Ich denke, wir müssen im Rahmen der Show davon ausgehen, dass die Aussagen der Experten anhand ihrer Erfahrung stimmen. Demnach wäre die Flasche dann fast voll gewesen und das Zischen wäre nicht sehr laut gewesen. Zumal Pascal ja den Stream gehört hat beim Essen, was es unwahrscheinlich macht, dass er das Zischen bemerkt. Meiner Theorie nach kann die Gasflasche sowieso erst aufgemacht worden sein, als Pascal schon am Platz sitzt und isst.
Ich möchte eine der Fragen gerne beanspruchen, um Marah zu fragen, ob sie denn auch - wie es sich für einen Superfan gehört - Tier 3 Sub ist. Wenn sie nur Tier 1 Sub ist, wäre sie nämlich ein Fake Fan, der nur eine Rolle spielt. Und warum sollte sie das tun? Weil sie die Mörderin ist! Eindeutig!
Er hatte keine Kopfhörer auf und es war kein Stream mit lauter Hintergrundmusik oder so, sie macht auch lange Pausen, also das müsste eigentlich Auffallen, wenn 1500 Liter in 3-5 Minuten durch so ein kleines Ventil ausströmen. Das sind selbst bei der langsamsten vom Experten angegebenen Zeit von 5 Minuten immer noch 300 l/min. Zum Vergleich: bei einer Reanimation werden 15 l/min Sauerstoff verabreicht, was präklinisch das Maximum darstellt. Und 15 l/min hört man.
Eine Gasflasche bei 150 bar Füllung einfach so aufzudrehen stelle ich mir (mal abgesehen vom ignorierten Rückstoß) lautstärkemäßig eher im Bereich eines Druckluftkompressors vor.
Ich denke am Besten wäre es Fragen zu Leon zu stellen. Bei Laura wäre die offensichtliche Frage, warum den Stream faken, wenn sie es nicht war bzw. was hat sie gemacht wären der nicht-live Anteil des Streams lief. Aber das wäre wahrscheinlich zu einfach und plump. Lieber Fragen nach Alibi mit Nachbarn, woher er genau seine Apparatur wieder hat und was die Gründung von Noffsce Games (oder so) genau für ihn und seine Arbeit bedeutet. Da sind im Word doc recht weit hinten schon gute Vorschläge
Ich würde eine Frage dafür nutzen, um entweder den Gasexperten oder Herr Sommerfeld zu fragen, ob es theoretisch möglich wäre, die Heizungsapparatur an der Gasflasche anzuschließen und ob es vlt sogar Spuren dafür an der Gasflasche gibt. Bisher gehen wir ja nur davon aus, dass es so passiert sein könnte, weil die Apparatur fehlt und an der Flasche keine Fingerabdrücke sind.
Ich denke diese Frage können wir selber mit ja beantworten. Leon beschreibt seine Apparatur mehr als Drehroboter, der entsprechend dem Temperatursensor, den Heizungsregler auf bzw. zu dreht. Wenn man ein Druckventil mit dieser Apparatur anbaut, sollte das möglich sein. Da sowohl Apparatur als auch Druckventil nicht mehr an der Gasflasche hängen, könnte der Experte auch nur im Rahmen seiner Zuständigkeit sagen, ja könnte gehen, aber ich bin kein Mechatroniker.
Aus dem Stream zusammen getragen:
6:00 Sie regiert auf eine Frage über die zeit, die erst 13 Sekunden später(Name: liftylove) gestellt wird.
18:43: Sie antwortet auf eine Frage aus dem Chat die nicht gestellt wurde.
22:20 Frage in den Chat, die ANtworten werden aber ignoriert und anders entschieden.
37:05 schreibt liftylove das er/sie sich später noch mit Lifty trifft. vielleicht ist liftylove auch Krane, mit dem sie ja abends ein Date geplant hatte.
