Kino+ 2021 (Kino Plus)

Naja, FF7 und 8 haben wie auch die Jurassic World Filme beide jeweils weit über eine Milliarde eingespielt, das würde mich auch wundern, wenn das diesmal weit drunter liegen würde. Sind halt aktuell die Cashcows für Universal, so ist das also nicht verwunderlich, dass man da so ein wenig Crosspromo macht.

Grad gesehen das es die digitale 4K Version für 3.99€ gibt … gekauft und geschaut ^^

Ich hab ja, neugierig wie ich bin, schon ein paar Bilder aus den 5 Minuten gesehen. Und jetzt werde ich, nicht ganz ernst gemeint, in bester Querulanz ein bisschen abnerden.
Was ich bei allem Zugeständnis an alle inakkuraten Darstellungen von Dinosauriern (und der fragwürdigen Zusammenwürfelung der Zeit und Geografischen Lage der dargestellten „naturdokumentarischen“ Szene) schade finde: Da behauptet man(Trevorrow in dem Fall) in Interviews, wie wissenschaftlich korrekt sie hier in der Szene wären, aber bricht den Theropoden wieder die Handgelenke(diese „Bunnyhands“ aus der Popkultur konnten die mit ihren Händen garnicht einnehmen), der Oviraptorartige Dinosaurier hat zwar Federn, allerdings traut man sich nicht so recht und gibt dem Tier keine Hand und Armschwingen - zeigt den Dinosaurier übrigens auch in einem paläontologischen Missverständnis, in dem man den Oviraptor Eier essen lässt, obwohl sich da die Wissenschaft nicht mehr ganz sicher ist, ob das überhaupt so richtig ist - denn in den Eiern mit denen der Dinosaurier gefunden wurde waren wohl Oviraptoreier, also höchst wahrscheinlich ein brütendes Weibchen.
Der Goganotosaurus, sieht halt einfach wie ein 0815 Kinomonster aus, mit seinen riesigen Osteodermen am Rücken, was ich auch schade finde.
Was allerdings hübsch ist, aber auch nicht mehr ganz akkurat, dass sie dem Rex einen Federflaum verpasst haben - obwohl wir mit Yutyrannus einen Tyrannosaurier haben, der von Kopf bis Fuß gefiedert war, der größte Dinosaurier übrigens, an dem zweifelsfrei ein Federkleid beschrieben wurde.
Die Flugsaurier, irgendwelche Azdharchiden, ich tippe auf Quetzalcoatlus, weil er der Bekannteste ist, sehen aber ganz gut aus finde ich.

Man verzeihe mir - und nun weitermachen haha.

Jurassic Park und The Lost World mag ich übrigens sehr. Alles was danach kam fand ich mehr als fürchterlich. Naja.

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Es sind immer noch Blockbuster Filme da erwarte ich keinerlei wissenschaftliche Korrektheit :sweat_smile:

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Bin da deiner Meinung, nur wenn Zuständige dann Behaupten es wäre so und ist es nicht wirds immer etwas … naja :sweat_smile:

Das weiß ich doch und das sind auch nicht die Probleme die die Filme haben, bzw die ich mit den Filmen hab.
Die liegen wo anders - vor allem im Drehbuch.
Aber wenn man mir so eine Szene aus der Kreidezeit hinknallt und der gute Regisseur in bestem PR Gelaber erzählt, wie wissenschaftlich Korrekt die jetzt sind, komm ich nicht umhin, dass mir das eine oder andere auffällt haha.

Ich finds halt schade. Der originale Jurassic Park hatte eine unglaubliche Wirkung auf die allgemeine Wahrnehmung von Dinosauriern.
Plötzlich war auch in der Popkultur und einer Allgemeinheit angekommen, dass das keine kaltblütigen Echsen waren, die schwerfällig die Schwänze hinter sich her schleiften, sondern das Bild der sogenannten „Dinosaur Renaissance“, das von Paläontologen wie John Ostrom und Robert Bakker mitgeprägt wurde, also warmblütige hochaktive Tiere, von denen die Vögel abstammten.

