Zum einen muss ich dir hier leider wiedersprechen. Introversion und Extroversion sind zum Teil angeborende Veranlagungen. Aus Studien soll wohl auch hervorgehen das die Gene mehr Einfluss haben als die Erziehung.
Natürlich ist es auch nicht zu verachten das jeder meist beides in sich trägt und auf einer Skala zwischen beiden steht. Es ist aber zusätzlich darauf zu achten das beide Seiten Extreme aufweisen. Ich habe in dem Thread Persönlichkeitstest unter anderem auch mein Ergebnis gepostet gehabt, in dem ersichtlich war das ich zu 100% introvertiert sein soll. Natürlich ist das nur ein Online Test der nicht überbewertet werden soll, aber das war nur einer von vielen Tests die ich durchgeführt hatte und das Ergebnis war bisher leider immer dasselbe. Es ist also für mich nicht von der Hand zu weisen das ich wohl eines der Extreme bin. Egal ob angeboren, erzogen oder beides.
Die Frage ist doch aber auch, wieso soll ich mich als ruhiger Mensch unbedingt an die bedürfnisse einer lauten/extrovertierten Gesellschaft halten? Wieso kann nicht einfach akzeptiert werden das die Gesellschaft auch Introvertierte, ruhige Denker benötigt um weiter zu kommen?
Laut deiner Aussage bin ich quasi für meine Taten selber verantwortlich und muss eben an mir arbeiten wenn ich es so nicht mag. Im Grunde hast du recht, aber wieso müssen wir Menschen alle gleich sein und wieso muss ich an meinen Schwächen arbeiten um in der Gesellschaft besser angesehen zu werden? Wieso kann ich nicht an meinen Stärken arbeiten die mir sowieso liegen und diese ausleben?
Was ich mir da vorstellen könnte, wäre dass bei dir irgendwann das „Grübeln“ angefangen hat.
Als kleineres Kind locker leicht, nur irgendwann hast du einen Sinn für dich und deine Umwelt entwickelt…
Kenne das zumindest aus eigener Erfahrung: Ich war ein ziemlich pessimistisches Kind.
War bei mir auch so, wobei ich weiß woran es liegt dass es umgeschlagen ist.
Wie oben schon geschrieben ist es denke ich wichtig Freunde zu finden die sich nicht vor den Kopf gestoßen fühlen wenn man sich nur alle paar Wochen meldet oder trifft. Und auch mit denen die einem wichtig sind darüber zu sprechen um zu vermitteln warum man sich mitunter zurück zieht oder weniger meldet.
Und ich finde, sich damit abfinden ist auch nichts schlechtes (oder introvertiert sein allgemein), aber es fällt einem leichter und ist vor allem Stressfreier wenn man nicht mehr dagegen ankämpft sondern damit arbeitet.
Das was du hier beschreibst ist auch ein deutliches Merkmal der Introversion. Introvertierte lieben die Tiefe in Gesprächen. Deshalb mögen sie Small-Talk nicht, weil das nur belangloses Gelaber ist, aber kaum ein Mensch fällt mit der Tür ins Haus und fängt sofort an über die Probleme der Welt zu reden.
Da du zusätzlich noch schreibst das du dir hier ungemein Druck selbst aufbaust aus Angst vor Fehlern würde mich interessieren ob du auch sonst im Leben ehr vorsichtig und unsicher bist oder ob du evtl. auch eine Perfektionistische Ader hast? Ich kenne das von mir selbst, ich bin sowohl Perfektionistisch veranlagt, als auch unsicher in allem wenn ich es nicht perfekt behersche und baue mir dadurch auch immer eine beinahe unüberwindbare Gedankenmauer auf.
sind das denn freundesbeziehungen, wenn die dich nicht so akzeptieren wie du bist? und nicht wie du für die sein sollst?
sicher man kann sich entgegenkommen, aber sich druck zu machen, die beziehung perfekt zu halten, finde ich nicht für richtig. die folgen hast du ja gesagt.
vielleicht probierst du eine beziehung mal natürlich zu gestalten und nicht gekünstelt, das kann viel stress nehmen, andererseits wirst du auch nicht von allen gleich akzeptiert
Nur dass Fettleibigkeit immer ein Problem ist, weil es gesundheitlich schädlich ist. Auch du setzt jetzt wieder Introversion mit etwas Negativem gleich, das man verbessern oder ändern oder ganz ablegen soll. Das ist doch Quatsch.
