Man kann z.B. bei Letterboxd oder auch bei Rotten Tomatoes die positiven Kommentare lesen und ggf. ein Einblick bekommen, ob einen das gefällt. Denke da bekommt man manchmal ein ganz guten Eindruck, ob man es dann schauen muss oder nicht.
Bei Antje heißt es auf ihrer Seite:
Fazit: Der neue Shyamalan ist eine echte Herausforderung. Twist ja, aber mit einem völlig anderen Zweck als gewohnt. Ein Film, der straight und kompromisslos, aber auch zurückhaltend sein Ziel verfolgt – und im Kern doch ziemlich traurig ist. Herr-der-Fliegen-Vibes und einige ansehnliche Bodyhorror-Spitzen gibt’s on top.
Zum einen sehe ich einfach gerne Filme und mache mir selber dann ein Bild davon, auf Meinung anderer verlasse ich mich da eigentlich nicht so sehr. Zum Anderen ha ich ja schon gesagt, dass die meisten Marvel Filme immer noch Popcorn Kino sind, welches man gut „weg gucken“ kann.
Ob einem das jetzt n Kino Ticket wert ist muss jeder selbst für sich entscheiden, aber ich liebe das Kino einfach und ich sehe auch, dass da Jobs hinter stehen und Filme Gewinne erwirtschaften müssen, damit auch Geld für andere Produktionen vorhanden ist. Das sehen viele Leute ja auch nicht, dass ein Avengers Film eben auch die Grundlage für viele andere Produktionen bietet, die es sonst nicht geben würde, weil das Studio für kleinere und riskantere Filme keine Kohle locker machen könnte. Das Geld auf der hohen Kante muss ja eben auch erwirtschaftet werden und da ich Filme gucken einfach liebe unterstütze ich diesen Industriezweig auch gerne. Was jetzt nicht heißt, dass ich mir jeden Schund rein ziehe und auch sicher keine Filme, auf die ich grundlegend keinen Bock habe.
Bei Captain Marvel war es beispielsweise die gesamte Vorgeschichte zur Produktion und Entstehung. Man braucht bei Marvel auch noch einen weiblichen Helden, den man irgendwie als ganz wichtig für die Infinity Saga einsetzen konnte. Dann wurde eine Story drum herum gesponnen die zwar funktioniert, sich aber absolut dämlich anfühlt. Hinzu dann im Film selbst, der einfach ultra Platt die dem Zuschauer die ganze Zeit „Frauen Power“ ins Gesicht schreit. Spätestens als dann auf dem Raumschiff No Doubt lief war ich komplett raus.
Und dennoch war der Film an sich ja gut gemacht, ich vielleicht nur nicht die eigentliche Zielgruppe. Hier war meiner Meinung nach der Versuch, dass sich vor allem Mädchen und junge Frauen angesprochen fühlen sollten, was ja eigentlich ok ist, aber dann nicht so recht zu den bisherigen Filment passt, vor allem wenn man eben bedenkt, dass Marvel da die „alte“ Zielgruppe eben genau so hätte abholen müssen.
Ich würde aber jetzt nicht in Ostwind oder den nächsten Til Schweiger Kack gehen nur weils im Kino läuft.
Mit der Annahme, dass Shang Chi nochmal wichtig werden könnte bzw. noch wo anders auftritt, klar. Ich überspringe ja auch nicht bei Harry Potter den dritten Band, weil mir das Cover nicht gefällt.
Und ich fand damals alle Marvelfilme vom Trailer her scheußlich, habe jedes Mal die Augen gerollt und keinen einzigen gesehen. Bis ich an einem langweiligen Samstag als ersten Marvelfilm dann mal Captain America 2 geschaut habe. Und jetzt schau mich an.
Aber gerade Zeit und Budget sollte bei Disney/Marvel jetzt nicht mehr das Problem sein. Und wenns geht, macht es bitte praktisch. Und gerade Disney fällt immer wieder durch miese GCI in den Produktionen auf. Die heuern ja schon Leute an, die auf Youtube bessere Deepfakes hinbekommen, als Disney. Ist ja auch nicht so, dass die keine tollen Effekte machen (Mandalorian sieht durchgehend großartig aus), aber dann fallen solche Momente wie der Bus (oder die Klopperei am Ende von Black Panther) umso mehr auf.