39:43 noffski - also Pascal kommt in den Chat. 20 Sekunden später seine letzte Chatnachricht
40:14 Neues Setup wird erklärt
50:37 Klarer Schnitt! -andere Lage des Kabels, des Armes, andere Stimmung, deutlicher Unterschied in der Tonspur, Im Hintegrund ist das Holzgitter leicht bewegt, Pulli ist weiter oben, man sieht ihre Kette am Arm, ab jetzt wird auch auf Subs etc reagiert
51:50 Setup wird nochmal erklärt
1:59:50 Notarzt evakuiert war es
Ich kenn mich mit CO Flaschen nicht aus, war jedoch in meinem Leben oft Gerätetauchen und hab in der HTL mit Gasschweißgeräten zu tun gehabt, und ich kann da sagen, wenn ne Gasflasche mit 200 Bar Druck „gefüllt“ ist und ausströmt, weil man den Aufsatz schlecht oder „schief“ draufschraubt und das Gas ausströmt, ist das richtig laut - also wir reden von mindestens Ohrenfiepen, wenn man nah dran war.
Sollte das Opfer keine Kopfhörer aufgehabt haben, kann das Gas nur sehr langsam ausgeströmt worden sein, wenn er es nicht gehört hat (deshalb fand ich Valle’s Aussage „man würde ein leichtes Zischen hören“ unglücklich, weil wenn man das Ventil auch nur ne viertel Umdrehung aufgedreht hätte, hätte man es zu 100% alleine durch das Geräusch wahrgenommen).
Naja man braucht so oder so ein Druckventil um den Druck zu regulieren. Eine ungesicherte Gasflasche in der Größe kann man nicht einfach mal so voll aufdrehen ohne das die Flasche total unkontrolliert durch den Raum schleudert und alles kaputt macht. Ich denke das leise Austrittsgeräusch des Gases müssen wir als zu leise um es mit Kopfhörern zu hören hinnehmen, sonst macht das alles keinen Sinn. Aber ja austretende Gasmengen in der Menge hört man normalerweise schon, wenn man nicht laut Musik hört etc.
Was eine der drei Fragen betrifft: Man könnte auch die Polizeikommissarin Carolin Mende fragen, ob die Polizei die Apparatur tatsächlich gefunden und an Leon übergeben hat. Die Aussage der Kommissaranwärterin wiederspricht ja der Aussage von Leon. Vielleicht kann die Kommissarin hier Klarheit schaffen. Dann gibt es zwei Möglichkeiten:
- Die Polizei bleibt bei ihrer Aussage. Dann hat Leon gelogen, was ihn weiter belastet. Wenn er der Täter ist, wäre das dann ein unnötig dummer Fehler von ihm, die Apparatur an der Heizung selbst abzumontieren. Eventuell wollte Leon beide Apparaturen entfernen, damit die Ermittlung schwerer darauf kommt, dass er solche Apparaturen bauen kann (nur der Podcast weist sonst darauf hin). Das war also ein Hinweis, den die Anwälte selbst nach Sichtung der Beweise herausfinden mussten. Im Dossier wird die Apparatur ja nicht erwähnt.
- Die Polizei korrigiert sich. Das würde dann zu Leons Plan passen, da er die Heizungsapparatur nicht abmontieren musste.
Da ich bei beiden Möglichkeiten aber eigentlich weiter von Leon als Täter ausgehen würde, wäre der Erkenntnisgewinn dieser Frage nicht sehr hoch. Es würde mich am Donnerstag aber in Florentins Stream definitiv interessieren, wer hier warum gelogen hat.
Stimme zu. Wir sollten versuchen mit den Fragen Leon weiter zu be- bzw. entlasten. Das ist deutlich einfacher als bei Laura.
Ich bin sehr gespannt auf die Auflösung.
Für mich macht das ganze Projekt eigentlich nur Sinn,
sofern der Mord von beiden(Frau Heinze & Herr Sommerfeld) gemeinsam oder nur Ihm durchgeführt wurde.
