Als Integrationsfachkraft betreue ich meine beiden Schüler nun über Telefonate und Emailverkehr. Aufgaben hin und herschicken, kontrollieren, am Telefon Vokabeln abfragen… echt weird das Alles. Die Eltern lehnten die angebotene Betreuung zuhause ab, da nun eh schon zu viele Leute in den meist kleinen Wohnungen zusammenhocken.
Das plus Kurzarbeit ist zumindest gerade halbwegs befriedigend bezüglich der beruflichen Situation. Gibt immer irgendwie Lösungen, selbst in der Pädagogik.
Wie ist bei dir die Auftragslage so durch die Corona-Krise? Ein Bekannter von mir hat schon starke Umsatzeinbrüche, weil seine Kunden jetzt Probleme haben und die Leistungen von Freelancern als erstes gestrichen werden, wenn schnell heftig gespart werden muss.
Hast du die Petition der Studenten für eine Soforthilfe für Studenten in finanziellen Schwierigkeiten durch Corona gesehen? Finde ich gut, weil die ganzen Kellner und Event Jobs jetzt auch alle wegfallen.
Man kann ja einmal auf das Bild klicken dann wird es schon groß genug.
Diese Woche läuft mein Home Office besser.
Zweiten Monitor angeschlossen.
Heute ein großes Projekt fertig gestellt.
Morgen rede ich dann mit meinem Chef damit für ihn klar ist woran ich von zuhause aus arbeite.
Das BMF prüft die Auflockerung der Regelungen zum Homeoffice
Absetzbare Kosten
Die Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer ermittelt man anteilig anhand der Zimmergröße zur gesamten Wohnfläche. Prozentual kann man dann folgende Kosten bei der Steuer absetzen:
Miete/ Abschreibung bei Wohneigentum
Nebenkosten, wie Strom, Wasser, usw.
Müllgebühren
Hausrat-/ Wohngebäudeversicherungen
Reinigungskosten
Wäre ja 'ne feine Sache. Gerade für diejenigen die z.B. kein separates Arbeitszimmer haben.
Allerdings finde ich die Grenze immer noch sehr schwammig in Bezug auf die Nutzung des Arbeitszimmers im Home Office.
Ein Schlafsofa oder Fernseher dürfen nicht drin stehen, aber ey - wie wahrscheinlich ist es, dass ein Finanzbeamter unerwartet vor der Tür steht und das Arbeitszimmer prüft?
Allein durch den Wegfall der Entfernungspauschale werde ich die kompletten Kosten vom Arbeitszimmer steuerlich geltend machen.
Und ich werde im selben Zimmer nach Feierabend weiterhin auf der PS4 zocken. #yolo
So geht’s mir auch. Auf Twitter lese ich oft, wie viele in Deutschland Home Office für sich entdeckt haben und im Pulli mit einem Kakao in der Hand vor der Webcam sitzend abfeiern, aber ich find’s manchmal wirklich sehr frustrierend. Ich kann von zu Hause aus arbeiten, aber wenn die Kollegen technische Probleme haben, die Kommunikation nicht funktioniert, untereinander zu wenig geteilt wird und das General Management keinen Plan von realistischer Aufgabenverteilung hat, da auf solche Situationen nicht vorbereitet, finde ich es super nervig.
Kommt auch immer stark auf den Job an. Wenn ich, als Physiker, auf Arbeit bin, kommt ständig irgendwer und will irgendetwas wissen, ich soll irgendetwas machen, etc. Zuhause kann ich mich endlich ohne Ablenkung auf die Analyse meiner Daten konzentrieren und meine Arbeit schreiben. Da ist es schon angenehm im Home Office zu arbeiten.
natürlich darf ein Schlafsofa drin stehen. Wenn das nicht gerade jedes Wochenende von den getrennt lebenden Kindern genutzt oder auf AirBnB oder sonstigen Couchsurfseiten (im Übrigen auch Steuerpflichtige Vermietungseinkünfte) oder 10 Leute in der Adresse gemeldet sind p, weil sie ne Meldeadresse brauchen sondern nur für gaste zu Weihnachten und Geburtstag genutzt wird, wird die 10% Grenze nicht überschritten und ist damit unschädlich.
“Zocke weiter ps4 weil halt” - clever, das ist Steuerhinterziehung, aber hey! YOLO
Voll merkwürdig, dass die Hürden so hoch und streng gesetzt sind und mittlerweile auch Menschen die das tatsächlich nutzen und nutzen müssen immer mehr Probleme haben das anerkannt zu bekommen. Echt super Sache - Nicht.
Bei Leuten mit Einzimmerappartments oder WGs ist das ja leider sogar ohne Prüfung ermittelbar oder?
@Yabai_Yatsu
Wenn ich mich momentan so auf der Arbeit unterhalte, (solche die ich schon ewig kenne und die ehrlich sind) kristallisieren sich so 3 Arten von Leuten im Home office raus.
die die auf Arbeit kaum auf andere angewiesen sind und alles digital mit einem Monitor gut machen können, profitieren dadurch das kein Lärm da ist und keiner nervt.
die die vielleicht gar nicht so viel zu tun hatten und jetzt ihren 8 stunden tag in 5 stunden abreisssen (aber natürlich trotzdem 8 stunden aufschreiben) und nun 3 stunden mehr freizeit haben, feiern das natürlich extrem.
die die viel auf andere angewiesen sind, noch viel in Papier haben und sich am besten in persönlicher Kommunikation face to face ausdrücken können oder nur so gewisse Dinge erledigt kriegen, verzweifeln.
Eben das prüft ja gerade die Finanzbehörde. Ausgang ungewiss. Aber das sich die Behörde grundsätzlich nicht weigert ist schon mal als ein sehr positives Signal zu sehen.
Kann mir gut vorstellen, dass ihr dann auch eure Mietkosten anteilig vom Wohnzimmer absetzen könnt.
Mal schauen wann es mal ein erstes Feedback gibt.
Das ist doch das bekloppte. Wenn ich mir die PS4 unter den Arm pack und ins Wohnzimmer geh und dort zukünftig spiele, ist alles bestens.
Diese Grauzone ist halt irgendwie sehr schwammig, weil nirgendwo wirklich steht, was man im Arbeitszimmer jetzt alles darf oder nicht.
Es heisst dann immer „nahezu“ beruflich nutzen ect.
Die 10% Grenze kannte ich allerdings noch nicht. Das heisst wenn ich das Zimmer 10% privat nutze, darf ich es trotzdem vollumfänglich steuerlich geltend machen?