Ich arbeite als / bei und kann euch verraten, dass

Puh das wäre meine horror Vorstellung. Also Bzgl der reichen Kunden.

Ja, leider könnt ihr aber die Rohre (Wasserleitungen) in Gebäuden selbst nicht dauerhaft prüfen und kontrollieren. :sweat_smile: Denke eh, dass das die, wenn, größten Keimschleudern sind, weil viele Vermieter:innen da nicht großartig Wartung betreiben.

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Das ist falsch. Wirklich. Vermieter müssen regelmäßig Kontrollen durchführen. Und tun das auch. Das sind unsere Kunden. Es ist richtig, dass nicht jede Amatur überprüft wird. Aber es gibt die Kontrollpunkte direkt am Wasserwerk, am Übergang Wassernetz zur Hausversorgung und an der Hausversorgung selbst.

Dein Leitungswasser ist immer Top! Vermieter können sich nicht drücken. Wir stehen auch immer im direkten Kontakt mit dem Gesundheitsamt und das versteht da keinen Spaß! Trinkwasser ist so ein hohes Gut, dass du immer sofort Bescheid bekommst, wenn es nicht in Ordnung ist.

Edit: Die Probenahmen führen akkreditierte und von den Behörden zugelassene Labore durch. Wir sind externe und unabhängige Sellen. Der Vermieter hat bei den Kontrollen gar nichts zu melden. Deswegen ist das Trinkwasser ja so gut in Deutschland.

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Ich hatte auch schon mit Kunden zu tun, die als ihren letzten Arbeitgeber die AFD angeben oder auch mit Männern, die mir erzählen dass sie laut polizeilicher Anordnung die Wohnung nicht mehr betreten dürfen weil „die Frau irgendwie ausgeflippt ist“. Ja klar. :angry: Solche Leute muss ich halt auch angemessen freundlich behandeln obwohl ich da privat alles andere als das tun würde. Das gehört halt auch dazu.

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Ich hatte vor einiger Zeit, dass dreckiges Wasser aus meiner Leitung kam. Da es Abends war, konnte ich dementsprechend nicht das Wasserwerk anrufen, Vermieterin war nicht zu kontaktieren und auf der Homepage wurde nichts weiter vermerkt. Normalerweise, da hier viele Chemiebetriebe sind, gibt es immerhin eine Nachricht, wenn man mal wieder nicht das Wasser trinken sollte, weil Rückstände u.ä. gefunden wurden.

Dann finde ich es merkwürdig, dass viele meiner Vermieterbekannte nichts dergleichen erwähnen und nicht wissen, wie gut ihre Rohre in Schuss sind. :woman_shrugging:t4: Kannst mich aber korrigieren, wenn es bei Privatvermieter:innen anders aussieht.

EDIT:

Ab Haus­anschluss ist Haus­besitzer verantwort­lich

Über die längste Strecke – von der Gewinnung über die Aufbereitung bis zum Haus­anschluss – tragen die Wasser­versorger die Verantwortung für die Wasser­qualität. Auf den letzten Metern aber sind Haus­besitze­rinnen und -besitzer zuständig: Sie müssen ab dem Haus­anschluss – also ab dem Rohr hinter dem Wasser­zähler – darauf achten, dass nichts die Wasser­qualität trübt. Wir erläutern, wo mögliche Schwach­stellen in der Trink­wasser­installation zu Hause liegen, und ob auf die Wasser­versorger Verlass ist.

Risiken auf den letzten Metern

Auch wenn gutes Trink­wasser vor den Häusern ankommt, kann auf den letzten Metern durch die Haus­installation noch etwas schief­gehen. So können sich Schad­stoffe aus unge­eigneten Leitungen, Dichtungen, Armaturen im Wasser lösen: Test Küchenarmaturen. Selbst geeignetes Material aus Metall und Kunststoff kann sehr geringe Mengen unerwünschter Stoffe abgeben, wenn Wasser darin stunden­lang steht. Auch höhere Wasser­temperaturen fördern Über­gänge.

Mag sein, dass ich es bisher überall überlesen habe, dass Vermieter:innen verpflichtet sind, regelmäßig Wasserproben aus dem Haus überprüfen zu lassen.

Klar ist die von dir angesprochene Professionalität wichtig. Aber es kommt ja auch darauf an, in welchem zusammenhang ich der Person begegne.

In der Schule macht mir die elternarbeit richtig Spaß (egal was für Eltern. Klar nerven manche mehr als andere) .

