Bin zwar neu, aber verfolge schon länger die Diskussionen in diesem Thread. Mich würde echt mal interessieren, wie @LeSchroeck zu sowas steht. Denn das Thema keimt immer wieder hier auf und mir ist das auch schon länger aufgefallen.
Wie ich zu was stehe?
Meinte diesen Beitrag, sorry. Wäre auf deine Meinung gespannt zu dieser Diskussion.
Empfinde ich komplett anders.
Das MCU ist zum einen das gehyteste Projekt der letzten 10 Jahre, wo auch mit Abstand das meiste Geld verdient wird.
Zum anderen ist es aber auch unglaublich generisch und nach Endgame sind viele satt.
Da muss man nun wirklich nicht bei jeder Diskussion die über einen kleinen Trailer zum MCU führt aufpassen, dass man auch ja jede Seite dieses, achtung ironie, unfassbar wertvollen Kulturgutes richtig beleuchtet.
Jeder, auch Schröck als Moderator, sollte immer seine persönliche Meinung abbilden können. Wenn es einen intensiven Talk zum MCU gibt, wird man da schon zusehen aus jeder Ecke eine Meinung dabei zu haben.
irgend wie sieht das schlimmer aus also der ‚alte‘ Film
Ich hab da ja null Aktien drin, aber nach dem ganzen Hassel bin ich schon gespannt, wie der Film so wird.
Das sekundiere ich.
Ich auch. Ich hab den Film halt in einer Kinofassung echt überhaupt nicht gemocht, und bin um so gespannter auf die Magie eines „guten“ Schnitts (und ein paar Nachdrehs), ob diese (für mich) Vollkatastrophe sich noch in einen guten Film wandeln kann. Alleine deshalb werd ich ihn mir dann wohl mal ansehen.
Das ist halt wie McDonalds. Alle paar Monate gehts ok, aber zuviel ist halt nich das wahre.
Mich interessiert es auch, ich habe aber keine Hoffnung.
Schade ist es um Zack Snyder, ich mag Man of Steel sehr und Watchmen und Dawn of the Dead sind ja schon Filmklassiker. Ich glaube aber das ihn das erst mal wieder weg vom Fenster bringen wird.
Vor allem was man mit Batman in der Whedon-Fassung gemacht hat. In BvS hatte Affleck noch den vielleicht besten Batman gezeigt, den wir bisher in einem Realfilm sehen konnten, aber in Whedons JL-Film war er einfach nur ein reicher Sprücheklopfer mit 'nem Anzug, also Tony Stark 2.0. Und ich fand’s auch nicht optimal, dass Whedon die klassischen Themes von Batman und Superman wieder raus gekrammt hatte. Das nimmt denen irgendwie das akustische Alleinstellungsmerkmal, was Hans Zimmer in den vorherigen Filmen aufgebaut hatte, und brignt sie wieder in Vergleiche mit Reeve und Keaton.
Wirklich gelungen fand ich beim Whedon-Cut jetzt nur wie Wonder Woman zu Beginn die Gangster bekämpft hat sowie Steppenwolfs Überfall bei den Amazonen. Flash und Cyborgs sind zu dummen Sidekicks verkommen. Flash war der Gruppen-Clown und Cyborg der Technik-Hiwi. Mehr nicht.
Und dann die Sache mit Superman. Denn der lässt die anderen JL-Mitglieder einfach ziemlich unfähig ausschauen. Zum einen wird direkt gezeigt, dass Superman die alle locker platt machen könnte, wenn er ernst machen würde. Und ohne ihn haben die gegen Steppenwolf kaum Land gesehen. Den hätte Superman dann auch eigentlich alleine besiegen können, da hätte es die anderen nicht für gebraucht. Lirumlarum wird’s so dargestellt, dass die JL Superman braucht, Superman aber die JL nicht - jedenfalls nicht notwendigerweise.
Und das macht mich skeptisch. Weil Batman soviel Mist erzählt hat. Aber das macht ein anderer Schnitt ja nicht rückgängig. Das gesprochene bleibt ja gleich. Außer die haben alle Szenen mit ihm neu gedreht Ich bin gespannt.
