Kino+ 2021 (Kino Plus)

:beanwat:

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Oder man nimmt es einfach hin, weil Fantasie.

Ich versteh auch nicht ganz wie Serien einerseits diverser werden sollen, aber sie müssen es mit der realen Erklären. Das wird nicht funktionieren.

Auch fällt mit keine Serie ein wo es wirklich auffallend störend war, ausser man stört sich eben grundsätzlich an allem was leicht anders ist. Dann wird es natürlich ‚unrealistisch‘ das ein Skandinavier mit einer PoC ein Kind hat und dann auch noch Alleinerziehend ist (Sex education).

Animationen/Zeichentrick/ANime nur OG da 1. meistens die Deutsche/Englische Synchro in diesen bereichen scheiße ist ausser es ist von Disney :sweat_smile: 2. Keine Laustärkenprobleme vorhanden sind da Effekte und Sprache hier ja immer seperat aufgenommen, werden was mich zu Real Filmen bringt:

Bei Real Filmen kann ich den OG nicht ab, besonders Hollywood Streifen und GANZ GANZ besonders Actionfilme. Die aufgenommenen Stimmen sind so leise das man nichts vertsehen kann also macht man lauter und SCHWUPS … nächste Szene gibt ne Explosion, nen Schuss, ein Automotor oder nur ne Türklingel und einem PLatzt das Trommelfell. Besonders schlimm im Kino :see_no_evil:

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Womit sich der Kreis geschlossen hätte.
Denn so gesehen, hat ein Paul Atreides so viel von einem Griechen oder Europäer wie ich von einem Cardassianer.

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Ich finde David Hains Erklärung interessant. Diverse Filmschaffen hilft gute Filme zu schaffen aber nur wenn nicht sonst der Film an sich schon auf Messers schneide steht und die Diversirät das einzige Label ist dass man sich aufkleben will

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Und dann kannst du die Kritik ja äußern. Aber jetzt stell dir mal vor es gibt Entwicklungen in Medien die nicht nur 10 Jahre alt sind sondern seit 100 Jahren immer wieder auftauchen und Leute nerven. Man kann ja die Uhr danach stellen, dass alle paar Jahre ein Film mit einer White Savior narrative auftaucht und oft sogar abgefeiert wird. Es kommt ja immer drauf an welchen Dingen sich das eigene Weltbild stößt.

Ein überprüfen ob z.B. Dune in dieses Schema passt ist doch nichts was dir den Film schlechter machen soll. Es ist einfach eine Diskussion außerhalb der klassischen „hat mich der Film unterhalten?“ Bewertung.

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Ich meine seine Heimatwelt sieht aus. wie Norwegen und seine Familie wie Spanier zumindest in Dune 2021. Aber das ist eben eine Designentscheidung die nicht direkt schlecht sein muss. Es ist auch etwas zu kurz gegriffen aus jeder Interaktion von Weißen und Nichtweißen Menschen eine White Saviour Geschichte zu machen, ohne die Geschichte völlig zu kennen und nur anhand des ersten plumpen Eindrucks…

Man muss sich halt auch eben fragen warum es White Saviours gab, weil sie eben in einem System der Unterdrückung die einzigen waren die genügend Einfluss hatten, um Leute zu retten. Das hat ja per se nichts mit dummer Rassenideologie zu tun, sondern eben mit der Welt in der die Figur lebt, die rassistisch war.

Schindler war auch kein Jude, Raabe kein Chinese etc. Und Moses brauchte die Verbindung zum Pharao direkt wenn man diese Geschichte heranziehen will, die völlig ohne Weiße funktioniert. Der Kern der Geschichte ist dann auch nicht wie cool Monarchie ist auch wenn die Sache ohne die einfache Beeinflussung von Entscheidungen durch persönliche Beziehung zum Monarchen nicht funktionieren würde.

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So heute wird nochmal Spider Man angeschaut und diesmal in 4DX. Bin gespannt ob er damit noch eine Spur besser ist.

Ich weiß noch, bei „Far From Home“ war das meine erste Erfahrung mit 4DX und das war wirklich total spaßig, vor allem mit den ganzen Wasser Szenen in Venedig. Da 4DX ja viel mit Wasser arbeitet, hat das wirklich gut gepasst.

Danach war ich nur mehr in „Greenland“ im 4DX und da war es auch sehr spaßig. Ein Weltuntergangsfilm im 4DX ist eine irre Erfahrung. Da kommt das alles viel mehr zu Wirkung.

Hier übrigens noch meine Top 10 für diese Jahr:

Komplette Liste auf Letterboxd: ‎Top 2021, a list of films by Ziagl • Letterboxd

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Was ist denn jetzt schon wieder 4DX?

was ist 4dx?

4DX ist eine Mischung von Zusatz Effekten:
image

Achso, dachte schon ich müsste wieder auf nen neuen Fernseher sparen. :sweat_smile:
Sowas in der Art hab ich vor 20 Jahren mal im WB Movie Park mitgemacht.

Dann mal so nebenbei, gibt es eigentlich schon Filme die mit 180° VR Kameras gedreht wurden? Bis auf ne Jurassic World Demo habe ich noch nichts gefunden.

Irgendwann in meinem Leben schaffe ich es zehn Filme des Jahres zu sehen. Das liegt nicht nur an mir hinzugehen, sondern auch an den Jahren :smiley: Dieses Jahr war meine Watchlist auch nur 8 Filme lang und ich habe nur 2 davon sehen können.

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Ja wobei ich solche 4D Demos in Freizeitparks doch meist noch besser finde, weil die extra dafür abgestimmt sind. Meist sind das ja dann so Achterbahnfahrten oder so.

