Ich habe heute gelernt, dass…

Muss ich mir mal ansehen. Terra X ist meistens ganz ok. Aber dass man Odysseus und co. zu Superhelden „upgraden“ muss, ist mmn eine Unart unserer Zeit.

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Kommen nach meinem Eindruck oft nicht so gut weg :sweat_smile:

Weiss nicht ich finde den Vergleich schon irgendwie passend

Ich seh da den Begriff vl einfach zu eng auf die Comic- und Filmhelden, die zwar ähnlich funktionieren, aber doch anders sind. Ein Beispiel, Luke Skywalker würde ich zB auch nicht als Superhelden bezeichnen, weil er viel in der Erzählweise näher an Figuren wie ein Odysseus oder ein Siegfried dran ist.

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Wenn man den Vergleich unbedingt anstellen will, dann find ich ehrlicherweise die umgekehrte Lesart ergiebiger, also Superhelden in die Positionen dieser mythologischen Figuren zu setzen und sie möglicherweise als so eine Art Mythosersatz zu verstehen.

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Ah aus dem Blickwinkel hast du natürlich Recht. Wobei man die Macht ja schon als Superkraft bezeichnen könnte.

Das spielt sicherlich mit, auf alle Fälle.
Edit: Wobei da ein wichtiger Punkt fehlt, bei Mythen um Herakles und co. hat man idR einen historizierten Bezug dazu, warum etwas so ist, wie es zur Zeit des Erzählens ist. Das hat man bei Spiderman oder Superman wiederum eher weniger.

Sicherlich, wobei ich das nicht unbedingt als Kriterium für Superhelden sehe, siehe etwa Batman oder Iron Man.

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Deren Superkraft heißt Geld :beanjoy:

Happy Midas noises

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Ich hab heute gelernt, dass Kleinkinder keinen Zimt vertragen und daher nicht essen dürften :woozy_face::see_no_evil: Resultat: Flitzegack im Kindergarten …

Da gabs doch mal mal ne Dokuserie zu :kappa:

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Der Vergleich hinkt vielleicht auch auf eine andere Weise, als dass sich diese mythologischen Geschichten auch eher globaler begreifen, als die Superheldenstories und uns auch was über die Geschichte erzählen wollen und teilweise sogar insofern in die Realwelt hineingreifen, sodass sie beispielsweise sogar als Formen einer Legitimation für Herrschaftslinien verstanden werden können.
Dazu übrigens ganz interessant in den letzten Folgen des Geister Philosophie Podcasts:

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Op money masta

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Noch nie gehört.

In Zimt ist der Stoff Cumarin, der im Verdacht steht krebserregend zu sein und darüber hinaus die Leber schädigt. In Ceylon Zimt aus ist davon weniger enthalten als im anderen. Dieser gilt als vergleichsweise harmlos und ist daher als weitestgehend unbedenklich auch für Kinder.

Zimt ist aber wie auch Kaffee verdauungsanregend. Aber nicht in so einem Maße, dass das Durchfall oder dergleichen verursachen sollte.

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Die sollten den (Cassia Zimt, der mit Abstand geläufigste) vor allem nicht essen, da in bestimmten Mengen giftig. Ausnahme ist der teure, und der weitesgehende nicht standardmäßige, Ceylon Zimt.

Noch giftiger als sein Zimtkollege ist die Tonkabohne. Die besitzt selbst fermentiert eine sehr hohe Dosis an Cumarin (unfermentiert darf die Tonkabohne weder in der EU importiert noch verkauft werden). In den USA ist sie komplett verboten.

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Da machst du es dir aber zu einfach. Die Superhelden wurden alle nicht im Vakuum erfunden. Ihre Ursprüngliche Origin bezieht sich in vielen Fällen auf Historische Events.

Hulk und Spider-Man haben ihre Kräfte und die damit einhergehenden negativen Aspekte von Radioaktät - ein direkter Bezug zur Atombombe, welche auf der einen Seite Stärke und Sieg über den Feind bedeutet, auf der anderen Seite aber Gefahren mit sich bringt.

Die X-Men beziehen sich auf Rassentrennung und Diskriminierung von Minderheiten.

Iron Man existier im Kontext zu Amerikas Außenpolitik. Vietnam Krieg, sein Großer Gegner ist der Mandarin (Gedahr China), spätere Gegner diverse Russen aus dem Kalten Krieg.

Und zu Captain America muss ich nicht viel sagen.

Mytholigische Helden wurden herangezogen um die Umwelt zu erklären, Comichelden um sie zu verarbeiten. Das ist gar nicht so weit von einander emtfernt…

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Natürlich sind sie nicht im Vakuum entstanden, das trifft vermutlich auf keine Figur, die eine gesellschaftlich relevante Rolle spielt, zu. Was die Figuren allerdings nicht machen, sie bieten keine Erklärungen für gewisse Begebenheiten, lediglich Resultate von Umständen. Zb wird Herakles nachgesagt, dass er die Straße von Gibraltar geschaffen haben soll und Theseus, wie es zur Vorherrschaft Athens kam. (Ist natürlich alles BS, aber eben eine Erklärung der Umstände)
Ein Spiderman hat das wohl nicht. Mir viele auch nur mit Dr.Manhattan eine Figur ein, auf die das zutreffen würde.
Kurzum: Superhelden sind eher das Resultat gewisser Umstände, antike Helden eher die Ursache oder Erklärung der Umstände.

Die zwei Sätze sind meiner Ansicht nach ganz gute, knappe Unterscheidungen der Mechanismen der verschiedenen Erzählungen.
Das blutet natürlich alles ineinander über, aber ich finde, das sind schon gute Ansätze, wenn man Superhelden und antike Helden gegenüberstellt.

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OK, danke! Das mit dem Zimt wusste ich, das mit der Tonkabohne ist mir neu. Die wird jetzt nicht mehr gekauft.

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Wie wir alle wissen hat Obelix die Nase der Svi… Schwin… Phyn… Sphinx abgetreten.

Ich sehe, was du meinst. Würde qber da keine so klare Grenze ziehen.
Da bin ich bei Dirk, wie er so schön sagt: das blutet ineinander über.

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