich helfen lassen wollen.

Auch wenn ich denke, dass du es intellektuell einfach nicht verstehst, versuche ich es:

Die meisten Leute die hier schreiben hassen diese Dinge nicht. Sie können sie einfach aus verschiedenen Gründe nicht tun. Weder „einfach“ noch mit Druck. Das ist ein radikaler Unterschied.

Wie gesagt kann man aber nicht immer.

Doch natürlich. Selbst gesunde Menschen sind manchmal abhängig von anderen. Denk doch beispielsweise mal an eine Beziehung. Wenn man den anderen liebt, der einen aber nicht mehr, kann man das nicht erzwingen und die eigene „Happieness“ leidet extrem darunter.

Ich bin bestimmt glücklich, wenn ich 2 Mio. auf dem Konto habe. Also entscheide ich jetzt einfach, dass ich die habe. Das ist Quatsch!

Davon bist du offensichtlich keine.

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fühl ich komplett - hochfunktional, möglicherweise sogar hier und da drüber, aber währenddessen impostor schieben und danach komplett im eimer sein.
haha :beanjoy:
dachte nicht, dass es da draußen noch so jemanden gibt.
:beanhug:

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dann sag das mal dem kind in bangladesch, dass in lumpen zu seiner 14 stunden schicht in die fabrik geht.
oder sag das dem menschen mit appallischen syndrom, der komplett auf fremde hilfe angewiesen ist.
oder sag das einer depressiven person, die aufgrund ihrer erkrankung kein glück und keine freude finden und empfinden kann.

solche „ratschläge“ eignen sich höchstens als kalendersprüche oder wand-tattoos für leute, die nie existenzielles leid erfahren haben, denen die empathie dafür fehlt, sie bei anderen menschen zu sehen oder sie selbst nicht sehen wollen.
dieser individualismus-fetisch ist ein symptom der krankheit unserer gesellschaft.

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Durchaus korrekt, aber du bist hier wohl eindeutig im falschen Thread für so einen Satz.

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Einfach mal machen, das hab ich schon so oft gehört. Wenn man Hürden im Kopf hat, die man nicht „einfach mal“ einreißen kann, wenn man fehlende Werkzeuge, wie „Smalltalk“ einfach nicht hat und es auch nie verstanden hat oder anzuwenden wusste, wenn man sich als körperlich relativ „normaler“ Mensch für andere irgendwie komisch, creepy oder needy oder was auch immer da für Ausdrücke erfunden werden, verhält, dann kann man gewisse Dinge nicht „einfach mal machen“, weil man dazu halt nicht in der Lage ist und genau solche Situationen nur mit jedem Mal immer etwas schlimmer werden.
In so eine Lage kann man sich auch nicht „einfach mal“ reinversetzen.

Deswegen hab ich mir für das neue Jahr vorgenommen, mich da auszuklinken, sollen alle Menschen da draußen ihr Ding machen und ich bin halt da raus (werde heuer 40 und wird mal langsam Zeit, sich selbst zu akzeptieren wie man ist)

Ich hab jahrelang irgendwie auf Teufel komm raus versucht irgendwo sowas wie sozialen Erfolg, Anschluss, Anerkennung, vielleicht gar eine Beziehung zu erarbeiten. Man kann sich selbst so viel abstrampeln, wie man will, wenn die Synapsen im Kopf anders schalten und die Menschen um einen herum nicht ein einziges mal auch nur einen Millimeter auf einen auch zu kommen, dann kann man gar nichts einfach mal machen.
Über die Jahre wurde ich auch immer wieder als treudoofer Nettigkeitsidiot (oder „nice guy“ Depp oder so wird man da wohl auch gern mal hintenrum genannt) von den Menschen gnadenlos zu ihrem Vorteil ausgenutzt, die man toll fand, wo man sich mehr vorstellen wollte, wo man „einfach mal machen“ wollte und sich irgendwelche Hoffnungen gemacht hat…
Am Ende immer Enttäuschungen über sich selbst, über die andere, die man mal wieder vollkommen falsch eingeschätzt hat.

