Also kann ich meinen neuen Laptop nicht mehr einzeln absetzen?
Doch. Eine Pauschale ist ja nur eine Alternativ-Lösung. Wenn man will (weil man davon ausgeht, man kommt eh über die Pauschale) kann man auch weiterhin alles einzeln angeben.
Als normaler Arbeitnehmer werde ich eigentlich auch nicht mein Laptop selbst kaufen, sondern ich bekomme den eigentlich vom Arbeitgeber. Aber alles andere, wenn ich über Corona zu hause war, Strom, Wasser, Wärme… das ist in der Zeit auch anders gewesen als wenn ich den ganzen Tag auswärts bin.
Konnten Selbstständige vorher ja eh auch schon.
Das ganze Ding mit der Home-Office Pauschale soll ja für Arbeitnehmer sein, die normalerweise einen Büroarbeitsplatz haben, durch Homeoffice während Corona aber dann deutlich mehr Kosten hatten (wegen Energieverbrauch und so).
Für 99% der Arbeitnehmer macht das aber überhaupt keinen Unterschied, weil der normale Arbeitnehmer eh niemals auf Werbungskosten oberhalb des AN-Pauschbetrag kommt. 1000€ werden dir durch den AN-Pauschbetrag (bald glaub ich mehr) so oder so angerechnet, egal ob du irgendwelche Belege hast oder nicht.
Wenn die Summe deiner Einreichungen < AN-Pauschbetrag ist, brauchste auch gar nix einreichen, sondern einfach nur die Erklärung machen und gut ist. Da die Homeoffice-Pauschale bisher zu 100% auf den AN-Pauschbetrag angerechnet wird, ändert die bei der Steuerlast des normalen AN absolut 0,0.
Vielleicht bringt es ein paar Leute mehr dazu überhaupt mal ne Steuererklärung zu machen. Einen Effekt hat diese Pauschale aber bei den wenigsten Menschen.
Nur weil mich das interessiert, aber wo bezahlst du 4€ für Himbeeren? In den Supermärkten wo ich einkaufen gehe bezahle ich zwischen 1,49 und 1,99€ für ein Schälchen.
ich kaufe normal keine Himbeeren und vielleicht hat sich das inzwischen auch wieder gelegt, aber das war Anfang August in einem Edeka am Rande Hamburgs.
winziges Schälchen Himbeeren, 3,95.
Erinnere mich deswegen noch dran weil der Norweger mit dem ich unterwegs war, mich fragte was zur Hölle denn da los ist.
„Die Angst vor einer Rezession“, die ist doch quasi schon da. Okay, wir hatten noch ein minimales Wirtschaftswachstum, aber an den Finanzmärkten geht es schon länger nach unten und da die EZB am Donnerstag den Leitzins erhöhen wird, ist eine Rezession doch mittlerweile unumgänglich.
Bis auf Strompreis weiß ich gar nicht wo ich da was rauskriege, und beim Strompreis bin ich wahrscheinlich eh wieder raus…
Aber was anderes Heute Post bekommen von der Hausverwaltung
Da wurde ich doch gebeten Freiwillig meinen Betrag zu erhöhen für die Heiz und Nebenkosten. Aktuell beträgt die 140 Euro, ich soll dann doch freiwillig 80-180 erhöhen.
Aktuell trägt meine 54 qm Wohnung 730 Euro Warmmiete… also mal eben 180 Euro drauf zu zahlen…
Hierbei betonen sie das es für 2023 ist, da die Abrechnung für 2022 erst nächstes Jahr ist und diesesJahr für 2021 ist und nicht so hoch ausfällt.
Bin wirklich nächstes Jahr gespannt, dass wird ja für viele sehr zähneknirschend werden die Nebenkostenabrechnung…
edit: und ich erwarte auch noch eine Mieterhöhung, gehen wir von 180 Euro aus, wäre ich dann bei 910 Warmmiete, da können die doch noch die 90 Euro für Kaltmiete noch raufpacken ne können sie nicht weil ja begrenzt ist, aber mich würde es dennoch nicht wundern wenn ich noch nebenbei n 50er oder so mehr zahlen darf.
Dann zahle ich fast die Hälfte meines Einkommens (ohne Bonuszahlungen) nur für die Miete. Danke
ich habe jetzt nochmal Post bekommen, einmal wegen Strom und (noch) einmal wegen Gas.
