Ich bezweifel, dass man sich davon komplett freimachen kann. Klar, du liest jetzt nicht extra ne Kritik irgendwo und gehst daraufhin in den Film, aber indirekt kriegst du sicherlich schon mit, wenn ein Film gerade gut ankommt (sei es im Freundeskreis auf Festivals, in social media etc.), wodurch der Film dann erst auf deinem Radar landet. Es ist ja niemand im luftleeren Raum ohne soziale Einflüsse.
Ja das ist mir schon klar. Natürlich schwebt man in einer Wolke von Einflüssen und die drehen einen zusammen mit der eigenen Idee in eine bestimmte Richtung und formen, würde ich sagen, eher dann die Interessen. Auch die entstehen nicht im luftleeren Raum, sondern durch unterschiedliche Auseinandersetzungen meinerselbst. Mit Freunden, Texten, Podcasts, wieder anderen Filmen oder auch Austellungen unsoweiter.
Das ist schon klar. Nie würde ich behaupten, ich wäre frei von Einflüssen.
Aber eine Empfehlung ansich ist, würde ich schon sagen, selten extra der Antrieb, in einen Film zu gehen.
Den würde ich so gerne sehen, aber wird sicher bei mir im keinen Kino laufen, besonders bei den 23. Dezember als Starttermin
Auf 3sat gibts grade die sehr gelungene und interessante Doku Oeconomia zum Thema wie u.a. Schulden im Kapitalismus funktionieren
Auf Arte gibts Thelma, vom selben Regisseur, der grade den norwegischen Oscarkanditaten gemacht hat,(der hoffentlich gewinnt). Ist für einige sicher ein ganz netter LGBT-Coming of Age-Film:
Interview mit PTA (he’s back <3) über seinen neuen Film und alles mögliche weitere (Filme die er in letzter Zeit gut fand sind Titane und Venom 2 )
Finde folgenden Quote schön:
Sam Mendes called you “a true auteur.” Would you describe yourself that way?
I’m very nervous about describing myself with a French word that essentially means psychotic control freak.
Filmstarts um zu sehen was rauskommt, danach Kino + ob es sich lohnt ins Kino zu gehen oder lieber warten bis er per Stream verfügbar ist.
Kino lohnt sich immer. Finde selbst ein schlechter Film ist im Kino immer noch besser, als zu Hause. Ist ein bisschen wie mit Pizza, selbst ne schlechte Pizza ist immerhin noch ne Pizza. Außer bei TK Pizza, da bin ich eigentlich erst seit dem es die Gustavo Gusto gibt überhaupt in der Lage mal drauf auszuweichen, davor fand ich TK-Pizza einfach nur scheiße.
Aber gut, völlig anderes Thema.
Ich finde Kritiken oder Besprechungen eher hilfreich, um mir Dinge klarer zu machen, einen besseren Eindruck oder andere Perspektiven zu bekommen. Kann mich z.B. manchmal nicht so ganz die ästhetische Rezeption reinversetzten und da kann halt ein Text helfen. Oder das ich nicht so ganz ausdrücken kann, wieso mir ein bestimmter Punkt negativ aufgefallen ist und mir dann die Besprechung in einem Podcast mir bei der Formulierung hilft.
Dann haben wir für den Film aber nicht 40 + € ausgegeben und die wenige Freizeit die wir haben und gerne im Kino verbringen, soll dann auch für gute Filmen genutzt werden Was natürlich am Ende bei jedem Film immer ne subjektive Meinung ist.
Aber das ist im Nachgang, nachdem man schon mal seine eigene Meinung hat doch viel besser?