Hier nochmal die aus meiner Sicht relevanten Detaildaten mit Hilfe vom GoogleDOC:
13:04 Heinze erhält Info zur Bestellung & Leon nicht da
13:13 Stream Start - Aufzeichnung wohl bis 14:03
13:54 Uhr Tod oder zumindest Ohnmächtig
geschätzter Todeszeitpunkt: 13:45 - 14:15
14:30 Leon zuhause(Nachbar)
14:51 Eingang Notruf
Zeiten 15:15 Leichenfund
Raumtemperatur 20,5
Aussentemperatur 8
Das Problem ist das dass gesamte Projekt auf einen abgeriegelten Raum ausgelegt ist,
in dem sich ein Gas befindet das nicht wahrgenommen werden kann und in der vorhandenen Konzentration in 2-3 Atemzügen tödlich ist
oder zu mindest zur Ohnmacht. Von zentraler Bedeutung ist daher der Leichenfund.
Nicht nur dafür wer der Mörder ist, sondern auch ob das ganze RP Projekt in sich schlüssig ist.
Hierfür haben wir aber scheinbar keine Details. Das ist insofern auch sehr seltsam,
da der Zeuge der die Leiche gefunden hat, hierzu garnicht gefragt wird. Dies hätte sowohl von Colin als auch Lars passieren müssen.
Aber es wurde mehr versucht ein be-&entkräften des Zeugen als Täters zu präsentieren als auf dieses wichtige Detail einzugehen.
Dies mag für das Ziel des Spiels relevant sein (die Abstimmung von Chad), bricht aber mit der Illusion des gesamten RP Projekts,
den Fall darsustellen.
Man lädt den auffinder einer Leiche nicht ein als Zeuge und fragt Ihn dann nicht wie er die Leiche genau gefunden hat und wie er sich daraufhin verhalten hat.
Insbesondere wenn der Tod durch Gas in einen Raum stattgefunden hat, welches Ihm beim Betreten auch umbringen hätte müssen.
Aufgrund dessen das der Raum abgeriegelt sein muss, müssen die Fenster geschlossen sein, ansonsten kein Tod.
Also wie genau ist der Fund der Leiche abgelaufen? Warum ist er nicht in den Raum gegangen oder zumindest nicht Ohnmächtig geworden?
Wie kann das Gas bei geschlossenen Fenstern und 20,5 Grad entweichen?
-
Verflüchtigung:
Es wurde hier erwähnt das sich das Gas möglicherweise Verflüchtigt hat. Bin kein Experte aber Gas verschwindet doch nicht einfach ins Nichts!
Bei geschlossenen Türen und Fenstern mag es sein das durch rillen und ritzen kleine Mengen austreten.
Aber bei der genannten Konzentration in nicht einmal 1 Stunde! Halte ich für nicht möglich.
Auch kann es sich nicht ins restliche gebäude ausgebreitet haben, dann wäre das Messgerät vom Notarzt früher angeschlagen.
Halte ich also für nicht möglich. -
Verflüchtigung wegen offenen Fenster:
Der Täter hätte nach dem Tod die Fenster öffnen können.
Dannach wäre nach einer Gewissen Zeit das Betretten des Raumes wohl möglich gewesen.
a) Nehmen wir jetzt Frau Heinze als Täter ist da der Zeitraum eng.
Geht man von 13:54 von einen Tod aus und Auzeichnungsende 14:03, sind dies keine 10min um die Fenster zu öffnen. Dies wäre wohl mit Luftanhalten möglich gewesen.
Aber wann sollen diese Fenster wieder geschlossen worden sein, damit die Heizung (vermutlich voll aufgedreht) innerhalb von 1-2h den Raum auf 20,5 Grad heizt?
Denke nicht das 5-10min Geöffnete Fenster ausreicht um die tödliche Menge zu entfernen.
