Ich habe gute Laune, weil IV

Och, als Sozialschizzo hat jede öffentliche Veranstaltung Traumatisierungspotenzial. :beancomfy:

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Kann man meiner Meinung nicht mit Hinterbliebenen von Gewaltverbrechen vergleichen.

Ich bezieh das auch gar nicht nur auf Live-Veranstaltungen, True Crime ist für mich auch als Podcast oder Serie völlig daneben.

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Das ist richtig.
Ich hab nur nach einem Beispiel gesucht, für ein Thema, das für mich nicht in einem Show-Rahmen funktioniert und bin deswegen auf Poetry Slams gekommen.

Das kann ich von Zeit zu Zeit immer besser nachvollziehen.

Ich kann dir nur von mir berichten, dass True Crime Formate eine ganze Zeit lang meines Lebens rückblickend betrachtet meine Therapie ersetzt haben oder präziser erklärt ich dort versucht habe Orientierung und Antworten dafür zu finden, was in meiner eigenen Familie passiert ist.

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Natürlich nicht, das wollte ich damit auch nicht behauptet haben.

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Ich dachte bisher, dass ich der einzige bin der so denkt. Ich verstehe gar nicht wie man sich, nur zur Unterhaltung, so sehr mit realer Kriminalität auseinandersetzen kann.

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ich glaube das hat was mit katastrophen neugier zu tun oder so.

die gleiche frage könntest du spannern stellen, wenn ein unfall passiert.

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Interesse und Faszination für menschliche Abgründe? :thinking:
Also über die Inszenierung lässt sich sicherlich oft streiten, aber grundsätzlich würde ich erstmal niemandem vorwerfen, sich von ernsten und schlimmen Themen faszinieren zu lassen. Ist sicherlich für viele Menschen, die in diesen Bereichen arbeiten und forschen, ein starker Antrieb.

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Ich möchte mich auch mit einreihen.

Einzige Ausnahme sind ein Podcast, der historische Verbrechen beleuchtet. Das find ich ganz spannend, weil es ja auch einfach ewig lange her ist. Da habe ich mal einen zu Caspar Hauser gehört, den fand ich gut.

Ich fand das allerdings bisher immer aus ganz persönlicher Präferenz einfach nicht spannend. In der ganzen Kontroverse um Dahmer ist mir überhaupt zum ersten Mal bewusst geworden, wie schrecklich das für die Hinterbliebenen sein muss, wenn deren Erfahrung Medienwirksam ausgeschlachtet werden.

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Ja und, wenn man es ganz genau betrachtet, passiert das ja nicht erst seit der Dahmer Serie.
In den letzten Jahren wurden immer wieder Formate gedreht oder aufgenommen, ohne dabei Rücksicht auf Hinterbliebene und Opfer zu nehmen. Oder Personenkulte, die Aufwind bekommen haben wie um Ted Bundy - da frag ich mich auch : braucht es wirklich noch die 3. Verfilmung davon?

Edit:
Zur medialen Ausschlachtung: Es ist zwar nett oder - aus heutiger Sicht würde ich eher sagen Das mindeste ein paar nette Worte oder Triggerwarnungen auszusprechen (an die Hinterbliebenen), aber was nützt das einem persönlich als Hinterbliebene oder Opfer, wenn du gefühlt keine Medien konsumieren kannst, ohne getriggert zu werden, weil „überall“ deine Geschichte neu aufgerollt wird.

Edit edit : sorry für die vielen nachträglichen Edits. Ich klinke mich erstmal aus Vorsicht raus und lese höchstens still mit. Das Thema geht mir nahe und daher muss ich mich da erstmal noch sortieren, ehe ich dazu was schreibe.

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Was ich mit keinem Wort getan habe. Ich sagt nur, dass ich es nicht verstehe.

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Ich kann die Faszination auch nicht nachvollziehen.

Gilt für Poetry Slam auch. ^^

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Steuererklärung für 2021 ist gemacht. :relieved:

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Klingt sehr interessant

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Ich habe gerade meine Bachelorarbeit abgegeben. Jetzt heißt es erst mal abwarten und Tee trinken.