Wenn man introvertiert und öfter alleine aber glücklich ist, ist doch alles gut. Wenn du öfter alleine und deshalb unglücklich bist, also wenn du dir wünschst, dass du mehr Freunde oder mehr soziale Kontakte hättest, aber das aus verschiedenen Gründen nicht schaffst bzw. darunter leidest, bist du nicht introvertiert. Dann bist du je nachdem eher schüchtern oder hast vielleicht zu wenig Selbstbewusstsein, vielleicht auch leichte Züge einer Sozialphobie, kommt halt drauf an, wie stark das ausgeprägt ist.
Als introvertierte Person sucht man ja eher die Ruhe, hat also auch kein Problem damit, alleine zu sein oder nur wenige einem nahestehende Personen zu haben.
Du machst jetzt genau das, von dem glaube ich jeder Introvertierte genervt ist, nämlich Introversion allgemein als ein Problem darzustellen, an dem man arbeiten muss, um dann ein besserer, glücklicherer, akzeptierterer Mensch zu werden.
Sorry, falls ich deinen Post da jetzt auch missverstanden habe.
Huffington Post halt.
Ich bin ein extravertierter Mensch und habe keinerlei Mühe mit den Bildern. Warum auch.
Nehmt euch einfach hin wie ihr seid und andere Menschen auch. Versucht euch nicht in ein Krankheitsbild (Asperger) reinzureden aber auch nicht euch zu erhöhen. Ihr seid ganz normale Leute. Ihr werdet dadurch nicht begabter als ihr seid und in Zukunft New York aus dem Gedächtnis zeichnen können.
Irgendwelche dubiosen Internettests sollten sowieso mit sehr viel Vorsicht genossen und auf keinen Fall geglaubt werden. Ich hoffe, durch so etwas fühlt sich niemand bestätigt - ohne eine richtige Diagnose funktioniert das nämlich nicht.
Sie wurde wegen ihrer cholerischen Anfälle 2 Jahre nachdem ich mit der Schule fertig war mehr oder weniger suspendiert. Sie durfte nur noch die Freizeitstunden machen aber nicht mehr unterrichten was mir ein anderer Lehrer den ich zufällig getroffen habe gesagt hat. Aber ja, die war speziell. Ihre Lieblingsschülerin hat mal jemanden grundlos den unterarm komplett zerkratzt, so dass er blutete wie ein abgestochenes Schwein. Aber er wurde von ihr bestraft weil ihre Lieblingsschülerin ja nie Grundlos jemanden etwas antun würde.
Gut das bestätigt mich in dem was ich mir schon gedacht habe. Hätte es auch eher merkwürdig gefunden wenn man die nicht erkennt. Egal ob extrovertiert oder introvertiert. Wollte es aber trotzdem hier posten.
ja ist blöd, da ich eigentlich immer die position, grösse als auch ungefähre form sehen konnte, nur nicht genug details um drauf zu kommen was es ist geh ich eher von einem seh wie erkennungsproblem aus. es gab ja auch mal diese 3d-bilder, also wo man auf ein abstraktes muster starrte und irgendwann ein 3d bild zu tage trat, das funktionierte bei mir wenn bestimmte farben involviert waren auch nicht
@MaPrieX
Das Problem bei Freundschaften sind nicht die anderen bzw. deren Erwartungen, sondern ich. Ich weiß, dass Freundschaften existieren können, auch wenn man wenig Kontakt hat (mit der, die ich als beste Freundin bezeichnen würde, habe ich wirklich nur selten Kontakt, sie weiß z.B. noch nichts von meiner Schwangerschaft, und ich bin in der 32. Woche. Aber wenn Kontakt besteht, ist sofort diese gewisse Vertrautheit da). Warum ich mir also Stress mache, kann ich mir auch nicht erklären.
Huffington Post halt.