Einfach mal einen Haken dran machen an Dinge, die man nie einfach mal wird machen können (man kann sich sein Hirn nicht grundsätzlich neu programmieren und es auch nicht austauschen, das gehört halt zu einem dazu - einen gebrochenen Arm kann man heilen, Muskeln kann man trainieren, die grundlegenden Synapsen im Hirn, wie sie sich so vernetzen kann man im Nachhinein kaum mehr ändern…)

Zum Glück hab die letzten Monate festgestellt, dass es funktioniert alleine auf Konzerte zu gehen. Ich bin da zwischen den hunderten oder tausenden anderen Menschen trotzdem allein, niemand quatscht mich an, ich quatsche niemanden an, Konzert genießen und nach Hause fahren. Das ist vollkommen ok, man muss niemanden dabei haben, mit niemandem irgendwelche Gespräche erzwingen, nur um sich nicht asozial oder weird oder wtf auch immer zu fühlen, man kann sehr gut mitten in so einer Menschenmenge ganz alleine sein. Und es ist für mich nun normal. Was es für andere ist, ist mir nun egal.

Mal schauen wie lange das anhält.

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Du kannst. :metal:

Ich denke, du hast da durchaus einen Punkt, doch das braucht mehr Feingefühl im Umgang, auch hier.

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Ich fürchte, du versuchst gar nicht, uns zu verstehen.
Viele hier haben Argumente und Erklärungen aufgezeigt.
Du kommst immer wieder mit deinem „Yes, you can“ und „selbst schuld“.

Du bist leider einer der „neuronal Normalen“, die mit dieser Einstellung und diesen Sprüchen unsereins das Leben eher schwerer machen.

Aber genug der Worte.
Wie ich oben schrieb… ich fürchte, sie bringen nichts.

Dann mach ich es mal ganz prägnant in deinem Stile:

es reicht! :metal:

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Du bist eine Person, die mich als Person nicht kennt. So wie ich dich nicht kenne.

Ich versuche niemanden das Leben schwerer zu machen. Im Gegenteil versuche ich andern Menschen zu helfen.

Du hilfst aber leider keinem, indem du einfach weiter Sachen schreibst, die dir nun schon mehrfach gesagt wurden, den Leuten hier eher schadet. Wenn du wirklich helfen willst, fang doch bitte erstmal damit an, uns entgegenzukommen und nicht Dinge zu schreiben, die hier negativ aufgefasst werden. Das erste mal ist ok, weil man es ggf. nicht wissen konnte. Das ständige wiederholen ist leider sehr irgnorant.

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Bitte tu das, indem du in diesem Thema (erstmal) still bleibst.
Danke.

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Ich schade keinen anderen Leuten. Habe ich bisher auch von niemandem gehört. Ganz im Gegenteil, ich versuche anderen Menschen zu helfen. :blush:

Hey, Leute,
bleiben wir zueinander alle freundlich und mitfühlend.

Zudem ist die (Meta)Diskussion über Relevanz bzw. Tätigkeit von Ängsten hier auch ausdiskutiert und sollte hiermit auch beendet werden.

Der Thread ist natürlich ein öffentlicher Diskussionsthread im Forum eines Unterhaltungssenders in dem neben Schilderungen von Personen auch über das Thema an sich gesprochen werden kann.
Aber die Betroffenen sollten hier auch ernst genommen fühlen (dürfen) und Diskussionen über Sinnhaftigkeit von einem Thema sind auch meist überflüssig. da bietet es sich an einfach nicht zum Thema mitzuschreiben.

Danke

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Weiß nicht, ob du auch Podcast Ufo hörst, aber die Geschichte, wie Stefan im Dunkeln unter dem Fenster lag, weil seine Nachbarn ihn zu der Grillparty draußen eingeladen hatten, war legendär. Auslöser war, dass er unter dem Vorwand abgesagt hatte, dass er nicht kann, aber er war dann trotzdem Zuhause, wenn ich mich richtig erinnere :smiley:

Um auch mal etwas zum Thread beizutragen: Ich habe letztens im Supermarkt bestimmt 30min die Hefe gesucht und nicht gefunden. Habe natürlich keinen Kassierer gefragt, weil ich mir da wieder viel zu viele Gedank drüber gemacht habe. Spreche ich englisch oder niederländisch? Bei letzterem verstehe ich die Antwort vermutlich nicht. Was heißt eigentlich Hefe auf englisch? usw… Bin dann am nächsten Tag in einen anderen Supermarkt gegangen, um dort wieder zu suchen. Dieses Mal glücklicherweise gefunden, bei den Pizzafertigteigen…

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Helfen tut es nicht, nerven tut es auch, aber schaden? Ich bin zwar in keiner Therapie und hab auch keine Diagnose in der Hinsicht. Aber ich kann die kleinen und großen Schwierigkeiten, Ängste und Hindernisse, von denen ich hier lese SEHR gut verstehen, weil ich sie kenne. Gelinde gesagt. Und es ist sogar so schlimm, dass ich mich grade nicht mal traue, dass jetzt gerade näher zu erläutern. Hier und da hab ich im Forum aber schon mal was fallenlassen.