Jahre zuvor war iCh für wenige Monate bei der Telekom. Das Verhältnis Geschäft- Kunde ist dagegen überhaupt nicht meine Welt.

Daher ist meine horror Vorstellung nur mit reichen Kunden zu arbeiten denen man im Idealfall Honig um den Mund schmiert

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Bei uns heisst es. Es gibt freundlich und es gibt sachlich

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Vermietungen wissen meist selbst nicht Bescheid, weil die eine Service-Firma zwischenschalten. Als Wohnungsbesitzer kennt man ja meistens eher nicht die Trinkwasserverordnung, oder wie Probenahmestellen zu planen sind. Die Servicefirmen kriegen eine Bevollmächtigung. Das sind Sachverständige die wissen, welche technischen Gegebenheiten für Probenahmen zur Verfügung zu stellen sind, wo und wie viele Steigungsstränge es gibt, die beprobt werden müssen und wie häufig die Untersuchungen durchgeführt werden müssen. Mit denen arbeiten wir dann primär zusammen. Die Vermieter geben also das Geld und lassen da kompetente Leute ran. Und haben dann selbst keinen Überblick^^

Und klar. In dem Fall wie bei dir ist es blöd gelaufen. Technische Defekte gibt es immer. Und dass du keine Anlaufstelle abseits der Service-Zeiten hast, ist tatsächlich ein Versäumnis vom Vermieter.

Wenn du magst, such ich dir die Stellen in der TVO raus. Aber z.B. ist da festgelegt, dass alle 3 Jahre auf Legionellen überprüft werden muss und es gibt auch eine sogenannte gestaffelte Stagnation. Bei der überprüft man, was die Standzeit des Wassers in der Hausversorgung für einen Einfluss hat. Das bekommen meist nur Mieter mit, die in Dachgeschosswohnungen leben (wie ich im übrigen^^), weil das die ungünstigste Stelle ist - die wird dann überprüft.

Hmm, also wir haben unseren eigenen Brunnen (wohnen auf dem Land) und alle 2 Jahre wird eine Wasserprobe aus einem Wasserhahn genommen die von der LUFA untersucht wird.
Hätte gedacht, dass es da ein Äquivalent für Vermieter gibt.

Wie gesagt, ist das alles verpflichtend? Denn das sollten die ja eigentlich wissen, wenn sie wen für sowas beauftragen. :sweat_smile: Normalerweise sollte dann auch rauskommen, wenn es Blei im Wasser gibt und dennoch muss man dafür einen Test ins Labor schicken. Finde ich dann wiederum paradox, wenn es verpflichtend kontrolliert wird.

Eben, deshalb ist es wunderbar, wenn es meistens anders läuft, aber im Einzelfall kann es halt immer anders sein. Und es hat mich ehrlich erschrocken, als das Wasser schmutzig aus der Leitung kam. Und meine Vermieterin hat sich häufiger durch Versäumnisse bemerkbar gemacht, weshalb es mir schwer fällt, sofern nicht explizit, gesetzlich verpflichtet, dass gerade sie das Wasser testet. :ugly: Sie ist halt Privatvermieterin, auch nur, von einem drei-Parteienhaus. Ka, wie streng da hinterher kontrolliert wird. Wäre dementsprechend super, wenn man sie zwingen würde, sodass man da immerhin sicher sein kann, lol.

Na, dann werde ich das wohl miterleben. :smiley: Die Dachgeschossnachbarin ist nämlich sehr gesprächig.

Kann durchaus sein, dass es nochmal einen Unterschied macht, ob man noch eine Warmwassertherme in jeder Wohnung hat. Für diese Wartung wäre eigentlich auch die Vermieterin zuständig…

Ich werde mal meine Schwiegermutter fragen, ob sie sowas machen musste. Sie vermietet zwar nicht, ist aber Hauseigentümerin auf dem Land.