Dies wäre meiner Ansicht nach die Einzige Theorie wie Frau Heinze allein den Mord begangen haben kann und Herr Sommerfeld sich normal verhalten hätte und den Raum ohne Probleme beträten könnte.
Aber wie wurden die Fenster dann wieder geschlossen um die Temperatur zu erhöhen? Und warum überhaupt? Damit es wie ein Unfall aussieht? Sehr unwahrscheinlich.
Sie war ja dannach scheinbar dauerhaft Live bis der Notarzt kam oder gibt es noch einen Aufzeichnungszeitraum?
Oder hat Sie den Momment beim erscheinen des Notarztes genutzt um dann die Fenster zu schliessen? Aber Sie konnte nicht wissen das der Notarzt nicht direkt mit Gasmaske kommt.
Wären die Fenster offen hätte der Notarzt oder Herr Sommerfeld aber merken müssen, das es sehr kalt in den Raum ist und die Fenster plötzlich zu waren.
Auch wäre die Messung der Temperatur dann sehr spät erfolgt. Sobald Herr Sommerfeld oder der Notarzt vor Ort waren, wäre es auch sehr gefährlich gewesen wieder in den Raum zu gehen um die Fenster zu schliessen.
Wozu dann überhaupt noch? Frau Heinze als Alleintäter schliesse ich daher aus.
b) Dies wäre auch eine Möglichkeit gemeinsam den Mord zu begehen. Frau Heinze öffnet das Fenster und 1h Später schliesst Herr Sommerfeld jenes.
Sie ist im Stream, er kann sagen er konnte den Raum betretten ohne Ohnmächtig zu werden. Es bliebe für die Ermittler das Rätsel wohin das Gas hin ist.
Bis der Notarzt kommt hat sich der Raum moderat aufgeheizt und bis die Temperatur gemessen werden ist es 20,5 grad.
Dies wäre eine Schlüssige Erklärung. Herr Sommerfeld weiss von dem Gas und das es sich verflüchtigt hat. Schliesst dann warum auch immer die Fenster.
Dies würde erklären warum er als „Zeuge“ den Raum ohne Probleme betreten kann.
Auch die Fenster & Temperatur würde dies erklären, aber fast schon unrelevant wirken lassen.
Definitiv eine Möglichkeit die Meiner Ansicht nach alle Beweise und das vermutliche Verhalten von Herrn Sommerfeld erklären.
Einzige Meta Frage wäre, warum sollte ein RP Prozess stattfinden, in welchen es 2 Täter gibt und eine Angeklagt?
c) Herr Sommerfeld tötet sein kollegen über die Fernsteuerung und redet mit dem Nachbarn.
Fährt dann ins Büro um das Fenster zu öffnen und den Notarzt zu rufen. Später geht er erneut hoch um das Fenster zu schliessen. Theoretisch könnte er auch x-mal hin und her Fahren und Ihn ohne automation töten.
Zeitlich sieht dies Machbar aus, keine Ahnung ob mit Öffis aber ohne definitiv denkbar. Generell finde ich es seltsam das davon ausgegangen wird,
das nur weil er kein Führerschein besitzt, er nicht auch anders ins Büro kann.
Problem könnte hier wieder die Temparatur sein.
Bei nur Ihm als Täter macht die Streamaufzeichnung von Frau Heinze aber wenig Sinn.
Aber hierfür wurden bereits mögliche (unbekannte) Gründe genannt.
Dies wäre die 2. Mögliche Lösung.
- Das Tödliche Gas ist weiterhin im Büro:
Er geht nicht ins Büro. Wäre für mich Unlogisch / schlechtes Story Telling. Wie begründet er dies?
Warum fällt dies der Polizei oder den Rettungskräften nicht auf?
Wenn man einen Freund regungslos sieht, ist es das natürlichste hinzugehen und Ihn Anszusprechen.
Ggf. Wachzurütteln oder zumindest Atmung oder Puls zu fühlen.
