Herrje. Würde sie ihre Meinung nicht öffentlich machen, gäbe es ja nichts zu diskutieren. Wir sind noch nicht an dem Punkt, wo wir Menschen für ihre ganz privaten Gedanken kritisieren. Und sie hat nunmal Reichweite und erreicht auch Menschen, die sich mit der Thematik nicht auseinandersetzen. Die wiederum will man ja mit der Kritik an ihr aufmerksam machen. Vollkommen legitime Vorgehensweise.
Mit dieser Art Feststellung kann ich in einer Diskussion immer nur schwer arbeiten:
Niemand wird dafür kritisiert, wenn man Harry Potter mag. Wenn man öffentlich mitteilt, dass man die Thematik ignoriert und das Spiel trotzdem spielt, muss man Kritik aber auch erstmal aushalten. Wenn man sich mit der Thematik beschäftigt und das Spiel immer noch spielen will, darf man auch kritisiert werden. So wie man ja selbst am Boykottaufruf zurecht Kritik üben darf. So funktioniert das mit einer Diskussion nun mal.
Um das hier mal transparent zu machen: Ich werde das Spiel wahrscheinlich kaufen. Mein Herz hängt sehr an diesem Universum. Ich muss noch mit mir selbst ausmachen, ob das fehlende Konsequenz meinerseits ist, ein fauler Kompromiss oder eher in die Richtung von @Taktikfuchs123 geht. In meinem Kopf ist das Franchise längts JKR entwachsen. Ob das so stimmt?
Bis Weihnachten ist noch viel Zeit. Ich wünsche mir bis dahin auch ein klareres Statement von den Entwicklern und nicht nur ein offen gestalteter Charaktereditor. Ich wünsche mir bis dahin aber auch, dass die Debatte weitergeführt wird und Diskriminierung von Transmenschen weiter sichtbar gemacht wird. Meine Finale Entscheidung fällt dann später.
Das bei Disney letzte Woche die Belegschaft deswegen „streikte“ (Walk-Outs) sollte bekannt sein.
Auch bei Netflix gab es einen veritablen Empöfungssturm.
Hier geht’s aber nicht um Disney oder Netflix, das ist whataboutism
Vielleicht die persönlichen Angriffe wieder etwas runter schrauben. Wenn ich meine eigene Unfrage zitieren darf, sind nur eine Handvoll Menschen (hier) dafür, das alle es boykottieren sollte. Und 95 % denken, dass soll jeder selbst entscheiden. Also alles doch gar nicht so verbissen, wie es hier in den Diskussionen manchmal den Anschein erweckt.
Reflektier bitte mal was du hier gerade machst. Du sprichst einer Trans Frau direkt ihre Gefühle ab um eine fremde transfeindliche Milliardärin zu verteidigen.
Dich macht es ja offenbar wütend, dass betroffene nicht ihre Existenz abgesprochen bekommen wollen. Dich stört es ja wenn man nazis scheiße findet weil sie nazis sind.
Dann mach doch lieber das was dir Spaß macht und schreib nicht so unnötigen Quatsch ins Netz. Es ist niemandem geholfen wenn du Trans Menschen sagst boah heul nicht XY ist auch kacke und im zwei Wochen heult ihr wegen was anderem rum.
Für dich ist das Thema vielleicht erst seit ner Woche bekannt aber für andere ist das schon seit Jahren Thema entweder auf Grund ihrer eigenen Werte oder weil JKR sie mit ihrer Scheiße direkt betrifft.
is gerade Thema nur hier in diesem Thread wird nun mal über JKR gesprochen.
Aber wie passt das überhaupt zusammen du wirfst einerseits Leuten vor sie springen die ganze Zeit auf irgendwelche imaginären Züge auf aber gleichzeitig sagst du „hey warum redet ihr nicht über den Fall XY das ist doch Heuchelei“.
Hallo, ich bitte euch hier im Thema sachlich zu bleiben.
Auch wenn es unterschiedliche Standpunkte gibt, bitte ich euch stets freundlich zu bleiben und die Mituser nicht zu provozieren.