Und dann kommt Jurassic World und stellt manche Dinosaurier sogar reaktionärer und anachronistischer dar, als das noch in den Vorgängerfilmen gemacht wurde.
Bestes Beispiel der Stegosaurus. In The Lost World trägt er seinen Schwanz parallel zum Boden, während die Stegosaurier in Jurassisch World den Schwanz am Boden schleifen, wie auf einem Gemälde aus den 50ern oder noch früher.
Das find ich halt schade, dass diese Filme die Chance verpasst haben hier zumindest, die eine oder andere aktuelle Idee an ein breites Puplikum tragen, wie es zumindest der originale Jurassic Park geschafft hat.

Dass das alles immer Unterhaltung Filme waren und sind ist klar, und das ist ja auch völlig okay.

Verzeih mir meine Ausdrucksweise, aber scheiß doch drauf. :smiley: Finds aber dennoch gut wie du abnerdest^^

Bei JP erwartet man schöne Dino Szenen und die hat man in allen Teilen bekommen, auch wenn die Darstellungen kaum stimmten und die grundlegende Geschichte nach Teil 1, einfach hahnebüchen war, in jedem Teil.

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Gefühlt trauen sich die Leute bei so Filmen nicht mehr einfach zu sagen „Das is for Fun und damit man ne gute Zeit hat“. Ne da muss Erziehungsfaktor und Wissenschaftliche Tiefe drin sein … aber sind dann doch zufaul die wirklich einzubauen :sweat_smile:

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Leider fand ich, wie schon gesagt, Jurassic Park /// und die beiden Jurassic World Filme beide ganz schlimm, ästhetisch hässlich(vor allem der erste Jurassic World) und wahnsinnig öde.
Das wird sich mit Dominion wahrscheinlich nicht ändern haha.
Reingehen werd ich wahrscheinlich trotzdem, ich hab aber die leise Vermutung, dass ich den auch so fürchterlich finden werde.

Ja, schön wärs, wenn die das sagten.

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Ich bin da bei dir, fand beide Filme auch einfach grässlich, aber hatte jeweils ein paar schöne Dinosznenen und das reicht mir. Ins Kino bin ich dafür aber jeweils nicht und werde es auch jetzt eher nicht.

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Ich fand ja schon “Vergessene Welt“ ziemlichen Käse :sweat_smile: Der erste bleibt für mich der einzig Gute der Reihe.

Liebe für deine Saurierkompetenz.

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Ich hab für den eine eigenartige Schwäche haha.
Ich find da dreht Spielberg so herrlich auf und erzählt wunderbare Suspense und Action Setpieces. Diese Jäger und Sammler Dynamik ist auch so ein platter, aber guter Gag. Der ist halt viel mehr Pulp, als der erste, aber dafür mag ich den.
Und der Score von Williams ist noch ein Stück cleverer, da schaut er schon durch, der düstere Post 2000er Williams.
Stimmungsabhängig mag ich mal Jurassic Park lieber und am nächsten Tag The Lost World.

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Finde beide gleich Gut an jedem Tag :see_no_evil: Die Dynamik der Figuren in Lost World und Ian Mister Negativ is mein Ding ^^

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Für mich war es da schon zu viel drüber. Mochte am ersten grade, dass er für seine Thematik einigermaßen geerdet war. Da haben sich alle noch gefürchtet. Und im zweiten mutiert die sportliche Turner-Tochter zum Dino-Jäger …

Das es immer diese eine Szene ist, die dann hergenommen wird, an der der Film zerbräche.