JAAAAAA, O.C. California. The guiltiest among the guilty pleasures
Damals wöchentliches Pflichtprogramm nach der Schule. Habe erst vor ein paar Monaten alle vier Staffeln nochmal durchgeschaut und konnte kaum an mich halten vor nostalgischer Begeisterung.
Stimmt Ihr den Beschreibungen von „Lupin“ zu?
Ich habe die Serie irgendwie ganz anders wahrgenommen und ich finde, dass sie sich nicht unerheblich von „Sherlock“ unterscheidet.
Auch kann ich das -ich sage mal Gerücht-, welches @LeSchroeck über die Bedeutung von Omar Sy als Hauptrolle gehört hat, voll nachvollziehen. Gerade die Bandbreite an Emotionen, die Sy abdecken kann, tragen durch die Serie.
Man bedenke, dass die Serie nicht nur aus Gentlemen-Gaunereien à la „Hustle“ oder „Ocean’s 11“ besteht, sondern zeitgleich noch zwei Familiendramen stattfinden, die schwer an Assane nagen.
Ich habe, was den Charakter der Serie angeht, eher das Gefühl gehabt, dass die Serie einen sehr großen atmosphärischen und auch Genre-Rahmen umfassen möchte.
„Lupin“ beginnt zwar mit einem Heist-of-the-week Setting, rückt aber mit jeder Folge mehr davon ab. Während bei den oben genannten Beispielen die all-wöchentlichen Abenteuer im Zentrum stehen und sich etwaige Meta-Konflikte eher im Hintergrund aufhalten, drängen bei „Lupin“ die aktuellen Probleme und die Konflikte aus der Vergangenheit mehr und mehr in den Vordergrund und übernehmen schließlich die Kontrolle über die Serie und deren Verlauf.
Es ist schon spannend, wenn sich herausstellt, dass mehr hinter dem Collier aus Ep.1 steckt, doch dann stirbt die eine Figur in Ep. 4 eine bestimmte Figur und in Ep.5 ist es nicht mehr ein ganzes Collier, mit dem Assane hantiert, sondern lediglich ein einzelner Diamant, den er dem Widersacher unterjubeln kann. Zudem ereignet sich kurz darauf das Ereignis, welches zum Cliffhanger wird, womit man in Ep.1 noch nicht gerechnet hätte.
In Ep.3 haben wir es zwar mit einem schneidigen Plan zu tun, aber gleichsam mit einer eiskalten Entführumg, die ebenfalls weit über die Heiterkeit einer klassischen Heist-Serie hinausgeht.
Du, und dann auch @Chicooo94, ich weiß gar nicht, was ich dazu noch sagen soll, was ich nicht schon mehrfach gesagt habe. Ich kann leider die Wahrnehmung, was meine Person oder Aussagen betrifft, einfach nicht beeinflussen. Für den einen war ich gestern zu negativ, für die andere war es schon wieder zu viel Marvel, für einen ganz anderen war es vermutlich zu harmlos.
Ich habe für mein Empfinden keine Bedenken, sondern einfach nur Gedanken geäußert, mal positiver, mal pessimistischer. Meine Reaktion auf Dominiks Aussagen zu den zukünftigen Projekten war tatsächlich einfach „What if“. Also dass die Serie ja auch noch da ist, wie sie da rein passt und warum es sie gibt, wenn man durch verschiedene Multiversen ja verschiedene „What ifs“ in real produzieren kann und diese Spielweise eigentlich gar nicht braucht. Das mag keine gute Diskussionsführung gewesen sein, ich habe es aber auch tatsächlich nur als kleines Gespräch zu Marvel gesehen und habe demnach reagiert und mich unterhalten. Denn ich hab Dominik bei all den anderen Serien innerlich und nickend zugestimmt, bin aber schon zum nächsten, für mich relevanten Punkt gesprungen, da Dominik meiner Ansicht ja richtige Sachen gesagt hat, die ich jetzt aber nicht noch mal wiederholen wollte und meiner Meinung nach auch nicht musste.