Hier ist es ja doch ein Hollywood Film der nicht speziell dafür produziert ist. Es kommt dann total darauf an, wie der Film mit den 4DX Effekten abgemischt ist und was der Film selber hergibt.

Kann mir vorstellen, dass die Spiegelwelt Szenen z.B. in 4DX sehr gut funktionieren.

Vollkommen richtig. Sicher ist es nicht einfach sich von dem zu lösen was man kennt, aber man kann es hinterfragen und dann auch einfach sagen, ich sehe Paul als ein Herrscher und nicht als Europäer weil die meist Herrscher waren.

Ich hoffe sehr, dass wir nen ausführlichen Extended Cut von Dune bekommen. Bei Blade Runner 2049 haben wir ja keinen bekommen (da war die Kinofassung aber auch echt gut).

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Ich kenne das auch so, dass die deutsche Synchronisation schlechter geworden ist. Zum einen, weil nicht nur hochkarätige (Bühnen-)Schauspieler als Nebenverdienst einsprechen, sondern immer mehr Sprecher mit qualitativ sehr unterschiedlichen Ausbildungen angeheuert werden, aber auch aufgrund des gestiegenen Zeitdrucks bei der Übersetzung und Aufnahme, der auch dafür sorgt, dass Schauspieler nicht mehr gemeinsam in einem Studio die Szenen spielen und sprechen, sondern in verschiedenen Studios in verschiedenen Städten isoliert einsprechen, ehe die Dateien dann irgendwo anders kombiniert werden. Diese Info ist zwar schon ein paar Jahre alt, aber so hat es mir mal ein Synchronregisseur erklärt.

Aber arbeiten nicht @Schnibbelbohne und @DoctorYoshi in dem Geschäft? Vielleicht haben die qualitativ hochwertigere Einsichten als meine Anekdoten.


Mir kommt jedenfalls auch viel Synchronarbeit (vor allem in Serien) nicht so gelungen vor, das schwankt aber auch stark und es gibt einige Ausnahmen, die ich auch gern synchronisiert gucke oder geguckt habe (z.B. Dr. House/House M.D.).

Englische Produktionen schaue ich eigentlich immer in der Originalversion, ggf. mit englischen Untertiteln. Bei englischen Werken fällt mir auch am ehesten auf, wenn etwas… „brüchig“ übersetzt wurde, bzw. kann ich mir oft vorstellen, was der englische Text gewesen wäre, sollte ich doch mal die Deutsche Fassung von etwas sehen. Russisch und Französisch schaue ich gern OmdU, zum Teil aber auch in der Synchronfassung, wenn ich keine Zeit habe oder mir der Film es nicht Wert ist. Animes schaue ich lieber in OmdU, weil die deutschen Sprecher, gerade bei weniger bekannten Reihen, nicht so gut sind und auch häufig bestimmte Aspekte des Originals nicht einfangen (können), was Tonlagen und Spiel angeht.

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Wenn ich mir aber viele Serien aus den 90ern ansehe, sehe ich da kein großen Abwärtstrend. Letztendlich ist im Serienbusiness gerade auch das der Fall, was dann eben nicht nur bei der Synchronisation, sondern generell mit der Qualität passiert. Viele viele Serien, die geschrieben und produziert werden.

Generell fällt es - wie oben auch schon gesagt - auf jeden Fall einfacher bei einem Todesfall oder einem Ausscheiden aus anderen Gründen eine Stimme zu wechseln. Wenn ich da an andere Serien oder so von früher denke, da konnte man immer doch recht deutlich erkennen, dass die Stimme getauscht wurden ist.

Wahrscheinlich das Bild auch des Mainstreams. Das es sicherlich auch andere Produktionen gibt, wo es Zeitdruck gibt und ggf. die Qualität nicht gut ist, mag sein. Aber da ist dann halt dem Wandel der Zeit auch geschuldet. Wie viele Serien gab es in den 90ern und den 00er Jahren im Vergleich zu heute? Die Serien sind meist im Herbst beim Season-Start oder spätestens in der Mid-Season gestartet, kamen dann min. ein Jahr später nach Deutschland, später war man bei einem halben Jahr. Heute veröffentlichen Netflix und Co. jeden Monat neue Serien und Staffeln, zeitgleich sogar.

Wäre dann halt die Frage, inwiefern man heute und früher Eins zu Eins vergleichen kann mit den veränderten Rahmenbedingungen. Was nun schlechter heißt: Im Mainstream oder in die Breite?

Ich denke halt der Film braucht mehr Fleisch und fühlt sich nicht ideal geschnitten an. Ich würde sogar denken dass vllt eine Trilogie aus dem Buch besser funktionieren würde. Erster Film endet am Höhepunkt nicht nach 30 Minuten Wüste. Der Twist war auch eher ein Lauer Furz weil man den Charakter fast nicht kannte und auch wusste wie gering die Chancen sind, dass er bekommt was er will. Und er wurde ja auch 300m gegen den Wind ständig angesprochen. Vieles wurde nur behauptet und nicht gezeigt und die Geschichte und Welt fühlte sich sehr platt an und man konnte die vielen Charaktere die einfach nach der Reihe rausgeschrieben wurden nicht verstehen. Was war überhaupt das Thema ? Erste und zweite Hälfte passen iwie nicht zusammen. Und es soll ja 4h Material geben und wenn ich mir die nicht gezeigten Szenen ansehe dann haben sie eben das Potenzial aus dem Film das zu machen was er sein soll.

Ich mag den Film bin aber auch enttäuscht irgendwie.