Jobwechsel - Ja oder Nein?

Ich kanns nicht genau erklären, aber ich komme mir dabei irgendwie so „hintergehend“ vor. So als ob ich dem neuen AG nicht genug Chance gegeben hätte, auch wenn ich weiß, dass es objektiv Quatsch ist.

Dafür gibt es eine 6-monatige Probezeit… Es kommt vor allem darauf an, wie viele Jobwechsel du in der letzten Zeit schon auf dem Lebenslauf hast. Wenn du nirgends länger als ein Jahr bleibst, kann auch dein potentiell neuer /nächster Arbeitgeber nichts langfristiges von dir erwarten.

Ich war vor einer Weile auch in der Situation, habe das aber wegen meiner derzeitigen Situation (Heirat, Umzug, Hausbau) doch nicht weiter verfolgt.

Einen.
Beim vorherigen Arbeitgeber war ich fast 9 Jahre.

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Dann ist „Ich war da neun Jahre, wollte mal was neues machen. Hat aber leider doch nicht so gepasst“ absolut gerechtfertigt. Das hinterfragt dann auch niemand.

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Kann ich wirklich gut verstehen, aber das Unternehmen ist weder eine Person noch ein Freund. Ein Jobwechsel ist vollkommen legitim.

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Gerade wenn du Homeoffice als 1. Tätigkeitsstätte eingetragen bekommst, ist ein Dienstwagen richtig gut.

Je nach dem wie weit der Arbeitsplatz weg ist (und natürlich was der Dienstwagen laut Liste kostet) ist das aber ein echt teures Vergnügen.

Bei mir gehen für das Auto aktuell ca. 380€ Netto im Monat weg. Das merkt man dann schon im Vergleich zum Vorgehalt. Wobei es bei mir ja auch ein Wechsel innerhalb der Gehaltsklasse war. Wenn du ein dickes Plus bekommst, fängt das das vielleicht ganz gut ab. Aber so Dienstwagen sind echt teurer als man denkt^^

„Lohnen“ tut er sich natürlich trotzdem, da ich ohne Auto den Job vermutlich gar nicht hätte annehmen können (mir daher also eins hätte kaufen müssen, wenn ich keine Lust auf 3 Stunden Pendeln am Tag gehabt hätte) und ich auch ne Tankkarte habe. Dazu führt das reine „haben“ natürlich dazu, das wir jetzt mal den ein oder anderen Besuch bei den Schwiegereltern mehr machen. Was man so, oder so beurteilen kann :smiley:

Oder die Reise nach Frankreich jetzt quasi „kostenlos“ war, weil wir uns den Mietwagen + Tankkosten gesparrt haben.

Aber nichts desto trotz kostet son Ding halt schon ordentlich Netto, falls man es eigentlich nicht braucht.

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This.
Er wurde dir ja auch angeboten, also scheint schonmal ein berechtigtes Interesse an dir, deiner Person und deiner Arbeitsleistung zu bestehen.
ICh kann sehr mitfühlen, was den Wunsch nach Beständigkeit angeht, aber allein der Punkt mit der EInarbeitung ist schon ein gutes Argument, doch weiter zu ziehen.

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So wie es klingt konntest du noch keine große berufserfahrung sammeln weilbdu nichts machen darfst und nicht eingearbeitet wurdest. Mein instinkt würde mir sagen das einmal intern anzusprechen und ansonsten in einem halben jahr zu wechseln wenn es sich nicht bessert…

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Ist bei mir genauso.
Ich zahle derzeit sogar über 800€😅
Liegt aber daran dass sich direkt zum einstieg das tätigkeitsprofil verschoben hat und ich jetzt im home-Office bin, als 1. stätte aber noch der eigentliche Standort eingetragen ist (einfacher weg 135 km).
Plan war eigentlich, dort ein wg-zimmer zu beziehen und als zweitwohnung anzumelden, aber dadurch dass ich da nur noch zeitweise bin, muss ich mich da jetzt mal irgendwie durchackern.
Problem ist auch, dass die HR-Abteilung ziemlich überfordert ist, also alles nochmal länger dauert.

Ich muss dennoch sagen, dass es trotzdem schon lohnt, also der DW. Durch die tankkarte und mein bisheriges Fahrprofil, plus mein bisheriger Modus operandi bei meinen privatfahrzeugen spare ich schon noch massiv.
Wenn ich jetzt zeitnah die Arbeitsstätte geregelt hab, sind’s dann auch nur noch irgendwas bei 400€. Und das läppert sich halt.

Ich stimme also zu: DW mit HO als 1. Arb-St., ist wirklich lohnenswert.
Also natürlich nur sofern du sowieso ein Auto hättest und es nutzt. Wenn du eigentlich nur tram-pendler bist, ist’s natürlich quatsch😅

Wenn er aber ein ordentliches Gehaltsplus bekommt ist es quasi so als wenn er zum Gleichen Netto wechselt aber den Dienstwagen „lau“ oben drauf bekommt plus Rente auf höheres Gehalt. Wenn er nun mit dem jetzigem Gehalt gut klar kommt.

