Und man muss auch hinzufügen, dass vor allem kleine Kinos das auch einfach brauchen. Schon die erste Pause war so lange, dass einige kleine Kinobuden zumachen mussten. Als jemand, der Kino über alles liebt und stets über „zuhause gucken“ kategorisieren würde, will ich auch einfach Kinos unterstützen.
Womit ich die Ansicht von @ReadyPlayer84 gar nicht wegdiskutieren will. Ich verstehe den Punkt vollkommen, aber sehe die Gefahr im Punkte Kino nicht als so groß an.
Und vor allem wurde vorher gesagt das es keinen Fall im Kino gab. Da eh alle Kinos gute Luftfilter besitzen ist die Chance zu infizieren bei 2%. Deswegen bin ich da hundertprozentig sicher
Nicht nur 98%ig?
Aber ja, die Kinos sind ja seid je her gut belüftet und oft eher auch zu kühl als zu warm.
Wenn ich ein Kino direkt um die Ecke hätte wäre das ggf. nochmal eine Überlegung wert. Aber für mich bedeutet Kino auch längere Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln (entweder Bus oder Bahn, je nachdem wohin).
Gucke grad die Folge von gestern und da kommt mir halt eine Frage auf. Ich habe den neuen Ghostbusters natürlich noch nicht gesehen, aber meine Frage an euch ist:
Gibt es denn überhaupt einen Film auf der Welt, der nach mindestens 20-30 Jahren eine Fortsetzung bekommen hat, den die Fans der Originale komplett abgeholt hat ?
Ich finde, dass diese nostalgische „Verklärung“ es einem echt schwer macht. Ich glaube, dass es keinen Film geben kann, der so wie damals ist. Selbst wenn der erste Ghostbusters heute erst erschienen wäre, hätte er nicht den Input, wie in unserer Erinnerung. Ich bin echt gespannt, wie er mir gefallen wird
Blade Runner 2049
Da könntest du recht haben. Kann ich aber nicht so beurteilen, weil ich den ersten gar nicht so gut finde
Mad Max: Fury Road
Mad Max Fury Road kam extrem gut an. Creed kam auch sehr gut weg.
Mir persönlich gefiel auch Die Hard 4 überraschend gut. Abgesehen vom Ende, wo McClane dann endgültig zum unzerstörbaren Superhelden gemacht wird.
Aber ja, es ist schon eher die Ausnahme. Das liegt in meinen Augen aber auch einfach daran, dass die ursprüngliche Essenz dieser Reihen oft verwässert wird. Ich habe den neuen"Ghostbusters" jetzt auch nicht gesehen, aber scheinbar ist da ja vom anarchischen Ansatz und dem Gruselfaktor der ersten beiden nichts mehr übrig. Und da ist dann eben auch die Frage berechtigt, warum man da unbedingt „Ghostbusters“ draufklatschen muss, statt daraus die - keine Ahnung - „Spirithunters“ zu machen. Abgesehen natürlich davon, dass man eben mit dem bekannten Namen Kasse machen will.
Es wirkt einfach viel zu oft so, dass solche Filme nicht entstehen, weil es eine gute Idee gibt, diese Franchises weiterzuführen, sondern einfach nur in der Schublade gewühlt wird, welchen einst großen Namen man noch nicht neu verwurstet hat, um damit abzukassieren.
Blade Runner 2049
Videospiele haben heutzutage viel mehr Einfluss, also denke darauf gibts eine größere Nostalgie in dann 20-30 Jahren. Dann halt viel mehr Überschuss also jeder hat was anderes zum zurückfiebern der eine Superhelden, der andere Squid Game und wieder eine andere Harry Potter. Denke aber man wird sich auch viel mehr bewusst sein, wie scheiße alles war z.B. politisch. Dieses ganze unpolitische zurückfiebern auf die 80er bis auf ein bisschen Anti-Sovjet Propaganda, habe ich noch nie verstanden.
Der Mann der zuviel Wusste von Hitchcock vielleicht als Beispiel für die 30-50er
In Sachsen sind die Kinos dann erstmal zu.
In Bayern wohl demnächst auch. Und es sieht auch nicht danach aus als würde man da in 3 Wochen irgendwas hinbekommen. Heißt schonmal kein Matrix 4, Die Hand Gottes, Annette, House of Gucci, Benedetta usw. für mich. Die Wiederaufführung von „Der Fabelhaften Welt der Amelie“ fällt auch ins Wasser. Könnte mich in den Schlaf heulen
Naja, ich glaube, Nostalgie ist von grundauf immer ziemlich verklärt und konzentriert sich eher auf die positiven Aspekte. Politische Themen fallen dann eher in den Bereich Historie.
