In den 80ern (Vor/Um Crises) wollte Warner schon DC und seine Helden an Marvel verkaufen (Marvel sagte nein), Mitte der 90er (um den Ende der nicht gerade beliebten Klon Saga und als mit Image ein drittes Indie-Superhelden-Label sich etablierte und Marvel pleite waren) wollte DC Marvel aufkaufen (die pokerten dann scheinbar zu hoch).
Lustig, wie sich solche Diskussionen immer wieder wiederholen… im Prinzip gibt es in Hollywood schon seit jeher das Dilemma zwischen Star und Schauspieler. Es gibt schon immer beides, manchmal wir der Schauspieler zum Star (Streep, Brando, Pacino), manchmal wird der Star zum Schauspieler (Monroe, Pitt, Schneider, Jackman). Manchmal hast Du von beidem viel, manchmal von beidem zu wenig. Arnold, The Rock, Statham, Stallone… alles Karrieren, die nicht wegen ihrer darstellerischen Fähigkeiten entstanden sind. Ok, Stallone ist vielleicht ein Sonderfall.
Sich über die Schauspielerei mancher Stars aufzuregen ist in etwa den Content von Hot Tubern zu kritisieren. Klar ist dieser nicht anspruchsvoll, aber wenn es den Leuten gefällt. Gibt ja genügend Alternativen dazu.
Das Gute an Action-Stars wie Johnson, Schwarzenegger und Co. ist für mich, dass wenn sie manchmal doch in kleineren Filmen überraschen können wie „Snitch“ (Johnson) oder auch Maggie (Schwarznegger), dann freu ich mich umso mehr.
Also der letzte Marvel-Film, unter dem ich mir gar nichts vorstellen konnte, war der erste Guardians-Film. Und da wurde ich sehr positiv überrascht. Daher bin ich hier mal gespannt, was das wird, weil ich (außer dass die wohl so eine Art Götter sind und schon ewig leben) nichts von denen weiß.