Da geb ich dir recht, ich vergesse auch leider echt immer, wie teuer Kino eigentlich ist. Durch die Unlimited Card ist das für mich echt ein No Brainer quasi alles zu gucken, was ich zeitlich schaffe und irgendwie interessant finde.
feier wie der immer besser wird.
claws auch klasse
2 coole filme:
seit scrubs ein bisel in banks verknallt.
hatte bei der betrayal szene so mitleid mit ihr.
und der hat auch spass gemacht, danke an @cinemastrikesback
täglich grüßt das murmeltier mit ein paar schönen ideen.
hatte auch nochmal das jay & silent bob reboot geschaut.
gefiel mir ein bisel besser als beim ersten mal, ebend fanservice im dauerlauf.
ps: alle auf amazon…
Als wir noch in Wolfsburg gewohnt haben, da hatten wir die Goldcard. Das war dann auch immer nicht das Problem.^^
Jetzt haben wir leider kaum noch Zeit, sodas sich das ganze nicht lohnen würde
Verstehe, ja das ist am Ende auch immer sehr individuell von der eigenen Situation abhängig. Hab nen Bekannten der auch der absolute Kino Fan ist, seit dem die Kinder haben war der viellicht noch zwei, drei mal im Kino. Andere Prioritäten einfach.
Ja gerade so Filme wie Dune, da ist es schon schade das ich den nicht im Kino sehen konnte. Wird aber auch wieder besser hoffe ich, am Sonntag ist mal wieder geplant das wir 1-2 Stündchen für uns haben. Ich hoffe das es dann irgendwann auch mal wieder ins Kino geht.
Wir haben hier im Nachbarort 2 schöne kleine Kinos, wo wir gerne hingehen. Da hab ich mich beim ersten mal ziemlich blamiert, weil ich da Nachos mit Käse + Cola bestellt habe. Dann meinte er irgendwas mit 5€ und ich hab dann noch gemeint ja aber ich will beides haben.^^
War total verwirrt aufgrund des geringen Preises
5,60€ kostet im UCI allein die große Cola
Bei YouTube natürlich Kino+ und Chriss Stuckman. Wenn ich beide gesehen habe weiß ich immer ob ich einen Film sehen will oder nicht. Meistens reicht es auch nur Chriss oder Kino+ gesehen zu haben. CSB ist natürlich auch gut, aber da muss ich mir ab und an noch mal eine Zweitmeinung anhören, um beurteilen zu können ob ich mir den Film ansehen will oder nicht. Das ganze unterfütter ich dann noch mit IMDB, Metacritic und Letterboxd.
Das war kein Nein
Absolut, das kann ich total nachvollziehen. Geht mir grundsätzlich sehr ähnlich. Erweiterung der eigenen Perspektive durch anderen Sichtweisen. Der eine stellt dann andere Fragen und Ansprüche an ein Werk als ich und das hilft mir in meiner Rezeption und meiner Haltung natürlich auch total.
Diskurs und Kritik als Erweiterung der eigenen Wahrnehmung.
Womit ich dann eben weniger anfangen kann ist, Kritik als reines Vehikel einer „Kaufempfehlung“, als „Dienstleistung“ quasi. Wem X gefällt, dem wird auch Z gefallen und ob sich die acht Euro Eintritt lohnen, oder nicht, das interessiert mich persönlich eigentlich wenig.
Das ist eigentlic das Einzige was ich gemeint hab mit meiner Aussage.
Ich will auch diese Form der empfehlenden Kritik nicht schlecht machen, das liegt mir fern, da gibts ja auch genug unterhaltsame und für viele ist das ja auch interessant und das ist ja auch mehr als okay.
Ich bin nur, je älter ich wurde immer mehr draufgekommen, und das ist wahrscheinlich auch immer noch ein andauernder Prozess, was mic an Filmbesprechungen interessier, bzw viel konkreter weiß ich eben mittlerweile, was mich weniger interessiert.
So weiß ich, dass ich Beispielsweise um die Besprechungen von Robert Hofmann ruhig einen Bogen machen kann. So sympathisch er sein mag, aber diese Art bringt mir einfach keinen Mehrwert, ausser dass man halt weiß, was gerade im Kino läuft.