Was die Nostalgie mit Blick auf Videospiele angeht, könntest du im Kern recht haben. Ich bin in dem Thema nicht so sehr drin wie beim Film, aber auch da hat man ja eigentlich auch schon die etablierten Figuren seit 20 Jahren rumhüpfen und es kommt sonst - aus meiner Sicht - doch viel Einheitsbrei, der einfach nur jährlich aufgekocht wird. Auf kreativer Ebene ist da aber sicher mehr los als es zumindest beim momentanen Hollywood-Kino der Fall ist. Da bleibt also vermutlich letztlich in der Tat auf Dauer mehr hängen.
Was den Überschuss angeht, würde ich aber nur bedingt zustimmen. Ja, in der Masse kommt heute sicher viel mehr als es jemals der Fall war. Aber auch früher gab es ja jede Menge Reihen, Serien und Franchises, die die Zeit überdauert haben. Ich glaube, dass das insgesamt gar nicht so viel mehr ist heute, weil viel eben auf Reihen basiert, die früher populär waren.
Die Jackie-Chan-Doku auf Arte „Jackie Chan: Building An Icon“ ist leider nicht gut. Fängt erst interessant an und zeigt Jackie Chans Einstieg ins Filmgeschäft bzw. beleuchtet seine Jugend, verliert sich dann aber schnell in immergleichen Bildern und Verallgemeinerungen. Man sieht in dieser Doku gefühlt zehnmal, wie er seinen Oskar erhält, wie er die gleichen Kung-Fu-Bewegungen für einen alten Film präsentiert und wie er in den bekannten Filmen seine ikonischen Sprüche sagt.
Die Doku zeigt zwar ansatzweise auf, wie sehr er inzwischen das chinesische Regime unterstützt und sich aalglatt aus unangenehmen Fragen hinausmanövriert, aber mir war das alles zu oberflächlich. Seine chinesischen Filme der letzten 4-6 Jahre werden gar nicht beleuchtet, wobei er genau in diesen eine deutlich wahrnehmbare Propaganda fährt. Die Doku schließt quasi damit ab, dass Jackie Chan sich seit „The Karate Kid“ und spätestens seit „The Foreigner“ als tiefsinniger und emotionaler Schauspieler versteht, der mit seinen neuen Filmen ein Cineastenpublikum ansprechen möchte. Über gleichzeitig stattgefundene Totalausfälle wie „Police Story 2013“ oder „Bleeding Steel“ wird kein Wort verloren. Echt schade, wo man doch anfangs gezeigt hat, dass es ihm sehr wichtig ist, dass seine Filme gewisse Elemente nicht enthalten. Diese Elemente sind inzwischen aber ein normaler Punkt in seinen aktuellen chinesischen Produktionen.
Na ja, alles in allem seine sehr flache Doku, die eine Menge weglässt und nur ein blasses Porträt skizziert.
Nööö…
Der erste ist um Längen besser.
Dann würde ich ja eher noch Tron Legacy sagen
Naja. Die Meinung darfst du natürlich gerne haben und die möchte ich dir auch nicht nehmen. Das hört sich aber schon sehr allgemein gültig von dir an. Wenn ich da auf Letterboxd schaue (wo ja eher Filminteressierte sind), dann sehe ich sowohl bei Blade Runner, als auch bei Blade Runner 2049 ein Rating von 4,1.
Weil die Hälfte der Leute die 2049 gesehen haben das Original gar nicht kennen. Das habe ich in unzähligen Reviews gelesen.
Für mich hat der aber auch nicht allzu viel mit dem ersten gemein.
Und die Frage war ja
Und dann habe ich auf die Antwort Blade Runner 2049 reagiert. Ich kenne viele Fans des Originals, die nicht so zufrieden sind. Ich finde den Film ja nicht schlecht, nur funktioniert er als Sequel halt nicht.
Ich will auch überhaupt keinen Streit führen. Dann habe ich schlicht und einfach eine andere Wahrnehmung. Zumindest bei mir im Freundes- und Bekanntenkreis schaut das doch sehr anders aus und auch beim Großteil der Leute, die ich auf Social Media verfolge. Aber gut, dann sind die Fans des Vorgängers nicht komplett abgeholt.
Ich bin Fan des Vorgängers und mag 2049 mindestens ebenso.
Auch wenn meine Meinung keine statistische Relevanz hat.
Blade Runner Blade Runner 2049