funktioniert halt nur 1x weil es dann dafür das nächste jahr belastet
Das ist richtig. Aber es wird häufig gemacht. Warum man das macht müssen mir schlauere Menschen sagen
Kommt halt drauf an was man mit der Bilanz bezwecken möchte.
Gehts z.B. darum gut vor Banken/Investoren dazustehen schiebt man bisschen was ins neue Jahr, wenn man aber vielleicht grad mal weniger an die Teilhaber(Investoren) ausschütten möchte um im nächsten Jahr etwas mehr Liquidität z.B. für weitere eigenfinanzierte Investitionen zu haben oder einfach weniger Steuern zu zahlen, versucht man das Ergebnis im gesetzlichen Rahmen so gering wie möglich zu halten.
Alles ganz gewöhnliche Vorgänge im Finanzbereich.
Für die Eigentümer war ein gutes hat. Die besitzen jetzt 70.000 EUR mehr
Insofern deine Zahlen stimmen
Die Bilanz lässt doch keine Rückschlüsse über die getätigten Zahlungen im Laufe eines Jahres zu, wie sollte man also eine Tilgung nachvollziehen? Steht doch nur drin was zum Stichtag offen war und was zurückgestellt wurde für zukünftige Zahlungen?
Wenn ich vor 31.12. alle Verbindlichkeiten begleiche stehen in der Bilanz 0 Verbindlichkeiten. (Außer die den Eigentümern gegenüber) Das war es was er meinte.
Seine Schlussfolgerung war: dadurch bekomme ich leichter einen Kredit.
Mir ist nicht genau klar wie @Bammbamm darauf kommt, dass eine vorzeitige Tilgung der bestehenden Verbindlichkeiten eine Auswirkung auf die kommende Bilanz hat. Wenn Verbindlichkeiten noch im laufenden Jahr beglichen werden verringert das doch dementsprechend das Umlaufvermögen auf der Aktiva Seite, hat aber keine direkten Auswirkungen auf die Bilanz zum nächsten Stichtag.
Ich habe im nächsten Jahr weniger a) weniger Geld, da ich es an Lieferanten/Finanzamt was auch immer gegeben habe und b) habe ich weniger Rechnungen zu bezahlen.das bedeutet, dass ich bei gleichem Umsatz mehr steuern zahlen werd müssen
Naja irgendwie doch schon: Angenommen man hat Ende 2015 Verbindlichkeiten (also offene Rechnungen ) von 200k und die bleiben das Jahr über konstant, zahlt dann aber davon 20k noch vor Jahresende kann man sagen „seht her, wir konnten 2016 unsere Verbindlichkeiten um 10% senken“. Passiert das erst im Januar hat man diesen Effekt (wenn sonst nix passiert) erst zum Abschluss 2017. Ändert im gesamten nichts nur sieht die Verschuldungsquote dann bereits 2016 besser aus.
Aber das sind ja alles ziemliche Milchmädchenrechnungen wie hier schon mehrfach gesagt. Das einzige was mir als Laie extrem auffällt ist der richtig hohe „Gewinnvortrag“. Könnten das die „Funk-Millionen“ sein die man Ende 2016 noch nicht ausgeben konnte/wollte/musste weil GameTwo erst angelaufen ist und das ganze so auf 2017 verschoben hat?
Gewinnvortrag macht man, damit man im nächsten Jahr weniger versteuern muss. Man versteuert bereits jetzt den Gewinn des nächsten Jahres.
Interessant, heißt das ein hoher Gewinnvortrag bedeutet, dass man erwartet, dass der Gewinn im kommenden Jahr noch höher ausfällt und versucht so “in Summe” Steuern zu sparen? Ansonsten erschließt sich mir der Sinn nicht so ganz, weil man doch meist eher bestrebt ist Ausgaben/Steuern nach hinten zu schieben um “flüssig” zu bleiben.
Oder aber ich hätte in diesem Jahr ja so und so nichts zu versteuern gehabt
Hmm okay, also auch hier Kaffeesatz ;). Wie gesagt mir ist nur dieser Posten besonders aufgefallen da sich beim Rest ja verhältnismäßig wenig geändert hat.
Also soll Nils jetzt die 100000 aufs Schweizer Bankkonto überweisen oder nicht?
Nur die ersten 100.000 Öcken auf das schweizer Konto, die zweiten auf sein Privatkonto. Wann lernt ihr es endlich?
Siehst du doch, dass das bereits gemacht wurde
Wie kommst du darauf? Für die Abgrenzung der GuV zählt der Leistungszeitraum und nicht der Zahlungszeitpunkt.
Gewinnvortrag ist der Gewinn aus den Vorjahren und dem bilanzierten Jahr. Es bedeutet, dass man keine 100% Gewinnausschüttung vorgenommen hat und das später macht oder ein Polster für mögliche Verluste hat. Es hat nichts mit den Steuern des nächsten Jahres zu tun.
Warum wurde der eigentlich gesperrt?
Der ging freiwillig…