Die Szene ist albern und sorgt auch bei mir für Kopfschütteln, aber dafür hat der Film so einen unglaublich guten Rhythmus. Wenn man sich diese Rex Szene mal genauer ansieht und zerlegt, wies da hin und her geht. Das ist noch lustvoller inszeniert als der erste. Oder die Raptorenjagd im Feld, dann in der Basis. Diese Bewegungen die die Akteure und die Kamera machen, im Zusammenspiel mit der Musik. Ich find das tatsächlich wahnsinnig virtuos.
Klar ist der Drüber. Deshalb darf dann auch nochmal der Rex durch San Diego gehen, einen Hund und den Drehbuchautoren verspeisen und Godzilla spielen.
Das ist eben viel mehr ein Pulproman. Ein Sir Arthur Conan Doyle. Ein Jules Verne. Mit Jurassic Park als Echo.

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Ja, ist ja nicht alles schlecht am Film. Ich mag zum Beispiel die Szene, wo sie mit dem Transporter die Klippe runter hängen.

Und bei …
A: „Sarah !!! Sarah Harding !!!“
B: „Was glaube Sie, wie viele Sarahs es hier auf der Insel gibt ?“

… muss ich auch immer wieder schmunzeln :sweat_smile:

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Gerade Kong: Skull Island nachgeholt und im Anschluss noch die entsprechende Kino+Episode mit den Jungs vom Sträter, Bender, Streber-Podcast. Das war ein echt toller Talk, warum waren die drei seitdem eigentlich nicht mehr dabei? Gerade zu Godzilla vs. Kong würden die sich doch als Gäste wieder eignen. :beangasm:

Hier die Kino+Folge, die ich meine

Kino+ #150 | Kong: Skull Island - Roundtable Talk mit Cast-Interviews | 2/2 - YouTube

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Ich konnte bisher eigentlich jedem Jurassic-Film was abgewinnen. Bin wohl einer der wenigen, der den Spinosaurus in Teil 3 mochte. Am schwächsten finde ich immer noch JW2, aber da hat mir immerhin das Herrenhaus in der zweiten Hälfte gefallen. Hatte was von „Resident Evil“ meets „Dino Crisis“ und hatte auch eine schöne Horror-Atmosphäre. Leider war dafür die erste Hälfte für 'n Eimer und vor allem der Nerd-Sidekick (der aus dem Pokemon-Film) hat ohne Ende genervt.

Dass die Dinos nicht wissenschaftlich korrekt dargestellt sind finde ich nicht so schlimm. Die Dinos in den JP/W-Filmen sind im Grunde ohnehin alles Mutanten, denen neben der ursprünglichen Dino-DNA auch noch andere DNA beigefügt wurde (Stichwort: Frösche). Darum ist ja der Dilophosaurus kleiner als der echte und mehr Gift spuckende Kragenechse. Denn der reale Dilophosaurus war etwas größer, hatte diesen Kragen nicht und konnte wohl auch kein Gift spucken. Daher ist der Dilopho von den JP-Dinos noch am meisten Mutant. Die Wissenschaftler haben die Dinos einfach so „designt“, wie sie sich das Anfang der 90er vorgestellt haben.

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Das ist klar, wird schon bei Jurassic Park clever thematisiert und wirft einem Jurassic World ja auch nochmal sicherheitshalber, damits ja alle verstehen ganz direkt ins Gesicht.
Und das stört mich soweit auch nicht. Wie gesagt die Filme haben andere Probleme, als inakkurate Tiere.
Nur haben wir hier eine Szene die in der Kreidezeit spielt und uns sogar die Geschichte des Mosquitos erzählt, der sich das Blut für unseren allseits bekannten Jurassic Park Rex erzählt und wäre zumindest eine hübsche und elegante Möglichkeit gewesen uns ein einigermaßen aktuelles Bild zu präsentieren, ähnlich dem Dr. Wu Kommentar quasi, nur um es dann eben wohlwissend, in der „Gegenwart“ angekommen wieder übern haufen zu hauen und mit den von uns gewohnten Viechern weiterzumachen.