Am schlimmsten finde ich den Tipp „Ruf doch noch mal an, das macht einen guten Eindruck!“
Ey wenn ich Personaler wäre und ich hab hier Bewerbungen liegen, ist der der mich telefonisch Nervt aber als erster raus
Am schlimmsten finde ich den Tipp „Ruf doch noch mal an, das macht einen guten Eindruck!“
Ey wenn ich Personaler wäre und ich hab hier Bewerbungen liegen, ist der der mich telefonisch Nervt aber als erster raus
Ich habe mal 2 Monate einer Firma hinterher telefoniert, die mir nicht antworten wollte. Ich habe dann doch irgendwann eine Absage bekommen.
Außerdem schuldet mir eine Firma immer noch ein Bewerbungs-Gespräch. „Hey, wir finden dich super und würden gerne einen Termin für ein Gespräch ausmachen!“ - „Ja, okay, nächste Woche bin ich im Urlaub, danach geht eigentlich immer“ - crickets
Um dann im Bewerbungsgespräch die 08/15 Floskelfragen gestellt zu bekommen auf die man möglichst konform antworten soll.
Menschen in meinem Umfeld haben damit ausschließlich gute Erfahrungen gemacht.
Wenn die Stellenausschreibung einen persönlichen Ansprechpartner beinhaltet, ist es absolut okay da einfach mal anzurufen und nachzufragen. Dabei gehts ja nicht darum sich schonmal vorzustellen, sondern um eventuelle offene Fragen, die in der Ausschreibung so nicht deutlich werden, abzuchecken.
Als Personaler ist es halt dein Job solche Gespräche zu führen
Naja man kann ja auch sympathisch wirken und man sticht schon Mal raus. Klar kann man dadurch auch direkt im Müll landen, aber ich mein alles ist besser als zweiter bei ner Bewerbung zu werden.
Tatsächlich war das der beste Tipp den ich bei einem Bewerbungstraining bekommen habe. Für mein Praxissemester habe ich erst dutzende Bewerbungen geschrieben, alles Absagen, dann einmal angerufen, anschließend Bewerbung abgeschickt und jetzt arbeite ich dort seit 4 Jahren oder so.
Das ist ja auch total in Ordnung! Mir geht es um den umgekehrte Fall - man hat sich schon beworben und seit 2 Wochen oder so nichts gehört. Dann nachzufragen „wie es denn aussieht“. Und ich denke mir halt, wird schon nen Grund haben warum Sie sich nicht gemeldet haben.
Naja, als Personaler ist das Teil deines Jobs.
Besser 10 min am Telefon als nachher eine Stunde im Bewerbungsgespräch vergeuden, weil sich herausstellt, dass der Bewerber eine falsche Vorstellung von dem Job hatte und ihn eigentlich so gar nicht will.
Wie sehen sie sich in 5 Jahren nachdem sie ein Kind gekriegt haben was wir aber nicht fragen dürfen und was wären die Schwächen dieses Kindes
Manchmal gehen Bewerbungen verloren. Wenn einem der Job wichtig ist, dann meldet man sich natürlich um sicher zu gehen, dass man nicht versehentlich übersehen wurde.
Ich finds eher unverschämt, wenn Firmen sich so gar nicht melden. Innerhalb vo 2 Wochen zumindest eine kurze Rückmeldung a la „Wir haben Ihre BEwerbung erhalten, aber es kann noch was dauern. Sie hören innerhalb der nächsten 4 Wochen von uns“ sollte ja drin sein. Bzw. wenn im Vorstellungsgespräch es dann heißt „In 2 Wochen haben wir eine Entscheiodung getroffen und meldne uns Bei Ihnen“, dann sollte man sich auch daran halten. Und wenn es eben nur heißt „Die ENtscheidung verzögert sich. Wir melden uns aber noch bei Ihnen“.
So gar keine Antwort zu erhalten hab ich leider zu oft erlebt und ist einfach frech.
Ja gut, das ist was anderes^^ ich hatte schon mit Abteilungschefs zu tun, die mir gesagt haben, sie wollen mich und es gibt noch ein 2. Gespräch über das Gehalt und im Endeffekt kam dann Monate später ne Absage.
Ja leider kommt das immer häufiger vor, das stimmt. Auf der anderen Seite kann ich auch verstehen, dass das sicher ein Haufen voller Arbeit ist zich Absagen zu verschicken.
Die, die ich bekommen habe, waren immer so 08/15-Absagen. Da macht man nen Serienbrief draus und hat dann echt nicht so viel Arbeit mit. Meist war das dann auch die „Drecksarbeit“, die bei uns PRaktikanten oder Azubis gemacht haben.
Hatte vor kurzem auch eine Absage nach einer Zusage… War zum Glück nur ein Nebenjob und nicht so wichtig. Aber dreist war, dass sich die Chefin nicht mal getraut hat selbst anzurufen und die Angestellte es machen musste, die die Entscheidung der Chefin auch nicht gut fand.
Personalentscheidungen sind für mich von allen Aufgaben eines Abteilungsleiters am Schwierigsten. Wenn du eine begrenzte Anzahl an Stellen besetzen kannst, bedeutet eine Zusage, dass vllt. 5 andere Personen die schon ein Gespräch hatten, eine Absage erhalten. Ich verstehe, wenn da eine Antwort etwas auf sich warten lässt, allerdings sind Monate hier eindeutig zu viel. Ich habe mir selbst ein Limit gesetzt. Nach dem Gespräch/Probearbeit, erhält ein Bewerber spätestens nach 2 Wochen eine Entscheidung. Wenn ich nach der Zeit immer noch unsicher wäre, passt der Bewerber einfach nicht.
Ja, die haben dann versucht die Stelle intern zu besetzen und mit der Mitarbeiterin dann quasi einen Probemonat gemacht, um zu sehen, ob es auch so geht. Und solange hat man sich bei mir einfach nicht zurück gemeldet. Im Grunde sag ich mir, wer sowas mit seinen Bewerbern macht, bei dem will man auch nicht Mitarbeiter sein.
Ich schreibe mehrere Jobs pro Jahr aus und in meinem Fall filtert HR nur sehr wenig raus - nur den gröbsten Quatsch der so gar nicht passt oder mega grobe Formfehler aufweist. Alles was auch nur halbwegs zum Job passen könnte kommt durch.
Ich kann Dir sagen wie ich Bewerbungen beurteile aber das macht jeder ein wenig anders… und am Ende kommt es auch auf den Job, die Branche und die Abteilung an und entsprechend können/müssen Bewerbungen dann komplett anders aussehen.
*Nachtrag: Was mir selbst beim Bewerbung-Erstellen enorm geholfen hat, war, mal selbst unter Zeitdruck 20 Bewerbungen von Kandidaten durchgehen zu müssen. Das macht keinen Spaß. Ich wusste was zu tun war: Meine Bewerbung musste mehr Spaß beim Anschauen erzeugen. Hat (bei mir und in meiner Situation und bei meinen Bewerbungen in meinem Bereich) geholfen.
Mal mit solch einer Person ins Gespräch gekommen?
Tatsächlich nein. Damals (2006 bis 2011) war das noch relativ unbekannt und der Person war es sichtlich unangenehm wenn man Fragen stellte wofür sie denn die ganzen Bücher benötige.