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:fist:

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:beancomfy: :tea:

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…weil ich heute bei Jeans Fritz fast auf Anhieb 2 Wrangler-Jeans ergattern konnte. Das wäre vor einem Jahr nicht möglich gewesen, bei meinem Gewicht damals.

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5 Millionen für Endometrioseforschung

5 Millionen für Endometrioseforschung

Pressemitteilung von Dr. Wiebke Esdar, MdB und Stefan Schwartze, MdB

20.10.2022

5 Millionen für Endometrioseforschung

Der Haushaltsausschuss beschließt fünf Millionen Euro für die Forschung zu Endometriose über das Forschungsministerium zur Verfügung zu stellen. Hierzu erklären die zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion im Haushaltsausschuss Dr. Wiebke Esdar und der Abgeordnete Stefan Schwartze, Patientenbeauftragter der Bundesregierung:

Mit dem heutigen Beschluss des Haushaltausschusses wird das Bundesministerium für Bildung und Forschung ab dem Jahr 2023 eine neue Förderlinie Frauengesundheit/Endometriose etablieren. 2023 werden erstmals 5 Millionen Euro für die Forschung an und zu Endometriose zur Verfügung gestellt, die ab 2024 verstetigt werden.

Endometriose ist eine chronische Schmerzerkrankung unter der in Deutschland nach Expert:innenschätzung ca. 2 Mio. Frauen leiden. Nach wie vor ist die Ursache der Erkrankung unbekannt. Therapien beschränken sich auf die Linderung der Symptome. Bis zur Diagnose vergehen durchschnittlich sieben bis zehn Jahre.

„In den vergangenen 20 Jahren wurden in Deutschland lediglich 500 000 Euro für Forschung zu Endometriose bereitgestellt. Ich freue mich, dass wir diese Summe allein für 2023 verzehnfachen und so einen echten Fortschritt erzielen können. Richtig nachhaltig wird dies durch eine Verstetigung der Summe ab 2024,“ so Dr. Wiebke Esdar.

„In der vergangenen Legislaturperiode wurde nicht ein einziges Projekt zur Erforschung von Endometriose gefördert. Frankreich und Australien verfügen längst über eine nationale Strategie zur Erkrankung. Deswegen freut es mich sehr, dass wir hier diesen wichtigen ersten Schritt heute gehen, indem wir 5 Mio. Euro zur Verfügung stellen,“ betont Stefan Schwartze.

Die Krankheit nimmt ihren Beginn bereits mit der ersten Menstruation und wirkt sich, da sie nicht heilbar ist, nachdrücklich auf das gesamte Leben aus. Bereits junge Mädchen leiden unter schlimmsten Schmerzen, spätere Folge sind häufig ein unerfüllter Kinderwunsch und stärkste Beschwerden bis ins Alter. Neben schwersten körperlichen Symptomen erleben die Betroffenen große Nachteile in Ausbildung und Beruf, Karrieren werden vorzeitig beendet, es kommt zur Abhängigkeit von Sozial- und Transferleistungen aufgrund einer Berufsunfähigkeit und vorzeitiger Berentung.

Artikel von der Endometriose e.V.

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Ich höre mir momentan das Hörbuch zu „Der Astronaut“ von Andy Weir an. Es ist so so gut. Jeden Abend stell ich mir den Sleep Timer auf 1 Std, doch die Zeit vergeht viel zu schnell. Ich bin gar nicht schläfrig, wenn die Stunde vorbei ist. Es ist so spannend und toll erzählt, dass ich noch gespannt weiter zuhören will.
Jetzt gerade passieren Dinge in der Story, die ich einfach nur als wholesome bezeichnen kann. Ich lieg lächelnd im Bett und denk nur „Ach wie toll ist das denn?“ während ich gespannt weiter zuhöre und wissen will, wie es weitergeht.

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Heute ein guter Tag war! :slight_smile:

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