Im Namen des Chat - Theorien zum Tathergang und Beweisanalyse

Hat mich auch schon irritiert. Vor dem Haus sind ja noch Parkplätze frei. Hab dann für mich entschieden dass das produktionsbedingt ist, sie wollten sich einfach nicht noch ein Auto einer Kölner Pizzeria besorgen um damit in Hamburg zu drehen. Roman hat das Auto einfach außerhalb der Kamera geparkt.

Dann hätte Nils aber doch gewusst das er das Haus in die andere Richtung verlassen hat, oder wie erklärst du dir dass man nicht sieht wie er wieder weggeht? Und wo soll er hin sein? Sein Auto wird irgendwo links stehen, warum soll er nach rechts weggehen?

Beim Treffen mit mr. Wiesel sagt sie sie muss sich unbedingt noch ein Musical anschauen und er sagt ja es ist hamburg oder so. Dabei findet das Treffen in Köln statt.
Und am Ende vom Mangovideo erwäht sie auch wie gern sie in Hamburg ist obwohl sie in Köln ist.

Weil der Stich dann in eine andere Richtung hätte ausgeführt werden müssen. Die Schneide zeigt vom Körper des Täters weg, der Sich müsste also in dieselbe Richtung ausgeführt werden. Der geht entgegen eines natürlichen Bewegungsablaufes. Die bewegung ist möglich, jedoch nicht mit viel Kraft. Stäche man in eine solche Richtung, würde man das Messer eher wie beim schneiden halten und zustechen.

Mr.Wiesel ist lediglich verwundert, dass sie, die aus Hamburg (quasi DER deutschen Musicalstadt) kommt, in Köln unbedingt ein Musical besuchen will. Sie erklärt allerdings, um welches Musical (Bodyguard) es sich handelt, dieses spielt lustigerweise garnicht in Köln, sonderm in Stuttgart, aber so viel Meta würde ich nicht voraussetzen.
Und dass sie ihre Heimat Hamburg liebt, ist auch nicht ungewöhnlich zu erwähnen, gerade, wenn man in der Fremde ist.

Ok danke für die Aufklärung.

Vielleicht hat das schon jemand erwähnt. Colin fragt Katjana: “Ob Sie den Nachbar schon mal gesehen habe weil dieser Sie als “Nadja” erkannt hat?” Darauf hin antwortet Sie: “Er hat mich als “Nadja” bezeichnet weil dass das ist was ich geschrieben habe, ich habe ihnen vorhin schon erklärt warum ich das mache.”

Entweder hat Katjana die Frage nicht verstanden oder irgendetwas steckt dahinter.

Schuldheiss hat ja gesagt Sie hat sich ihm als “Nadja” vorgestellt. (Ich geh mal davon aus dass das bedeutet das sie sich zumindest 1x gesehen haben.)

Hat Schultheiss ihr nicht die haustüre geöffnet als sie anfang juni kam, von dort sollten sie sich kennen. Sie meinte wohl, dass sie Nadja geschrieben hat und sich demnach auch als nadja bei ihm vorgestellt hat

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Die Grünen Abdrücke, und da bin ich mir sehr sicher, sind vom Opfer und er gibt so das Messer an den Pizzaboten. Die beiden Streiten und Binder war Choleriker, er wird in dem Moment das Messer provokativ mit der Spitze auf den Pizzaboten zeigend übergeben haben.

Die Richtung der Schneide ist beim stechen doch vollkommen egal, die Spitze dringt ein. Bei nem Eispickel hast du zb gar keine Schneide und kannst trotzdem zustechen. Die Schneide hilft da nur, aber die Kraft die du aufwendest geht Richtung Messerspitze, ob die Schneide da jetzt oben oder unten ist ist doch egal.

@Leelo Sehr gut möglich. Aber dann haben wir gar keinen Abdruck einer linken Hand.

du vernachlässigst hier, dass das Messer im Winkel eindrang, und zwar in Richtung der Füße des Opfers. Steht der Täter also quasi am Kopfende des Bettes, müsste er nach vorn stechen, nicht innerhalb des Natürlichen Bewegungsablaufes dieser Messerhaltung.
Ein Eispickel ist im Übrigen an der Spitze gleichförmig spitz/scharf. Bei einem Küchenmesser ist es asymmetrisch. Das muss man durchaus beachten.

Außer die im Bild schwarz umrandeten Abdrücke, von denen ich schon die ganze Zeit spreche

Ich glaube auch nicht das es die gibt, es gibt auch nur ein Bild von einer Seite der Klinge

Guter Punkt. Das schließt quasi aus dass der der Täter am Kopfende stand.

Das könnten Daumenabdrücke einer linken oder rechten Hand sein. Gehören sie zu einer linken Hand müssten wir Abdrücke auf der Rückseite haben. Warum bekommen wir die dann nicht zu sehen? Wenn schon Abdrücke genommen werden dann doch nicht nur von einer Seite.

Eben. Deshalb gehe ich davon aus dass auf der Rückseite keine Abdrücke zu finden sind. Wären da Abdrücke und die Polizei legt die nicht als Beweismittel vor ist das schon mehr als fahrlässig, die Kommissarin würde hier schon bewusst Beiweise unterschlagen.

Edit: @natiblubb Ich hab mir übrigens nochmal deinen Post 1414 durchgelesen, finde da aber keine Erklärung warum der Stich unbedingt mit einer linken Hand ausgeführt worden sein muss.

