Ich arbeite auch 40+ Stunden die Woche und muss mir meinen Urlaub ebenfalls ersparen, mir platzt bei Patreon aber nicht der Arsch. Der Unterschied zwischen mir und Ian ist, dass er eine Zuschauerschaft erarbeitet hat, die sich über ein Video von ihm freut, insbesondere über ein neues “Ian isst…”. Auch wenn ich persönlich “Ian isst…” nicht kenne bzw. nie gesehen habe, wer bin ich um anderen Leuten ihre Freude abzusprechen? Wenn jemand “Bibis Beauty Palace” mag, so what? Ich mag’s nicht, aber who cares?
Auch hier wieder: für dich mag es ein schlechtes Video sein, für andere ist’s halt 5 Euro wert. Wieso stört dich das so? Ganz ehrlich: ich würde ebenfalls 5 Euro für ein Video geben, das ich gern sehen will. Patreon ist perfekt (wenn nicht sogar dafür gemacht) um Dinge zu ermöglichen, die finanziell nicht möglich oder kommerziell erfolgreich wären. Wenn 100 Leute es sehen möchten und bereit sind dafür zu zahlen, whooooooo caaaaarrreeeesss.
Ein recht langweiliges Mittel, um die eigene, nicht besonders ausgeklügelte oder schockierende Meinung völlig zu überhöhen.
Ansonsten würde etwas weniger Futterneid (heh) guttun. Ich werde für sowas nicht spenden, aber von mir aus gerne andere, die Bock drauf haben.
Ich denke die Aktion hätte weitaus weniger Kritik erfahren, wenn sie langfristig geplant worden wäre. Ian hatte die Patreonseite zwei(?) Tage vor Abreise erstellt und die Reise war schon geplant. Im MoinMoin wurde alles dann zusammengeschustert und dann fiel noch eine Aussage wie “Habe bei dir gesehen, dass das viel mehr bringt, als nur YouTube Videos”. Dazu dann das ewige Gejammer, dass er sich so vielleicht doch was zu Essen kaufen kann. Wirkt natürlich extrem glaubwürdig, dass jmd nach Asien fliegt mit 0 Rücklagen, so dass man dort auf Zwangsdiät ist.
Gegen die Realisierung, ausgearbeiteter Patreon Kampagnen, hat hier glaube ich keiner was.
Ich verfolge Ian kaum.
Diese Aktion wirkte allerdings extrem nach Bettelei und nicht nach einem unterstützendswerten Projekt. Kann da den User oben verstehen, der schufften muss und sicher nicht seine Freunde anpumpt ob sie ihm Kohle dafür geben, dass er ein paar Instagram-Stories macht, wenn er abends im Restaurant sitzt.
Wir reden hier aber immer noch von Ian oder? Natürlich kann man das, aber wäre vielleicht dann eine falsche Erwartung.
Ich möchte gar nicht abstreiten, dass die Aktion mehr als unglücklich umgesetzt wurde. Über die Beweggründe an sich will ich mir nicht anmaßen zu urteilen.
Jeder hier von uns arbeitet das ganze Jahr und sich seinen individuellen Lebenstandard leisten zu können. Es gibt jedoch Leute denen der Content von Ian gefällt und ihn deshalb gerne unterstützen wollen. Muss man nicht verstehen, ist aber anscheinend so.
Mich könnte das ganze z.B. nicht weniger interessieren aber als ich das ganze auf Rbtv beworben gesehen habe, hat es schon nen negativen Eindruck hinterlassen. Muss sowas auf Rbtv beworben werden?
Es ist also falsch zu erwarten, dass ein erwachsener Mann, der seit Jahren in dem Bereich arbeitet, seine Projekte langfristig plant und auf die Idee kommt „Ohne Kapital kann ich das Video nicht so produzieren wie ich es gern würde!“.
Das ist Welpenschutz der aus meiner Sicht einfach nur beschönigen soll, dass Ian sich keinen Kopf gemacht hat und das jetzt übers Knie bricht. Das find ich super unsympathisch, auch wenn ich Ian ansonsten mag.
Das ist eben „fame“ , ein Simon, Ian, Trant können sich hinstellen und sagen das sie Geld wollen Um uns was Über Ihr Hobby/Urlaub/Essen zu erzählen und die Leute zahlen es.
Und auch wenn Ich finde, dass ein Ian es doch mehr verdient hat, als eine Daggibee und co, frage ich mich schon auch, ob die Leute Ihm da nun nur seinen Urlaub finanzieren und die Videos dabei eben abfallen, oder ob er eben wirklich arbeit reinsteckt.
Es ist eben schon ein Unterschied ob jemand einfach nur die Kamera mitlaufen lässt oder zb, weil er es eben als Arbeit versteht und nicht als Urlaub, er zb in Tokio 5x zu einem bestimmten Spot fährt, (obwohl als touri auch einmal reichen würde) um es bei verschiedenem Licht/Wetter etc einzufangen.
