Hilfe, es hat geklingelt.. ..der Thread für Sozialphobiker und Sympathisanten

Der eigentliche Witz ist doch, dass man Orte mit Kellnerfunktion meidet wie die Pest :simonhahaa:

jo. passt doch dann…
… genau wie Sport in der Öffentlichkeit

Oder Sport generell :fresskoma:


:triceratops:

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Also bei

I want you to come if you can

wäre ich ja panisch und würde mich nicht trauen, abzusagen und nicht hinzugehen.
Ist ja schon fast ein Befehlston, in meiner Wahrnehmung.

Aber ich tue mich eh sehr schwer damit, etwas abzulehnen und nein zu sagen.

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bei mir zieht sich bei der formulierung auch alles zusammen.

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Ja, kann dich und @Luggsen da durchaus verstehen. Klingt schon etwas hart. Aber das Prinzip finde ich trotzdem gut.
Weil ein, „Ich hätte dich gerne da(bei), wenn du kannst.“, empfinde ich wesentlich einladender, als ein, „Joa, kannst schon kommen, wennst willst.“

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Das klingt ja auch besser als „Ich will dass du kommst, wenn du kannst“.

Aber mit Formulierungen habe ich selbst ständig Probleme und würde mir wünschen das man es manchmal nicht so genau nimmt. Denn selbst wenn ich Schwierigkeiten habe mich auszudrücken, steht keine böse Absicht dahinter.

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Meine kleinen Sozialphobie-Momente hatte ich letztes Wochenende. Am andern Ende der Stadt war eine Art Stadtteilflohmarkt, allerdings nicht auf der Straße, sondern privat in Höfen, Garagen, Vorgärten usw. Ich liebe Flohmärkte und bin natürlich hin. Hab aber all die Höfe gemieden, die nicht von der Straße aus zugänglich waren, sondern wo man ins Haus durch den Flur nach hinten raus musste. Gotte nee, war mir das unangenehm. Und auch all die Orte gemieden, wo nix los war. Ich will nicht als einzige vor nem Stand auf nem einsamen Hof stehen und die ganze Zeit von den verkäufern beobachtet werden. Ich will in der Msse untergehen. Ich will unsichtbar sein und nur dann wahrgenommen werden, wenn ich bei nem Teil nach dem Preis frage.

Somit kamen unter’m Strich gar nicht mal so viele Flohmarktstände für mich infrage :simonhahaa: Dann doch lieber die normalen Flohmärkte, wo man schön in der Masse untergehen kann (aber bitte nicht zu voll, sonst ist’s anders unangenehm)

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Es gibt Flohmärkte, wo man total Fremde Menschen durch seine Wohnung laufen lässt um zum Stand zu kommen? :beansweat:

Kann vollkommen verstehen, das du diese Stände gemieden hast.
Wenn man irgendwo alleine steht und schaut, finde ich es auch immer total unangenehm, wenn der Verkäufer einen dann beobachtet oder anfängt zu bequatschen :beanlurk:

Wie kann man so was denn besser formulieren? Wäre z. B. „Ich würde mich freuen, wenn du kommen kannst“ eine Möglichkeit?

denke sie meint Innenhöfe,

In Städten haben ja Wohnblöcke oft einen Innenhof welcher nur durch das Treppenhaus begehbar ist.
Da geht man unten eben zur Eingangstür ins Treppenhaus rein und hinten im Treppenhaus eben wieder raus in den Innenhof.

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Nee nee, ich meine schon Innenhöfe in so Mehrfamilienhäuser. So einen haben wir bei uns auch. Da stehen die Mülltonnen. Man kommt halt nur nicht von der Straße hin, sondern muss durch den Hausflur laufen.

Ah, da hab ich garnicht dran gedacht. Die meisten Innenhöfe hier sind auch Parkplätze und haben daher ne große Zufahrt :beanderp:

Fände ich trotzdem unangenehm. Also auch als Hausbewohner. Fühl mich deutlich wohler, wenn die Haustür zu ist und niemand unbemerkt rein kann.

Deswegen standen im Flur immer mal Leute rum. Anwohner, Flohmarktstandbesitzer, keine Ahnung. Deswegen war’s halt erst recht super unangenehm für mich

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Ich hatte ja am Wochenende 2 Tage, wo ich auf einer veranstaltung einen Stand hatte und Leuten was von Bienen erzählt habe.
Sprich random alle 5-x Minuten standen da 1-X Leute vor mir und wollten was.

Kann ich das hier für nächstes Jahr als Kur anbieten ? :wink: , brauche immer nen Helfer :wink:

Normal hasse ich es mich mit Leuten zu streiten, weil sowas im real life beruflich oder privat eben konsequenzen hat.

Dort bei der Veranstaltung hatte ich aber keine Probleme Leuten die mit Bullshit an mich herantraten komplett kontra zu geben, weil ich eben wusste „Die Deppen siehst du eh nie wieder“

Ich hab beim Tierheim auch schon an so Ständen gestanden. Da kann ich deutlich extrovertierter sein. Keine Ahnung, warum. Bisschen Smalltalk hier, lustige Sprüche da. Ich bin dann ein komplett anderer Mensch. Abends war ich dann aber natürlich trotzdem immer mehr als platt, weil das viel zu viel menschliche Interaktion war, mit der mein Hirn eigentlich nicht klar kommt :simonhahaa:

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Ich hab hier letztes Jahr bei uns im Viertel auch an so einem Flohmarktstand in unserer Einfahrt gestanden. Wir hatten alles Mögliche an altem Kram der Kinder ausgestellt und da sind auch den ganzen Tag über ständig Leute zu mir gekommen und hatten Fragen. Ich hab quasi keine Erinnerung daran, weil mein Gehirn mich komplett auf Autopilot dadurch geleitet hat. Danach habe ich meinen Kopf erst mal zwei Wochen sprichwörtlich in eine Sandkiste gesteckt.

grafik

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Bloß keine Erwartungen mitschwingen lassen,
so optional wie möglich halten,
keine Macht dem Schuldgefühlen :beanlurk:

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Wer den Kopf in den Sand steckt, bewegt den Arsch in eine gefährliche Position :triceratops: :kappa: :donnie:

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