Alles andere wäre meines Wissens auch unterlassene Hilfeleistung…
All dies kann bei gefüllten Gasraum nicht passiert sein.
Also warum sollte er es nicht tun und von aussen den Notarzt rufen?
Zur Enträftung einiger Aussagen: Bei der Konzentration wird einem nicht schwindelig.
Man merkt laut Experten nichts bis man umfällt nach 2-3 Atemzügen!
Er hat definitiv ein offensichtlicheres Motiv als Frau Heinze.
Es fällt auf das die Firma Mono Games direkt wieder existiert. War wohl doch nicht mit dem anderen Namen zufrieden…
Auch ist man als finder einer Leiche automatisch ein Verdächtiger
Das alles würde Ihn sowas von Verdächtig machen, das die Polizei in diese Richtung ermitteln muss!
Also warum kam dazu nichts?
Wie man sieht ist für mich weiterhin das Problem wie Herr Sommerfeld reagiert hat.
Wie es sein kann das er laut Polizei / Staatsanwaltschaft unverdächtig ist,
obwohl es Ihm scheinbar unmöglich sein sollte den Raum zu betreten bei geschlossenen Fenstern und der angegebenen Temperatur.
Dies ist für mich einfach unlogisch, ausser er selbst hat die Fenster zumindest wieder geschlossen.
Bin gespannt auf Florentins Auflösung und ob diese mich zu frieden stellt.
Du verstehst unser Problem damit nicht. Die Konzentration steigt eben nicht von 0 auf 12000ppm in einer Sekunde, sondern sie steigt langsam und kontinuierlich an und somit auch die Symptomatik. Also entweder er ist die ganze Zeit im Raum und die Konzentration geht langsam hoch, oder er kommt in den Raum mit 12000ppm und würde es dann aber gar nicht mehr bis zum Schreibtisch schaffen, geschweige denn dort zu kommentieren und essen beginnen.
Ich sehe dies nicht als Problem. Er starb definitiv am Schreibtisch.
a) Täter Frau Heinze: Sie schleicht während der Aufzeichnung ins Büro und öffnet das Ventil. Verschwindet danach. Sehr gefährlich, aber denkbar. Da ich Frau Heinze höchstens als komplizin sehe denke ich dies aber nicht.
b/c) Täter Beide / Herr Sommerfeld: Die Automation macht dies.
Wo genau soll da jetzt ein Problem sein?
Aber er saß ja mit Blick Richtung Tür. Das bekommt doch jemand mit, wenn jemand zur Tür rein kommt. Dann müsste er schon vorher bewusstlos gewesen sein. Und woher sollte sie es wissen, dass er bereits bewusstlos ist, als sie zur Tür rein kam.
Weils logisch eben keinen Sinn ergibt. Eine Gasflasche ist kein Ballon, der einfach platzt und innerhalb eines Sekundenbruchteils wechselt die CO-Konzentration von 0 auf 12000ppm, sodass er ohne viel zu merken bewusstlos wird und stirbt.
Es gibt zwei Varianten:
-
Der Raum wird mit CO gefüllt während er das Essen holt. Es liegen jetzt 12000 ppm oder mehr vor, sobald er den Raum betritt kann er wenige Atemzüge nehmen und wird bewusstlos → es ist unmöglich dass er sich auf seinen Platz setzt, im Stream kommentiert und fast fertig isst.
-
Der Raum wird mit CO gefüllt, während er sich in diesem aufhält. Die CO-Konzentration im Raum steigt langsam an, er bekommt Symptome durch den steigenden CO-Hb Anteil: erst symptomlos, dann starke Kopfschmerzen, Sehprobleme, Schwindel, Ohrensausen, dann Schwächegefühl, Muskelschwäche/-versagen, Erbrechen, Verwirrtheit, dann Bewusstlosigkeit, dann Atem- und Herzrhythmusstörung, dann Atemlähmung und Herzversagen.
Beide passen nicht in die Geschichte bzw zur Leiche.