Meine Stromkosten erhöhen sich von 24 Cent/kWh auf 37 Cent/kWh. Dazu kommt noch ein Grundpreis von 170 Euro im Jahr (der bleibt konstant). Also ca. 300 Euro mehr im Jahr. Ich habe es mir noch schlimmer vorgestellt
Dafür erhöht sich ab dem 01.11.2022 mein Gaspreis nochmal, von 13.5 auf 18.8 Cent/kWh. Dafür ist da aber auch schon die Umlage mit drin
Und ich habe schon gedacht ich komme gerade mal mit einer Verdopplung des Gaspreises davon, jetzt geht es doch eher in Richtung verdreifachung.
Kein Wunder das die Konsumlaune im Land nicht so gut ist
Ich verlinkt das Mal hier her.
Aktuell sinkt ja der Gaspreis wieder und ist mittlerweile auf dem Niveau von Ende Juli.
Generell spricht die Tagesschau von:
Mehrere Faktoren sprechen dafür, dass die Energiepreise langfristig wieder sinken - unabhängig von politischen Entscheidungen.
Auch der Ölpreis geht seit Anfang Juni wieder zurück.
Es ist zwar alles immer noch scheiße teuer. Und ich habe keine Ahnung, aber ich finde es klingt zumindest Mal ein wenig positiver.
Im Ukraine Konflikt scheint sich ja auch etwas zu tun. Die Einheiten ziehen sich immer weiter zurück, Lokale Politiker sprechen sich gegen Putin aus und selbst im Staatsfernsehen gibt es leichte Kritik.
Das heißt womöglich alles noch gar nichts, aber auch hier klingt es positiver als noch vor einem Monat.
Diese anderen Faktoren sind ein Konjunktureinbrauch und eine Rezession. Es ist leider ein teuer erkaufter Preiseinbruch.
Das lese ich so nicht aus dem Artikel. Als Faktor wird Beispiel unteranderem das genannt:
So rechnet der Präsident des Münchner ifo-Instituts, Clemens Fuest, auf lange Sicht mit einem Sinken der Energiepreise. „Wenn wir uns die weltweite Energieversorgung ansehen, sind die Veränderungen durch den Krieg begrenzt“, sagte Fuest dem „Tagesspiegel“. Russland werde sein Gas und Öl künftig an andere verkaufen. Diese Abnehmer kauften daher weniger Gas aus anderen Quellen. Das fließe dann nach Europa.
Ja, und geht dann weiter mit:
Ein wesentlicher mittel- bis langfristiger Preisfaktor an den Energiemärkten sind schließlich die konjunkturellen Perspektiven. Am Ölmarkt, der weniger stark von den Folgen des Ukraine-Kriegs betroffen ist als der Gasmarkt, gehen die Preise bereits seit Anfang Juni zurück. Wurden für ein Barrel (159 Liter) der europäischen Sorte Brent vor drei Monaten noch über 120 Dollar bezahlt, sind es aktuell nur noch knapp 94 Dollar.
Dass die Wirtschaftsforscher bei ihren Prognosen vor allem die seit Februar drastisch gestiegenen Gaspreise anführen, zeigt aber auch: Der zyklische Zusammenhang zwischen Konjunktur und Energiepreisen scheint intakt zu sein.
Preise die mal so gestiegen sind, bleiben auch auf dem Niveau und schwanken dann da nur etwas.
Nur weil der Preis, der ja aktuell auf einem nie dagewesene hoch ist, von der Konjunktur gedrückt wird, heißt das für mich nicht, dass dies durch einen Konjunktureinbruch erfolgt.
Im Tagesschauartikel ist ein Plot, der dir widerspricht. Gerade nach dem Marktschock in Februar ist der Preis sehr schnell wieder auf das Vorniveau gesunken. Aufgepasst: Wir reden hier über Rohstoffpreise, nicht über die Preise, die die Verbraucher schlussendlich zahlen.
@Trollmanns Das sind Trends auf unterschiedlichen Zeitskalen. Der langfristige Trend des Konjunktureinbruchs wird ja gerade durch die EZB befeuert, die den Leitzins erhöht hat. Wenn man den Leitzins erhöht sinkt der Anreiz für Investition und der für Sparen steigt. Dadurch wird die Konjunktur abgeschwächt, weil es für Unternehmen teurer und damit risikoreicher wird zu investieren. In der Folge sinkt die Nachfrage und damit die Preise.
Zeitgleich muss die Bevölkerung mehr aufs Geld achten, kauft weniger, Unternehmen produzieren weniger und verbrauchen weniger Energie. Gut für Energiepreise, schlecht für die Konjunktur.
Hier wurden ein paar Beispielrechnungen gepostet, die zeigen, ab wann man einen Antrag stellen kann, um die Heizungskosten teilweise vom Amt zahlen zu lassen. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen hier
Mal gespannt, ob das wirklich noch passiert.