Bei mir ist das ein zweischneidiges Schwert.
Ich hatte vor meinem Umzug nach Bonn einen riesigen Bekanntenkreis. Echte Freunde waren darunter nur wenige und später viele falsche.
Nicht im Sinne von „alle scheiße“, sondern im Sinne von „bringt mich nicht weiter“.
Seit Bonn, was nun auch schon einige Jahre her ist, bin ich ein ziemlicher Einzelgänger.
Zum großen Teil gewollt. War wieder schnell in der Kiffer-Szene, aus der ich raus wollte.
Und es dann auch geschafft habe.
Alle anderen waren mir zu normal.
Wo ich herkomme war es schwer einen Fuß in die Tür zu bekommen. Aber wenn die Tür geöffnet wurde, war sie immer offen.
Hier macht man dir die Tür sofort auf. Aber sobald du weg bist ist sie wieder zu.
Ich kann der ultimative Klassen-Clown sein, wenn ich jemanden habe der darauf anspringt. Trash Talk > Small Talk.
Die Zeit mit meiner Ex und den Treffen mit anderen Pärchen war extrem unangenehm.
Da ging es nur um Arbeit bei der Telekom, Kinder und Joggen.
Kein lockerer Gesprächspartner. Zwei Ausnahmen gab es. Der eine war zu selten dabei. Der Andere stellte sich irgendwann als vom Punk zum „Wutbürger“ konvertierter heraus.
Meine beste Freundin sehe ich nicht mehr, seit wir mehrmals …
Mein bester Kumpel ist noch schlimmer als ich damals: Nur noch zocken und kiffen.
Sieht zwar das Problem, will da auch was ändern. Aber na ja. Der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach.
Yeah, wieder mal ein Seelen-Striptease!
However: Ich glaube ich bin als Mensch/Kumpel nicht einfach. Ich weiß, dass ich keine Freunde wie damals in der guten, alten Zeit mehr finden werde. Und mit einem Teil von denen zocke ich wenigstens einmal in der Woche Pen & Paper
Danke Internet
Wenn ihr euch „traut“:
http://autismus-kultur.de/test/autismus-tests.html
Ich bin bisher bei jedem Test als „kann gut sein“ Aspi hervorgegangen. Kein Grund zum Angeben. Aber hilft eventuell seine eigenen Marotten zu verstehen