Hmmm…wirklich interessant.
Wohnen jetzt seit ca. 4,5 Jahren in einem Haus zur Miete.
Unser Wasser wurde bisher noch nie überprüft. Ist halt privat gemietet das ganze, aber sowas ist hier noch nicht passiert ^^

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Ab dann ist eine Überprüfung verpflichtend:

  1. Das Gebäude besteht aus mehr als zwei Wohneinheiten, von denen mindestens eine vermietet ist
  2. Es ist eine zentrale Anlage zur Warmwasserbereitung vorhanden (mindestens 400 Liter Volumen) oder
  3. Der Weg von der Warmwasseraufbereitung zur entferntesten Entnahmestelle enthält mindestens 3 Liter Wasser

Und die Servicefirmen setzen sich mit den technischen Daten auseinander. Die beauftragen dann uns. Das Blei im Wasser finden dann wir. Bei Überschreitungen von Grenzwerten wird das Gesundheitsamt sofort von uns informiert. Kann sein, dass bei deinen Bekannten die Kriterien für eine verpflichtende Prüfung nicht erfüllen.

Oder: Meine Bekannte hat jmd. mit dem organisatorischen Gedöhns beauftragt. Und der wiederum die Service-Firma für die Probenahme und Trinkwasseruntersuchung. Kann für den Vermieter über so etwas verdecht sein.

Und eine Untersuchung wird verpflichtend, wenn du nur einen Punkt davon erfüllst.

Da muss ich ernsthaft mal die Kollegen fragen. Das weiß ich jetzt auch nicht aus dem Stehgreif^^

Müssen mind. 2 Punkte erfüllt sein?

Zu Punkt 2+3: Was heißt das, wenn man eine eigene Warmwassertherme in der Wohnung hat?

EDIT: Hast du im vorherigen Beitrag editierend beantwortet (für alle Nachleser:innen :D)

Joa, so ist auch meine bisherige Erfahrung. Deshalb verwundert mich das alles gerade etwas.

Alles klar und kein Stress oder so. :sweat_smile:

Werden die denn automatisch kontaktiert, sobald eines der Kriterien erfüllt wird?

Wie gesagt, das wüsste man ja und die haben da nichtsdergleichen. ^^

Ich arbeite bei einem großen IT Dienstleister für Banken.

Ich kann euch garantieren, dass niemand, wirklich NIEMAND, in euer Bankkonto schaut oder so. Das ist doppelt und dreifach abgesichert und alles wird protokolliert. Datenschutz wird hier richtig groß geschrieben! Mitarbeiter die das machen würde, wandern direkt in die Hölle :sweat_smile:

Und auch auf amerikanischen Speichermedien (Clouds wie von Microsoft oder Amazon etc.) darf nichts von euch gespeichert werden wegen dem fehlenden Datenschutz (selbst wenn die Speicher-Hardware in Deutschland steht). Denn amerikanische Unternehmen sind verpflichtet der US-Regeirung auf Nachfrage alle Daten auszuhändigen. Egal wo diese gespeichert werden.

Fun Fact: Laut europäischen Datenschutz dürfen eigentlich überhaupt keine personenbezogenen Daten bei z.B. Microsoft oder Amazon gespeichert werden :wink: halten sich nur nicht alle dran.

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In den Banken selbst, konnten die Azubis damals ungefragt auf die konten zugreifen. War schon ein kleiner Schock.

Ich glaube das war die volksbank

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Da vllt. eine wichtige Ergänzung, dass es nicht DIE eine Volksbank gibt. Da agieren meistens selbstständig, genauso wie die verschiedenen Krankenkassen, bspw. AOK Hessen, AOK NRW, AOK BaWü und co.

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Ja in den Banken geht das (weiß von jemand bei der Sparkasse dass das geht). Allerdings weiß ich, dass das alles gelogt wird. Theoretisch hätte dein Boss das dann sehen können und regieren müssen.

Als Ex-Azubi bei der Volksbank müsstest du dann ggfls. auch meinen Arbeitgeber kennen :smiley:

War ein guter Freund von mir.

In der Kinder und Jugendhilfe hatte ich theor. Auch die Einsicht aller fallakten.

Ah, jetzt ist mir mein Beitrag irgendwie durcheinander gegangen. Hab ganz vergessen, dass ich gerade im Edit-Modus war :sweat_smile:

Bei Einfamilienhäusern kann es sein, dass die Regelungen oben eben nicht zutreffen. Da ist dann auch das Risiko einer Beeinflussung gering.

Haben die echt gar keinen Ansprechpartner? Keine Kontakte zu Klemptnern oder so, für Reparaturen, Notfalldienste und so? Die machen das auch gerne mit.
Wenn man mehrere Objekte hat, kann ich mir das ohne einen Dienstleister fast nicht vorstellen. Aber soweit ich weiß, kommt da Post vom Gesundheitsamt, wenn das Objekt unter die Regelungen fällt.