Und ja, zum Thema „Ich hätte mir echt gerne eine schöne Unterhaltung mit Hinblick auf die Zukunft gewünscht“ und „Ich wünschte mir einfach nur, dass manchmal mehr Raum für Vorfreunde und ein bisschen mehr Positivtät rund um das Thema gäbe“: ja, und ich wünschte mir, dass sich nicht bei jedem Gespräch über Marvel, Star Wars, Herr der Ringe, Star Trek, Simpsons, Southpark, Stargate, DC, Harry Potter, Hello Kitty oder Pokemon jemand auf den Schlips getreten fühlt. Dem ist aber nicht so. Dafür habe ich mich entschieden mein Gesicht und meine Meinung in die Kamera zu halten.
Denn hat man das Gefühl, dass jemand zu negativ über eine geliebte Sache spricht, sucht man sich zu 90% dann auch nur die Aussagen und Argumente aus vorangegangenen Gesprächen raus, die diese Empfindung unterstützen oder unterfüttern. Dass ich das Worldbuilding oder den Umfang des MCU schon mehrfach bewundert, positiv bemerkt oder anerkannt habe, spielt dann einfach keine Rolle. Auch nicht, dass ich von Gesprächspartner zu Gesprächspartner variiere, um eben nicht nur eine Meinung oder keine Kritik zuzulassen.
Wenn ich über Godzilla schwärme, muss ich es genauso aushalten, dass zB ein Simon oder Eddie es total alberm, langweilig, scheiße oder egal finden. Diese Gegenmeinungen lasse ich in der Sendung genauso zu wie andere Schwärmereien oder Gegenmeinungen. Auch, weil all die Leute, die in der Sendung sitzen, wissen wie es gemeint ist, dass man sich trotzdem mag und die Meinung des anderen am Ende des Tages und trotz aller gelegentlicher Frotzeleien respektiert. Auf der anderen Seite versuche ich dann auch die Gegenposition einzunehmen, wenn Etienne über Marvel oder Star Wars rantet, obwohl ich bei aller Liebe wahrlich nicht mehr alles an Star Wars bedingungslos abfeiere.
Daher mag der Eindruck stammen, dass ich vieles mit zweierlei Maß bemesse. Das stimmt. Ich würde sogar sagen, dass ich alles mit zweierlei Maß bemesse. Nämlich mit positivem („geil, der Riesentruck schleudert durch die Gegend wie bei Deadpool oder Fast & Furious“) UND negativem („sieht nach ‚more of the same‘ aus“). Wie ja gestern ebenfalls von beiden Herren festgestellt wurde, bin ich das Tierheim für Filme. Ich kann aus echt vielen Dingen meinen Spaß ziehen und versuche selbst bei denen, die mir nicht so viel Spaß gemacht haben, etwas Positives oder zumindest die Dinge zu sehen, die anderen gefallen könnten, obwohl sie nicht meinem Geschmack entsprechen.
Aber - und auch das habe ich schon sehr oft betont - es liegt absolut nicht in meinem Interesse oder in meiner Absicht, irgendjemandem die Vorfreude zu nehmen oder diese nicht zuzulassen. Und ich habe auch noch nie bewusst Vorfreude abgewürgt, falls ja, dann bitte ich aufrichtig um Verzeihung. Ich bin aber auch ein kleiner Skeptiker in Anbetracht großer Studios oder Konzerne, das will ich gar nicht abstreiten, aber dann bin ich auch wieder nur ein Mensch. Ich bin widersprüchlich, nicht immer nachvollziehbar, von Gefühlen getrieben und auch mal nicht so gut drauf. Trotzdem kehren wir immer wieder zu bestimmten Themen/ Filmen/ Serien/ Marken zurück, weil es mir Spaß macht, darüber zu reden oder mich darüber auseinander zu setzen.