Um genau zu sein gibt es auch noch die dritte, dass die Konzentration relativ schnell steigt (zumindest schnell genug, dass die Symptome vor der Bewusstlosigkeit nicht oder nur schwach auftreten). Dabei gibt es aber dann das Problem, dass das austretende Gas auf jeden Fall zu hören gewesen sein muss.
Da könnte man evtl noch den Gasexperten fragen, wie schnell sich das Gas in der Raumluft aufkonzentrieren kann oder die Gerichtsmedizinerin, wie lange das Opfer dem Gas ausgesetzt war und ob es Anzeichen für eine langsame oder schnelle Vergiftung gibt.
Ich bin ja auch eher verfechter das Sie unschuldig ist. Ich habe es nur vollständigkeitshalber als Möglichkeit mit aufgenommen.
Also wie ich das sehe:
-
Das manuelle aufdrehen der Flasche ist fast schon fahrlässig dumm, und gibt Pascal nicht den nötigen Zeitraum um sich gemütlich an seinen Platz zu setzen, was eigentlich nur den Gebrauch der Apparatur von Leon zum Aufdrehen der Flasche plausibel macht. Da nur er die nötige Fachkenntnis besitzt um das Gerät zu konstruieren und zu bedienen ist er mindestens mitschuldig. Ein Ausnutzen von Leon als unwissenden Gehilfen lässt sich ausschließen, da Pascal zwischen 13:45-14:15 Uhr gestorben ist und Leon erst ~14:30 Uhr beschloss in die Arbeit zu fahren. Damit kann Leon nicht aus Versehen die Gasflasche statt die Heizung aufgedreht haben.
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Ein öffnen der Fenster ist bei der Benutzung einer Gasmaske um die Apparatur vor Eintreffen der Polizei zu ermöglichen unnötig. Leon kann die Maske beim Evakuieren in einem der leeren Räume versteckt haben, sowie Laura die Maske in ihren Räumlichkeiten platziert haben könnte. Und bevor Leon den Notruf macht, muss er ja nicht mehr in den Raum ohne Gasmaske, weil er kann ja als Täter wissen, dass Pascal mindestens ohnmächtig, wenn nicht schon tot ist. Habe auch nochmal nachgeschaut, er wird mit Kopfschmerzen und VERDACHT auf Kohlenmonooxidvergiftung ins Krankenhaus gefahren. Kopfschmerzen können aber halt auch anders entstehen… Vll noch eine interessante Frage bzgl. Leon. Als Täter würde er sich bestimmt nicht absichtlich in den Raum begeben und der Verdacht hätte sich nicht bestätigt.
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Die Symptome in der Reihenfolge treten auf, wenn die Konzentration langsam steigt und die Sauerstoffbindestellen sich langsam mit CO stattdessen füllen. So wie ich das verstehe, wird die Gasflasche möglichst stark aufgedreht, sobald Pascal am PC sitzt und dann wird er aufgrund des Sauerstoffmangels einfach bewusstlos. Das ging so schnell, dass er ja nicht mal zum Fenster gehen konnte.
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Die große Frage die bleibt: Warum hat Laura den Stream aufgezeichnet, wenn sie nicht am Mord beteiligt war? Und dazu haben wir leider nicht mal ein Indiz.
Jein, der Gasexperte meinte es dauert 3-5 Minuten.
Die Gerichtsmedizinerin kann da nichts mehr zu beitragen. Es wurde kein Erbrochenes gefunden, über Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit kann man das Opfer nicht befragen und die sind post mortem nicht feststellbar. Aber es ist nicht realistisch, dass er dabei einfach weiter isst und im Sessel (mit Rollen!) sitzen bleibt und beide Arme und den Kopf auf dem Tisch hält ohne Runterzufallen. Sobald er Symptome bemerkt, würde er in irgendeiner Weise darauf reagieren. Die meisten Verstorbenen bei CO Unfällen liegen Richtung Tür/Ausgang.