"Ian isst ..." geht weiter!

Ich glaube bei Patreon steht immer drinne, dass man dem Künstler spendet und nicht für seinem Werk bezahlt. Ian ist auch nicht der Einzige, der bei Patreon nicht das Versprochene abgeliefert hat. Als Spender hat man da dann einfach Pech gehabt.

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Bei Kindergärten hat es aber einen wohltätigen Zweck und wäre dann im Zweifel wahrscheinlich eher ein Schenkungsvertrag.
Und was bei Patreon steht und wie die irgendwas betiteln ist relativ egal. Es richtetet sich nach dem Willen der Vertragsbeteiligten. Und bei den Beschreibungen der einzelnen Pledges steht
"Du erhältst 2 mal im Monat geilen Scheiß und ich sag Bescheid wann wir mal was trinken gehen!"
“Wir treffen uns einmal im Monat im Google Hangout und reden über Musik, Filmszenen und Youtube Videos… Hängie-style!”
“Ich bring Euch aus Indonesien einen Sarong mit. Is geil!
Ich nenne euch in einem der nächsten Lost in Fiction Kapitel.
Ihr kriegt noch wöchentlich ein Video dazu.”

Das sind Leistungen (mal dienstleiterisch/ mal werkvertragstypisch) die für einen bestimmten Gegenwert von Geld geboten werden.

Also mich würde wundern, wenn andere Juristen das groß anders sehen.
Und die deutsche Rechtssprechung ist schon ziemlich verbraucherfreundlich. Denke man würde da mit Rückerstattungsansprüchen schon einiges erreichen (obwohl ich natürlich hoffe und auch nicht glaube, dass das jemandem dem armen Ian antut!)

Btw wäre das sicherlich ein schönes Thema für eine Seminar /Doktorarbeit haha

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Nur weil es bei patreon irgendwo steht heißt es ja nicht dass das juristisch so stand hält.

Und bevor das hier jemand falsch versteht: mich interessiert hier tatsächlich nur der juristische Sachverhalt und ich will hier keine Klage gegen Ian fordern :smile:

laut dem hier muss die spende ganz klar zweckgebunden sein um ansprüche geltend machen zu können

ob ein patreonziel darunter fällt ist fraglich weil es sich ausschliesslich auf das gesamtaufkommen der spenden bezieht und nicht auf einzelne spenden. vermutlich müsste das ein gericht klären weil neuland. wenn es so ist wie @Herzer sagt ist der zug eh abgefahren

aber wie gesagt, der rechtliche aspekt ist eigentlich eh irrelevant, wo kein kläger kein schuldiger und die leute die nen hals haben werden einfach ihre paar euro zahlung einstellen anstatt zu nem anwalt zu rennen

Ja, aber über Patreon läuft 0. Die sagen einfach klärt, dass unter euch. Ist dann fraglich, ob man für 2- bis 3stellige Beträge zum Anwalt geht.

Ist das wirklich echt?
Wenn ja ist das schon extrem krass. Etwas verpsprechen, Geld dafür kassieren nicht abliefern, dann die Leute die das kritisieren noch als Hater ab zu stempeln und sich als armes Opfer hin zu stellen ist mehr als nur Kackendreist . Mit der ganzen Aktion hat Ian bei mir sämtlichen Respekt verloren. Ich bin zwar kein Unterstützer (hatte es aber mal überlegt und bin jetzt verdammt froh es nicht gemacht zu haben) mochte Ian aber bisher sehr gerne und habe mich immer über seine Auftritte bei RBTV gefreut.
Aber wie das was hier abläuft ist einfach so dermaßen Realitätsfern von seiner Seite her das ist nicht mehr feierlich.

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ian betitelt keinen als HATER ( das macht der Thread) ian hat von anfangan gesagt spendet nur wenn ihr das Projekt wollt ! :aluhut:

und außerdem willkommen in der Digitalen welt wo Leute sich über Leute aufregen die iwas machen Hmmm …:frust: … LAAANGWEILIG ! :smiley: :beanie:

Habt ihr für “Ian isst” gespendet ?

  • JA
  • NEIN
  • für was anderes Gespendet !

0 Teilnehmer

Inwiefern ist das relevant?

Es gibt hier verschiedene Aspekte:

Auf der einen Seite ist jede Patreon-Unterstützung ein Risiko und wenn es nicht klappt, dann hat man Pech.

Auf der anderen Seite ist die Verantwortung des Begünstigten rechtzeitig die Spenden zu stoppen, wenn einem klar ist, dass man nicht abliefern kann und nicht ein paar Naiive oder “Schläfer” auszunutzen.

Dazu kommt noch, dass es sich hier nicht um Peanuts handelt sondern teilweise fast um Mindestlohn den Ian für Nichtstun bekommen hat und weiter bekommt.

Und dann kommt noch die schiefe Optik bedingt durch die Tatsache, dass er die Publicity ja nur über (familiäre) Connections bekommen hat und dadurch RBTV irgendwie auch angepatzt wird.

Deswegen die Empörung.
Unabhängig davon ob man selber Opfer ist oder nicht.

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Auf Patreon gibt es eigene Seiten, die sich genau mit so einer Sachlage beschäftigen. Im Klartext steht da nicht, dass ein Patron keine Leistung für sein Geld erwarten kann, sondern nur dass Patreon selbst nicht verpflichtet ist diese Leistung zu garantieren. Von möglichen rechtlichen Schritten schreiben sie nicht, was bei einem internationalen Service wenig verwundert. Sie nehmen da hauptsächlich Creators und Patrons in die Pflicht (bezeichnen Patrons aber als “Kunden” und nicht spender und Content als “Produkt”)

Patreon empfielt die Zahlungen einzustellen, wenn ein Creator seine rewards nciht einhält / den versprochenen Content nicht liefert.