Viel wichtiger ist das immer mehr Stromkarren als DW bekommen und da muss man schon eher aufpassen, bei den Reichweiten usw kommt das nicht für jeden in Frage,

Ja natürlich kann das nett sein.

Es schadet trotzdem nicht, sich das mit dem Dienstwagen vorher mal durchzurechnen. Gerade wenn man eh 100% Homeoffice hat und das Auto vielleicht gar nicht braucht ist das ein sehr teurer Luxus den man sich da vor die Tür stellt.

Ich war wie gesagt überrascht davon, wie viel man dann doch zahlt. Und ich hab nur ein Golf.

hab ich auch, wobei der golf VIII absoluter *** ist. Aber wenn man z.B. auf den Dienstwagen verzichtet heißt das ja nicht das man das „freie Geld“ kriegt :stuck_out_tongue:

Naja, das Brutto Gehalt bleibt gleich.

Beim Netto käme deutlich mehr rum :sweat_smile:

Gibt günstigere Karren im Unterhalt als einen Golf. ^^

Naja, selbst wenn ich den Listenpreis des nächsten auf knapp die Hälfte reduzieren würde, wäre es immer noch relativ viel Geld.

Ich meine ja nur, dass es deutlich größere Dienstwagen gibt, die dann auch deutlich mehr kosten. Man sollte sich das vorher halt genau durchrechnen.

Wenn das viel mehr gewesen wäre, hätte ich mir am Ende günstiger ein eigenes Auto leasen können statt des Firmenwagens. Und Firmenwagen ohne Tankkarte (gibts ja auch) würde ich sowieso immer ablehnen. Das lohnt sich mMn. überhaupt nicht

Bei einem E-Auto oder Hybrid fällt nur die Hälfte des Listenpreises unter die Versteuerung. Den würde ich auch ohne Tankkarte nehmen.

Ja, kommt auf die vorhandene Infrastruktur an.

Ich nicht, weil ich den nicht vor der Haustür oder bei meinem aktuellen AG aufladen könnte.

Gibt viel zu beachten beim Dienstwagen. Wollte halt nur rauf hinweisen, das es den nicht einfach so „on Top“ gibt, sondern eventuell mit hohen Kosten für einen selber verbunden ist.

Wenn man noch nie einen hatte und sich daher nie damit beschäftigt hat, kann einen das überraschen.

Spreche da aus eigener Erfahrung :wink:

Ist jetzt die Frage wie du die Kosten betrachtest. Ich glaube bei deiner Vergleichsrechnung gehst du davon aus, wenn man den Firmenwagen nicht bekommt, bekommt man das Brutto des Listenwagens als Gehalt oder?

Wenn der Firmenwagen nur on Top ist und das normale Gehalt nicht beeinflusst, würde ich sagen, dass ein Firmenwagen in den meisten Fällen günstiger ist.

Nein. Bei mir ist es „Nimm den Wagen oder nicht, Gehalt bleibt gleich“

Aber mein Bruder und seine Frau leasen sich ihren Golf VIII für weniger als das, was ich aktuell an Netto verliere.

Je nach Kilometern die man fährt / welchen Dienstwagen man hat / wie weit der Weg zur Arbeit ist / wie oft man diesen Weg fahren müsste, kann sich also ein Privatleasing auch dann eher lohnen.

Würde ich so pauschal eben nicht sagen.

Kommt ja drauf an wie man wohnt. Ich habe vorher kein Auto gebraucht und bräuchte jetzt auch keins (wenn ich nicht ab und zu ins Büro müsste). Es ist ein reiner Luxusartikel.

Wenn man wie @Da0nly1 einenj Vertrag mit 100% Homeoffice hat, ist dann die Frage, wie oft benutzt man das Auto wirklich. Oder steht es die größte Zeit nur rum und ganz selten fährt man damit mal zum Einkaufen für Größeres, oder jeden 2. Tag die 50km in ne ander eSTadt um Freunde zu besuchen.

Wenn man vorher ohne Auto ausgekommen ist, kann das sich das also finanziell deutlich negativ auswirken. Wenn man eh schon ein Auto hat, muss man sich die Frage stellen, ob sich der Firmenwagen für einen so lohnt, oder man nicht einfach sein eigenes Auto nimmt.

Bei mir „lohnt“ es sich derzeit dadurch, dass wir mit dem Firmenwagen oft zu den Schwiegereltern fahren (was früher halt ne sehr nervie ÖPNV Strecke war) und wir einige längere Fahrten jetzt nicht mehr mit dem Mietwagen machen müssen (z.B. Urlaub in Frankreich letzte Woche).

Ok, aber dann beziehst du schon sehr viele private Faktoren mit ein. Wenn ich aus der Perspektive schaue, dass ich ein Auto brauch/möchte, dann ist der Weg Firmenwagen günstiger als privat. Man könnte darüber streiten, wie es langfristig aussieht wenn man ein Auto privat kauft.