Problem ist halt, diese Firmen haben nicht „mehr Wochen“, weil da müssen sie bereits das Wasser für XY und dann die Sternenglanzeffekte für YZ etc. Neue Leute einstellen geht auch nicht, weil die (noch) nicht das Know-How haben, und arbeiten sie eh schon im Dauercrunch.
Meiner Meinung müsste Disney (und andere Filmstudios) hier aktiv gesunde neue CGI-Studios, die gedeihen können, aufbauen, das kostet aber Zeit (um die 2 bis 5 Jahre), bis sie davon Früchte sehen…
Na ja klar. Ist ja auch dasselbe Franchise. Wenn Star Wars erfolgreich ist, gibt es halt 10 Serien dazu, dasselbe beim MCU. Die Logik ist natürlich richtig. Aber die Serien haben erstens nichts mit dem Kino zu tun und sind wie du selber sagtest auch nicht so billig, sondern ebenfalls teurere Produktionen.
Dankbar bin ich dafür allerdings keinesfalls, aber das ist sicher persönliche Geschmackssache. Ich mag Star Wars sehr, hab aber 0 Bock mit 10 Serien zugeschissen zu werden.
Du irrst dich total. The Lighthouse hat 18 Mio. eingespielt, bei einem Budget von 4 Mio. Hat sich also durchaus gerechnet. Mal abgesehen davon ist The Lighthouse von A24, hat also absolut nichts mit dem Disney oder FF zu tun. Ob diese Blockbuster erfolgreich sind oder nicht hat absolut nichts damit zu tun, ob ein the Lighthouse produziert wird.
Es ist andersrum. The Lighthouse wäre vermutlich sogar etwas erfolgreicher geworden, wenn er in den Multiplexkinos auch einen vernünftigen Platz bekommen hätte. Aber das ist so ein klassischer Film, der einmal am Tag um 22:30 gespielt wird und dann nach einer Woche wieder rausfliegt, weil natürlich nicht genug Zuschauer:innen reingegangen sind. Aber die guten Plätze sind eben alle reserviert von Disney und co.
Der letzte Wes Anderson Film hat insgesamt 163 Mio. eingespielt, bei einem Budget von 31 Mio.
Ich muss gestehen, ich hab das jetzt einfach ins blaue geschätzt. Freut mich aber umsomehr, dass diese Filme dann finanziell auch so erfolgreich sind. Dann muss ich meine Aussage natürlich komplett revidieren.
Was ich aber noch sagen wollte, mit ist klar, dass F&F und Disney nix mit Filmen wie Lighthouse und co. direkt zu tun haben. Ich wollte jetzt aber auch nicht erst bei Wikipedia gucken, welche kleinen Filme Universal z.B. raus gehauen hat. Bei Disney geht das Konzept eh nur zum Teil auf.
Aber noch mal Danke für die Zahlen, das war mir weder bewusst noch hätte ich das so vermutet.
Wie gesagt, grundsätzlich find ich es toll, wenn man Filme, die einem gefallen und dahinterstehende Firmen finanziell unterstützt. Das gilt genauso für das MCU wie für kleine Indie-Filme.
Aber ich bin sicher nicht dankbar für die großen Blockbuster, weil sie kleine Produktionen ermöglichen. Im Gegenteil. Das sind nur noch Brotkrumen, die dort hingeworfen werden. Die Blockbuster tun im Gegenteil alles dafür, andere Produktionen möglichst aus den Sälen zu verbannen und somit für ein Publikum unsichtbar zu machen. Wurde ja auch hier schon mehrfach angesprochen, was für extrem unverschämte Bedingungen vor allem Disney, aber auch andere große Firmen an die Kinobetreiber stellen. Die dürfen die Filme dann nur ausleihen, wenn die auch mindestens in X Sälen mehrfach am Tag laufen und das für Wochen. Völlig egal, wie die Vorstellungen besucht sind. Hauptsache in der Zwischenzeit wird kein anderer Film gezeigt, der möglicherweise Zuschauer:innen kosten könnte.
Das System ist auch für die Studios sehr ungesund und riskant. Was passiert denn, wenn mal 2-3 große Blockbuster desselben Studios hintereinander floppen?
Aus der Sicht gebe ich dir völlig recht, ich hatte das wie gesagt bisher immer anders verstanden, dass die Blockbuster quasi das nötige Übel sind um eben die kleinen Filme überhaupt zu ermöglichen.
Dennoch stehe ich auch auf dieses Blockbuster Kino.
Mein Filmtwitter explodiert gerade und geht fest von einer Nominierung aus. Ich bin großer Tennisfan und mag Will Smith sehr gerne, aber das ist für mich purer Oscar Bait. Kein Drama, keine Action, keine Comedy. Einfach nur eine Aneinanderreihung von politisch aufgeladenen Szenen, die überhaupt nicht zu Kontroversen einladen. Im Klartext: Die Academy wird’s lieben.
Ich hoffe, dass der Film dann doch mehr zu bieten hat als der Trailer verspricht.
Ja, das ist schon sehr dick aufgetragen. Ich kenne mich mit Tennis und den beiden jetzt nicht so aus, aber „sie werden die Welt verändern“. Kommt das noch ?
Fairerweise muss man schon zugestehen, dass die in den USA (und für die USA beschränkt sich die Welt ja nur auf die USA ) schon richtige Ikonen sind und für Mädchen generell als Vorbilder gelten. Der Film wird allerdings bestimmt auch pünktlich mit Eintritt in die WTA-Tour der beiden aufhören, sodass man sich nicht mit den ganzen Skandalen von den beiden auseinandersetzen muss.
Der Vater scheint aber auch eher in richtig Joseph Jackson zu gehen. Also vielleicht ohne das schlagen, aber ehrgeizig, die Kinder unbedingt erfolgreich sehen zu wollen.
Absolut. Und bei mir kommt dann noch hinzu, dass ich nie der größte Fan der beiden Williams-Schwestern war, von daher hält sich mein Interesse dafür sehr in Grenzen.
Naja was heißt nur USA?
Serena Williams ist eine der erfolgreichsten Tennisspielerinnen die es je gegeben hat.
Venus hat auch einiges gewonnen und als Schwestern dann schon besonders.
Dagegen haben die Klitschkos schon fast abgestunken.
Fan war ich von den Beiden auch nie und weiß auch nicht, wie ich den Vater einordnen soll.
Naja mal schauen, ins Kino gehe ich wegen sowas eher nicht.
Nicht zu vergessen, dass sie eben schwarz sind, was im Tennissport eben vorher auch nicht an der Tagesordnung war. Zumindest nicht bei erfolgreichen Spieler:innen.