Unterschiedliche Meinungen können ausdiskutiert werden, aber es ist nicht förderlich daraus einen persönlichen Streit zu entwickeln. Falls es persönlicher Aussprache bedarf kann das z.B. auch per PN geklärt werden, aber grundsätzlich kann man sich auch ab einem gewissen Punkt auf unterschiedliche Ansichten einigen und die Diskussion an der Stelle beenden.
Als Antwort darauf, inwiefern ein Boykott hilft dieser Artikel hier:
Der Artikel adressiert das Problem, dass wahrscheinlich der Boykott eben nichts bringt. Aber das er trotzdem richtig ist. Für all die Male, die wir nichts tun können, für all die Male, die wir uns dem Konsum von Produkten, die Schaden anrichten nicht entziehen könnten: Hier geht es. Irgendein Zeichen sollte man setzen.
Der Autor bezieht hier auch Position zum Abstrafen der Entwickler. Er betrachtet zwar ausschließlich die finanzielle Ebene, was schade ist - aber ich finde, auch da hat er Recht: Der Lohn der Entwickler hängt nicht vom kommerziellen Erfolg des Spiels ab. Sie sind nicht die Betroffenen des Boykotts.
Das darf natürlich auch jeder für sich einschätzen. Aber der Artikel kann deine Frage besser beantworten als ich das kann.
Ich bin auf Arbeit und kann darum nur kurz antworten.
Zum einen ist die Lage nicht klar, ob sie nicht doch verdient (mit der Marke „Wizarding World“, die JKR und Warner Bros. zusammen gehört), und sie dürfte wohl auch Tantieme kassieren (jetzt nicht die beste Quelle, aber wie gesagt, bin auf Arbeit, sorry. Will J.K. Rowling Make Money Off Of Hogwarts Legacy | Screen Rant. )
Zum anderen trägt das Spiel (genauso, wie die Filme, die ich auch nicht mehr im Kino ansehen werde oder mir das Theaterstück anschauen etc.) die Marke weiter in die Welt. Wie viel mag das Spiel darauf bringen, sich die Bücher anzuschaffen. Etwas was in der Öffentlichkeit stattfindet generiert einen Werbeeffekt.
Und um beim Schauspieler:innen-Vergleich zu bleiben - mit problematischen Schauspieler:innen weiter einen Film zu schauen, ist für mich auch etwas anderes, als ob Drehbuchautor:in und/oder Regisseur:in ein unakzeptables Verhalten an den Tag legen.
Von mir aus soll jede:r spielen was er:sie möchte, aber … Werbung für das Spiel zu machen, (was ja jedes öffentliche Streamen ist) finde ich schwierig.
Ich glaube eher das JK nicht die Betroffene des Boykotts ist. Der Lohn der Entwickler hängt nicht vom kommerziellen Erfolg ab, das stimm wahrscheinlich. Was allerdings sehr woll davon abhängt, ist ob die Entwickler beim nächsten Spiel noch dort arbeiten können.
Weil ein schlecht oder sogar nicht verkauftes Spiel hat finanzielle Konsequenzen für Publisher/Entwickler. Und die die das später ausbaden müssen, ist nicht die Führungseta und schon garnicht Rownling (die sich wahrscheinlich nicht mal dafür juckt), sondern die Entwickler, die wirklich mit eigenen Händen das Spiel gemacht haben.
Nicht wenn man es umkehrt wenn ein Großer Streamer es Spielt und Gleichzeitig ein Spenden Aktion laufen hat die zb. für eine LGBTQ+ orga. sammelt.
Das würde Menschen die das gleiche Gedankengut teilen wir JKR eher gegen den Kopf stoßen und sich dadran stören als es zu verstecken.
Außerdem zieht man auch so Aufmerksamkeit auf JKR und ihre Aussagen und was das Problem dadran ist.
Somit kann ein Streamer es spielen tut was gutes und kann noch aufklären.
Es wird auch Streamer geben die das Gedankengut JKR teilen sollte nicht vergessen werden.
Und umso weniger Aufgeschlossenen Streamer er spielen um so mehr Publikum werden die anderen haben.