Inflation und Preissteigerungen: Wenn das Leben teurer wird

Die Brettspielhersteller lachten :beanjoy:

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Bei eigentlich fast allem schau ich drauf.

Pain in the ass (Achtung Pun!) ist es aber bei Toilettenpapier und Küchentüchern.
Weil da nicht nur Anzahl Rollen/Packung zu beachten sind sondern auch noch Anzahl Blatt/Rolle. Da steh ich schonmal häufig mit meinem Taschenrechner (auf dem Smartphone).

bei dm gibt es praktischerweise eine Angabe von Preis pro 100 Blatt :smiley:

ala „Toilettenpapier“
„2.000 Bl (0,25 € je 100 Bl)“

„Küchenrolle“
„256 Bl (1,07 € je 100 Bl)“

Echt kundenfreundlich (weiß nicht ob es das sonst wo gibt (fernab von Preis pro Rolle))

Das ist ja fantastisch. Wusste ich nicht, dass Hersteller/Läden das so angeben. Hab bisher immer gerechnet.

Fehlen nur noch die AA und AAA-Batterien mit der Angabe €/Wh :slight_smile:

Ich schaue da auch immer drauf, aber eher zum direkten Vergleich unterschiedlicher Packungsgrößen als zur Beobachtung der Preisentwicklung. Gerade in den letzten ein, zwei Jahren sind die Preise in meinem Supermarkt so oft und bei so vielen Produkten gestiegen, dass Letzteres ohne Buchführung praktisch unmöglich ist.

Hauptverantwortlich für den Rückgang in diesem Jahr sind vor allem die Energiepreise - sie fielen im Vorjahresvergleich um rund 35 Prozent. Im September 2022 hatten sie einen historischen Höchststand erreicht. Die Preise für Strom sanken dabei um 46,2 Prozent. Leichtes Heizöl verbilligte sich um 10,9 Prozent, Kraftstoffe wie Benzin um 8,0 Prozent. Für Erdgas wurde 36,9 Prozent weniger verlangt.

Experten wie ING-Chefvolkswirt Carsten Brzeski gehen davon aus, dass die Inflationsrate bis zum Jahresende auf etwa drei Prozent zurückgehen kann.

Es scheint wieder besser zu werden. :beanlurk:

Nun mal abwarten ob die Preise dann auch wieder fallen.

Der Markt wird das regeln :eddyclown:

Jetzt wo wir uns an die schön hohen Preise gewöhnt haben, soll es wieder günstiger werden? :kappa:

An eine Deflation glaube ich nicht so wirklich, auch weil wir bei uns im Unternehmen bereits sehen, dass die Kaufkraft in diesem Winter auf einem sehr niedrigen Niveau sein wird. Die Kunden halten ihr Geld lieber beisammen, bzw. verwenden es für das Nötigste.

Wenn die Preise jetzt für Hersteller bzw. Vorleistungsgüter sinkt, dann werden Kunden davon vermutlich erst in Monaten etwas spüren. Die meisten Waren werden in den vergangenen Monaten produziert worden sein, die jetzt in unseren Regalen stehen.

Das, was uns aktuell so sehr schmerzt, das sind letztlich die Nahrungsmittelpreise, wo nicht nur die Energiepreise ein Faktor sind, sondern auch versteckte Preiserhöhungen und der Arbeitskräftemangel. Ein Grund ist auch, weil mit Grundnahrungsmitteln spekuliert wird. Wenn es eine Knappheit bei gleichzeitig hoher Nachfrage gibt, steigert das den Wert. Zwischen Juni 2021 und September 2023 sind die Preise um 28 Prozent angestiegen (Quelle: Verbraucherzentrale).

Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass die Preise wieder sinken werden.

Nahrungsmittel gehen nach unten, wenn die Unternehmen wollen. Artikel aus den letzten beiden Wochen.

Vegane Artikel bei Kaufland und Lidl gesenkt.

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:beanomg: dieser starke Preisverfall lässt die armen Primärerzeuger ohne Gewinnerwartungserhöhung zurück. Der Staat sollte sofort einsteigen, um sie zu retten und damit diese Wirtschaftskrise zu beenden! Denkt denn keiner an die Shareholder?

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Aldi, Oatly und Simply V haben übrigens auch ihre Preise angepasst. Gerade in der veganen Ecke ist da die Tage ein bisschen was passiert.

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Ein Kaufland beispielsweise kann die Eigenmarkenprodukte preislich steuern, das stimmt. Die Margen werden aber beispielsweise bei Mehl nicht sonderlich hoch sein (kenne ich so von Aldi), sodass es sich eher lohnen wird bei den günstigeren Produkten auch einen Preisnachlass weiterzugeben, um dann mehr davon mehr in Summe absetzen zu können. Ich habe aber noch nicht mitbekommen, dass die Preise insgesamt zurückgehen.

Bei den veganen Produkten hatte ich ohnehin immer das Gefühl, dass da viel zu hohe Preise angesetzt wurden, und es nur um Gewinnmaximierung ging.

Die Erzeugerpreise bilden die Verkaufspreise der Produzenten ab. Die Entwicklung wirkt sich auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Wegen der hohen Teuerung hat die EZB ihre Leitzinsen seit vergangenem Sommer deutlich angehoben.

da könnte man sich schon mal die frage stellen, ob die politik der EZB und die dahintersteckende ideologie eigentlich gerechtfertigt ist.

Stromabrechnung vor ein paar Tagen bekommen. 105 Euro muss ich nachzahlen. Das fand ich noch irgendwie akzeptabel. :sweat_smile:
Aber jetzt trotzdem das erste mal mich nun für 12 Monate an einen Stromanbieter (unsere Stadtwerke) gebunden.
Ich wechsel ja eh nie den Stromanbieter, und die Bindung mit Preisgarantie für 12 Monate ist mit dem „Fair Ökostrom“ Tarif auch 15 Euro pro Monat günstiger als der jetzige. Das kann man dann schon mal machen.

Gerade 3 Pizzen bei L’Osteria drei Pizzen bestellt, 50€ :simonhahaa:

Das war dann aber auch keine Margharita oder? Oder ist da der Preis regional unterschiedlich?

Ich wollte gerade sagen, dass das doch nicht sein kann, aber ich hab mal die Preise „meiner“ L’Osteria geschaut und da kosten die Pizzen auch alle 15~16€. :beansad:

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Dafür sind die aber schön groß und mit richtig wenig Belag und Soße - supi!