Nein, das ist nicht unbedingt ein Filmklischee, sondern auch eher eine USA-Sache, wie @T_r4X das auch schon andeutet. Aber nicht nur wegen der Preise, sondern auch weil dort wohl Verlobungsringe deutlich mehr Statussymbol sind und als Beweis, was man dem anderen Wert ist.
Bei der Überlegung, was für einen Verlobungsring ich kaufe, bin ich auch im Deutschsprachigen häufig über diese Faustregel gestoßen, und dachte mir nur: „Wenn ich 3 Monatsgehälter für den Ring ausgebe, dann reißt sie mir den Kopf ab“.
In der Praxis würde ich sagen, ist das in Deutschland nicht üblich. Zumindest in meinem Bekannten-Kreis war niemand so wahnsinnig eine mittlere bis hohe 4-stellige Summe für einen Verlobungsring auszugeben.
Nimm einen mit Diamant und mach den Diamant hinreichend groß (so 0.5 - 2 Karat), dann wird der durchaus so teuer. Sieht meiner Meinung nach aber nicht mehr gut aus.
Ja liegt halt vielleicht auch daran, dass ich hauptsächlich um Student*innen bin und wir erst so Mitte 20 sind, vielleicht kommt das also irgendwann noch. Aber so wie ich es mitkriege bedeutet eine Hochzeit eigentlich niemandem wirklich etwas.
Das wird mit dem ersten Steuerbescheid ein ernsthaftes Thema. Zwischen Mitte 20 und um die 30 passiert viel, viel mehr mit einem, als man das vorher ahnt.
Aus Steuergründen macht das doch nur in klassischen Familien Sinn, in denen die Frau nur wenig oder gar nicht arbeiten geht. Wenn beide ähnlich viel verdienen, sparst du da steuerlich nix
Das ganz tolle klassische Modell, das dazu geführt hat, dass haufenweise geschiedene Frauen in Altersarmut abrutschen, da sie wenig bis gar nicht gearbeitet haben, was von diesem Modell massiv begünstigt wird.
Ehegattensplitting sollte komplett abgeschafft werden
Beide können übrigens auch einfach Steuerklasse 4 wählen, wenn sie heiraten.