Wäre schön, wenn es so wäre, in Wahrheit ist es jedoch genau andersrum. Diese riesigen Blockbuster graben allen anderen das Wasser ab. Allen voran Disney mit ihren unverschämten Forderungen.
Sehe ich schon noch anders, wobei man da Disney tatsächlich wohl etwas außen vor lassen muss, andererseits, wenn Disney nicht so viel Kohle durch Avenegers und Star Wars gescheffelt hätte, wären eben auch so teure Produktionen wie Loki oder The Mandalorian nicht finanzierbar gewesen. Das spielt schon alles zusammen irgendwo.
Denke ähnlich ist es bei Fast & Furious, die müssen natürlich erst mal Geld einspielen, damit der Film sich rechnet, aber was dann on Top rein kommt ist zwar erst mal Gewinn, wird aber eben auch in viele andere Projekte gesteckt für die ohne die fetten Blockbuster kein Geld da wäre oder glaubst du Wes Andersons Filme beispielsweise spielen so viel an den Kino Kassen ein, dass der Film sich selber trägt? Oder auch so was wie der Leuchtturm? Ich denke das sind alles Filme, die ohne die großen Blockbuster nie finanziert worden wären.
Da bin ich auch voll bei dir und kann es überhaupt nicht nachvollziehen, dass man sich da bei Disney auch nur im Ansatz mit so was zufrieden geben kann
Ich mag Teile aus dem Film. Andere Teile wiederum garnicht.
Schwieriges Verhältnis. Schade, dass es dann doch noch überlebende gibt.
Schade, dass es ein Gegenmittel gibt.
Schade, dass er sich dann nicht, wie in der Vorlage beissen lässt, weil er einsieht, dass die Vampire/Zombies/Monster, die neue normale Gesellschaft sind.
Ich fand das Ende von „ihm“ schon gut, hat mich jedenfalls Emotional sehr mitgenommen.
Bei den Überlebenden stimme ich dir aber zu, wobei das halt auch nicht vollkommen unlogisch ist, bei solch einem großen Land mit 300 Millionen Einwohnern und oben noch mal Kanada.
Es geht mir garnicht um Logik.
Ich find es dient der Geschichte halt irgendwie nicht so richtig.
Dass eben die Hoffnung und Geduld am Ende wieder belohnt wird, ist dann noch eine langweilige Aussage mehr erzählt.
Beissts durch. Irgendwer hört euch schon.
Finde es interessant, dass solche Sachen noch durchgehen. Das sollte doch nicht nur ein, zwei Typen in einem deutschen Forum auffallen, sondern auch den Verantwortlichen bei Disney. Und trotzdem rutschen Szenen wie der Bus durch. Bei Black Panther wurde ja mit dem Startdatum des Films argumentiert, das die letzte Szene nicht fertig geworden ist/so krude aussieht, aber da hätte man den Film auch ruhig ein bisschen verschieben können. Und die müssen endlich wieder zurück zu mehr praktischen Effekten, die dann nur durch CGI verbessert werden.
Ist bei CGI nicht noch immer das Problem, dass es zuwenig Firmen gibt, die zu viele Arbeiten gleichzeitig machen müssen? Was ironischerweise dazu führt, dass viele Arbeiten im Crunch auf Werkvertragsbasis ausgeführt wurden, neue Talente regelrecht verheizt werden und sich keine gesunden Betriebe etablieren können.
Oder zumindest für die Blu-ray noch mal überarbeiten…
Das kann ich nicht sagen. da ich nicht in der Szene drin bin, aber das war auch so mein letzter Stand bzw. eben das es viele Firmen gibt, die dann auch das Know how nicht so haben und denen dann Zeit und Budget fehlt. Also schon auch eher wieder dein Punkt.
Ist aber alles keine Entschuldigung, dann muss man einfach n paar Wochen mehr einplanen, also im Vorfeld.