Sie empfehlen Creators auf der anderen Seite, immer alles pünktlich zu liefern und - sollte das einmal nicht klappen - frühstmöglich, so ehrlich wie möglich zu erklären warum. Sie weisen Creators außerdem darauf hin, dass sie für Refunds verantwortlich sind; es zwar nicht machen müssen, aber sie Patreon wie Kunden betrachten und daher “gut überlegen” sollen, wie sie mit einer Refundanfrage umgehen. (In sehr drastischen / ausnähmlichen Streitfällen übernimmt Patreon wohl den Refund holt sich das Geld aber sofort vom Creator zurück.) Sie schreiben auch, dass sie von Patrons benachrichtigt werden können, wenn diese mit einem Creator unzufrieden sind (und sich Schritte vorbehalten, nehme ich an) und dass unzufriedene Patron auch auf Social Media gehen können um sich Luft zu machen (aka: du schadest deinem Ruf wenn du scheiße baust, also denk drüber nach).

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Du meinst das was ich 6 Posts über die gepostet haben :upside_down:

und vor allem den zweiten link den ich gepostet habe über die Pflichten und Konsequenzen

Dass das keine Spenden im rechtlichen SInne sind, sollte klar sein. Das selbe Thema gab es vorm Senderstart ja auch.

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Naja aber stimmt schon das im Forum immer nur die gleichen 10-15 Leute rumhaten und die meisten davon sind noch nich nacht mal unterstützer gewesen. Es ist wie zur Anfangszeit des Reddits ein paar wenige Leute glauben das ihre eigene Meinung der Community ausmacht.

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es ist keine meinung das ian seine patreon pflichten nicht erfüllt für die er geld gesammelt hat, es ist keine meinung das wenn er nicht liefern kann problemlos von monatlich auf pro episode umstellen könnte. aber hey, wenn man das sehen wollte müsste man sich ja eingestehen das man über den tisch gezogen wurde weil man völlig naiv war und leute die das schon vorher kritisiert haben schlicht recht hatten. also macht man es sich in der “sind doch nur wieder die hater die ihre meinung rausposaunen” blase bequem anstatt einzusehen das man schlicht bescheuert war. das problem ist mit so nem mindset lernt man halt auch nie aus fehlern und das ist das eigentlich traurige daran

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Es geht nicht explizit darum, ob Ian noch Inhalt liefert oder nicht. Die Sache, die mir persönlich und einigen anderen so aufstößt ist der Umgang von RBTV mit der Angelegenheit. Mir persönlich ist das Projekt schnurzegal, anderen beim Essen zusehen hat für mich null Unterhaltungswert.

Das Problem an der Sache ist, dass RBTV in Form eines moinmoins plakativ Werbung für das Projekt gemacht hat, welches sich stark in Richtung scam bewegt. RBTV achtet sonst immer sehr darauf, dass bloß alles “moralisch” korrekt ist, selbst wenn Anschuldigungen haltlos sind (z.B. G2A Kooperation). Jetzt wird aber ein Projekt beworben, welches bis jetzt arg unseriös wirkt und Leute auf ihrem Geld sitzenbleiben. Das stößt mir so auf: Vetternwirtschaft zu Ungunsten der Community. RBTV hat eben auch Verantwortung für das, was sie mit eigenem Content bewerben und das ist hier leider arg nach hinten losgegangen.

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Um das juristisch noch mal klarzustellen: Was Patreon auf seiner Seite schreibt ist absolut uninteressant (besonders unter dem Gesichtspunkt, dass es ein internationaler service ist). Und sowas wie wenn der Creator dann nichts macht hat man Pech gibt es im deutschen Rechtssystem nicht.
Es ist eindeutig, dass Geld für eine Gegenleistung gegeben wird.
Und es gibt ja nicht nur Rewards die erfüllt werden wenn eine Insgesamtsumme herauskommt (wie bei Kickstarter etc.) sondern auch welche für jeden einzelnen Pledge.
Ob nun konkrete Leistungen oder ein Projekt finanziert werden sollen ist tatsächlich ausschlaggebend, aber hier wurden ja konkrete Leistungen versprochen (wie ich schon schrieb Werk/ Dienstleistungen).
Also zu sagen, das wenn man es drauf anlegen würde keine Geld bekommt, ist quatsch. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit würde man Geld wiederbekommen sofern vom Creator nicht geleistet wird.
Noch mal: Das soll niemanden animieren irgendwelche Ansprüche geltend zu machen! :smiley:

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Was für hate?
Und was für ne Meinung der Community? Gibt immer nur Einzelmeinungen.

Hier sind doch so viele Posts aus denen Ian von Anfang an einiges hätte rausziehen können um das Projekt erfolgreich und fair zu gestalten.

Das ganze ist aber kein patreon um Ian isst oder lost in fiction zu finanzieren sondern den Lebenswandel der Person Ian.

Und ich bin durchaus bereit Projekte zu unterstützen aber nur wenn sie gut geplant sind und man davon ausgehen kann zu bekommen was versprochen wird.

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Und es ist definitiv keine Spende. Im Zweifel richtig sich das deutsche recht primär nach den Interessen des Fiskus und da steuerrechtlich ja unbestritten ist, dass die Patreon “Spenden” ganz normal nach EStG versteuert werden müssen schließt sich eine Spende somit von vorn Hinnein aus.

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Und ich empfehle nach wie vor, dass Ian es zur Abwechslung mit einer regulären Festanstellung probiert. Wenn er dann genug Zeit in Planung und Strukturierung investiert hat, kann er es wieder mit kreativem Content versuchen. Das kannst du noch so oft löschen wie du willst, Timo.