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Das Bild mit den Fingerabdrücken am Messer ist von der Community gemacht. Wichtig ist für uns die Info, dass die Abdrücke von 5 Personen auf dem Messer gefunden wurden, allerdings nur 3 Personen zugeordnet wurden. Außerdem wissen wir, dass die Abdrücke des Nachbarn sich nicht auf dem Messer befinden.
Wenn Florentin sagt, dass die Position der Abdrücke eine Rolle spielen, kann es dabei auch um Abdrücke gehen, die wir eben nicht oder nur zum Teil sehen.

Da hast du Recht. Ich bin als Linkshänderin von mir selbst ausgegangen und habe daher vergessen, es zu schreiben. In Betracht der Erläuterungen aus Post 1414 und der Messerhaltung, die durch die Gerichtsmedizin beschrieben wurde, kann man aufgrund der Winkel der Eintrittswunden davon ausgehen, dass sie mit der linken Hand zugefügt wurden, sofern derselbe Tathergang wie in Post 1414 angenommen wird.
Eine Alternative wäre die Grafik von @Sedov8 in Post 1670, dazu fehlt mir jedoch die Erklärung für den zweiten Einstich und den veränderten Einstichwinkel zwischen beiden Stichen.

Das Bild der Abdrücke selbst ist aber aus den Beweisen. Es wäre doch sehr verwunderlich wenn die Polizei nur Abdrücke von einer Seite nimmt und die andere einfach ignoriert? Ja, die Polizei hat offenbar schlampig gearbeitet, aber das geht doch eindeutig zu weit. Wir sehen die Rückseite des Messers nicht weil auf der Rückseite nichts zu sehen ist. Alles andere würde mich schwer enttäuschen.

Jetzt schreibst du wieder einfach nur dass es so ist, das macht es für mich nicht nachvollziehbarer. :wink:

Du gehst doch davon aus das Opfer und Täter beim ersten Stich standen, korrekt? Wenn ich jetzt also das Messer wie von dir beschrieben halte, nur eben in der rechten Hand, die Hand dann über meine rechte Schulter hebe und zustoße macht meine Hand eine Bewegung nach links unten. Also genau in die Richtung in die der Stich zeigt. Um in die gleiche Richtung mit der linken Hand zu stechen müsste ich sie auch über die rechte Schulter heben, also quasi mit der „Rückhand“ zustechen. Möglich, aber man würde doch normalerweise eher mit der „Vorhand“ zustechen. Der Winkel den der Einstich hat erklärt sich bei links aus der Rückhandhaltung, bei rechts kann er aus der Position zwischen Täter und Opfer resultieren. Stehe ich etwas links vom Opfer, zB weil ich einen Schritt nach links machen musste um das Messer zu greifen, würde das Messer auch mit der rechten Hand und einem Stich mit der „Vorhand“ etwas abgewinkelt sein, je nachdem wie weit man vom Opfer entfernt steht.

Noch mehr Sinn ergibt das wenn man davon ausgeht dass das Opfer nicht neben dem Bett stand, sondern im Bett lag und sich aufrichtete bevor der Täter zustach. Die Brust des Täters ist somit etwas niedriger als im stehen und der Täter steht quasi rechtwinklig zum Opfer. Der Täter hält das Messer in der rechten Faust, sein Oberarm liegt am Körper, der Unterarm steht vom Körper ab. Der Täter sticht aus dem Unterarm heraus zu. Das Messer beschreibt hier genauso eine Kurve die dazu führt dass es nach links unten eindringt und liegt ebenfalls im passenden Winkel. Das Opfer fällt zurück, und der Täter steht jetzt seitlich am Bett und setzt zum tödlichen Stoß von oben an. Oder er steigt sogar auf das Opfer um ganz sicher zu gehen.

Moin miteinander: Wir erkennen ja offensichtlich niemanden in den Beweisen oder bei der Vernehmung, der Linkshänder ist. Mit links zuzustechen wäre also für den Täter bzw. die Täterin sehr unüblich. Gehen wir mal davon aus, dass es einer der Charaktere auch tatsächlich war. Hilft uns das aber auch nicht weiter, denn selbst wenn da linke Abdrücke drauf sind, bedeutet das nicht, dass potenziell weniger Kraft (als mit rechts) verwendet wurde - nein vielleicht sogar versucht wurde noch mehr Kraft zu nutzen („Rechte-Hand-umschließt-die-Linke-Theorie“). Es kann aber natürlich auch bedeuten mit links im Affekt ein Messer zu ziehen, das neben mir auf einem Tisch liegt. In meinem Kopf sind unzählige Szenarien, wie das Opfer umgebracht wurde :smiley: Zwei Stiche, zwei Täter ist nicht ausgeschlossen oder?

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Aus diesem Grund glaube ich auch, dass die rechte hand benutzt wurde. Aber selbst wenns ein Linkshänder gewesen sein sollte, was bringt’s uns… Wir kennen keinen Linkshänder unter den Verdächtigen und es schließt auch keinen aus.
Die verschiedenen Stichkanäle sollen glaube ich zeigen dass die Stiche nicht direkt hintereinander ausgeführt wurden da die Stichbewegung eine komplett andere ist und nicht mit welcher Hand der Stich ausgeführt wurde.
Aus welchem Grund die Stiche so unterschiedlich sind kann ich mir wiederum nur mit verschiedenen Tätern erklären

Der Teil nach dem von dir zitierten gibt doch eine Möglichkeit warum die Stiche unterschiedlich aber vom gleichen Täter sind. :confused:

Stimmt, bei diesen theorien über das aufrichten würde ich allerdings abwehrverletzungen erwarten weshalb ich da noch nicht wirklich überzeugt von bin

Kommt halt drauf an wie überrascht das Opfer war. Und wenn die Abwehrreaktion daraus besteht den Arm des Täters festzuhalten sieht man davon keine Spuren am Opfer.