Und ob es nötig war, dass Ian im Moin Mon quasi einfach mal ne folge lang Werbung für seinen Patreon machen darf, ist auch fraglich, aber Bruder eines der Chefs zu sein, hat wohl Vorteile
Aber hey, wenn man sich anschaut wie quasi jeder mit bisschen Internet fame von der Nerdcrowd auf Patreon zugeschmissen wird, und andere geniale Künstler oft kaum 3stellige Patreoneinnahmen haben, wäre man eben dumm es nicht zu machen als Nerdcelebrity.
Ich finde das einfach schwer befremdlich. Vielleicht war ich zu sehr im rage mit meinem ersten Post. Es macht mich einfach sauer wenn normale Leute, teilweise wie ich, 2 Jahre Planungsphase hatten um eine neue Kultur etc. bla. bla. kennenzulernen und man ein Jahr später liest das jemand der ein bisschen bekannter ist sich das durch seinen Bekanntheitsgrad finanzieren lässt.
So WIRKT es jedenfalls auf mich.
Da bin ich nun mal typisch deutsch und muss sagen “nö, sorry gönne ich dir nicht“. Leiste was wenn du dahin willst.
Das alles zu rechtfertigen mit “na ja wenn’s Leute gibt die das zahlen who caaaares“ find ich albern.
Wenn die meisten sagen “haha ian, haha so funny, ich zahle, yolo“ dann bitte…
Ja ich finde diese Aktion auch nicht vorteilhaft, empfinde sie jetzt aber nicht als Weltuntergang. Sicherlich hätte eine bessere Vorbereitung vielleicht auch in Abstimmung mit jemanden der mit Patreon Erfahrung hat geholfen um die Aktion auf ein solideres Fundament zu stellen. Auch die Bewerbung im Moin Moin muss nicht gut geheißen werden, kann es aber auch verstehen, dass man einem Freund geholfen hat.
Nichts desto trotz liefert er anscheinend das was er den Leuten versprochen hat und wenn er mit seiner Reise durch ist, wird es auch wieder Ian isst für alle geben, auch für diejenigen die ihn nicht finanziell unterstützt haben. Insofern für mich als jemand der die Videos damals sehr mochte durchaus ein Gewinn.
Aber genau so funktioniert Entertainment heutzutage nun mal. Wenn es niemanden gibt der das sehen will hätte er nix bekommen. Wenn es niemanden gibt der die Bohnen sehen will, hätte es nicht genug Spenden gegeben um den Sender aufzubauen.
Zu guter Letzt ist es eben einfach auch ein Stück weit Neid und das gebe ich auch unumwunden bei mir zu.
Im Grunde ist man eben einfach etwas neidisch das Ian eben komplett dumm verpeilt 3 Tage vor Abflug nen billiges Handy/goprovideo macht und zack er auf einmal einfach mal so ein monatliches Extraeinkommen von über 1000€ hat (wobei er hoffentlich so clever ist und nicht vergisst es zu versteuern, sonst wird’s teuer) für das er eben dann ein besseres Urlaubsfilmchen macht.
Wenn man dann überlegt das man selbst im Urlaub auch filmt und knippst und dafür nicht mit Geld zugeworfen wird, wird man schon etwas grummlig
Ein ganz besonderer Skandal sollte hier mal zur Sprache kommen: Diese ganzen Hollywood Ärsche fliegen ständig an irgendwelche Traum Ferienorte, drehen ein paar Wochen ihren Kram ab und bekommen dafür Millionen von uns hart arbeitenden Kinogängern zugeschoben. Ich möchte hier betonen, dass mir nicht mal jeder Film gefällt, den die Ratten ins Kino bringen.
Und immerhin bringt Ian den Patreon-Sepndern irgendeinen Gegenwert in Form von Videos / Treffen oder sonst was.
Ob ich dafür spenden würde? Sicher nicht.
Ob ich die Aufmachung bei Moin Moin ganz koscher fand? Ebenfalls nein.
Ob er es sich verdient hat, wenn er genug Leute findet? Klar. Er macht ja was dafür.
Kann man natürlich alles anders sehen.
naja, ich bezweifel das wir groß mehr als “Ian isst,” Qualität sehen werden, maximal eben eine neuere Gopro zum Filmen.
Ich bezweifele eben stark das Ian das Geld zb einsetzt, professionelle Kameras zu mieten/kaufen oder Kamerapersonal.
Ich befürchte eben er wird es einfach in ein besseres Leben dort für sich stecken und nicht in Production Value umsetzen.
Deswegen sponsore ich zb Lieber Patreonprojekte wie “the great war” wo ich eben wirklich sehe, wie das Geld so gut wie möglich eingesetzt wird und nicht dafür das die Hosts anstatt für 15 für 50€ Mittag essen
@Harez
ein Di Caprio bettelt aber seine Fans nicht an, dass er Geld braucht um zum dreh nach XY zu kommen