Ich verstehe, dass das mit dem Abstand durch den Bildschirm nicht immer so fühlbar ist, wie bei uns im Studio und dass man selten etwas Negatives über die Dinge hören möchte, die man liebt. Aber das ist für uns und mich nicht anders, als für alle, die uns zuschauen. Und es tut mir auch leid zu lesen, dass die Kritik an Kino+ und mir eher daraus entstanden ist, weil eben alles gerade so schwierig, negativ, gereizt oder anstrengend ist und sich so ein Gespräch wie gestern wie die Kirsche auf der Scheißetorte anfühlt.
Ich kann nur noch mal wiederholen: ich war gestern weder besonders negativ, noch verdamme ich die Zukunft des MCU schon anhand von ein paar Trailern. Aber nach 23 Filmen, plus Kurzfilme und Serien, die halt schon gewisse Muster und Formeln aufgreifen, sollte zum einen eine gewissen Sättigung erlaubt oder tolerierbar und auch eine gewisse Kritik/Skepsis erlaubt sein. Die hätte ich auch gehabt, wenn ich mit 12 zum ersten Mal Iron Man gesehen hätte. Siehe Indiana Jones 4 oder Episode 9, die zu zwei Reihen gehören, die ich mit der Muttermilch aufgesogen habe, und die mich dennoch nicht mehr so begeistern konnten wie es ihre Vorgänger getan haben.
Ok, jetzt habe ich doch so einiges geschrieben… Aber ich hoffe, ich konnte damit ein wenig zum Verständnis und zur Harmonie beitragen.
Naja wir hatten ja eigentlich sogar Recht viel Pause Dank corona. Normalerweise hätten wir ja schon letztes Jahr ein paar neue Filme gehabt.
Schröck hat ja durchaus Recht, dass die Filme vom MCU per se formelhaft sind. Aber die Formel war die letzten Jahre auch sehr erfolgreich. Für mich lag es eher in der Menge der Filme, die einerseits Disney/Marvel pro Jahr rausgebracht hat und andererseit darin, dass andere Studios versucht haben, dass zu kopieren.
Nach Endgame war auch bei mir die Luft raus und den nachfolgenden Spider-Man fand ich auch nur so lala. Aber jetzt mit rund einem Jahr Pause hätte ich mittlerweile tatsächlich wieder Bock auf den Black Widow Film. Letztes Jahr wäre ich dafür nicht ins Kino gegangen, mittlerweile würde ich (wenn es denn geöffnete Kinos gäbe).
Tim Fehlbaum hat vor 10 Jahren schon den Film Hell gedreht, den ich durchaus mag. Jetzt gibt es etwas neues, sehr atmosphärisches. Sieht spannend aus.
Schöne Worte, danke für die Antwort Wie ich schon gesagt habe, respektiere ich auch jede Meinung, die nicht meiner entspricht. Ich würde mich nie angegriffen fühlen, nur weil jemand nicht das mag, was mir wichtig ist und ich würde mir schon gar nicht die Vorfreunde davon wegnehmen lassen. Viel mehr habe ich das daher auch im Kontext gesehen, dass jemand wie Dominik, der in diesem Thema schon allein durch sein Podcast sehr drin aufgeht, gestern eine große Bereicherung war und ich gerne mehr Dialog zwischen ihm, dir und Simon dazu gehört hätte. Aber das kann man ja vielleicht demnächst bei der Besprechung von WandaVision nachholen
Ich kann nur für mich sprechen und da ich deine Gedanken nicht lesen kann, kann ich beim Gucken nur das hören, was du sagst, auch wenn du ihm gedanklich zustimmst. Für mich geht es auch nicht darum dass Harr in der Suppe zu suchen. Das in diesem Kontext oft „more of the same“ und von Formeln gesprochen wird und das halt bei jeder Unterhaltung zu diesem Thema das immer wieder angesprochen werden muss, ist dann irgendwann auch manchmal ermüdend. Daher wollte ich nur damit bezwecken, dass es vielleicht manchmal erfrischend wäre, wenn die Diskussion nicht gleich im Vornherein negativ starten müsste, wenn andere zuerst ihre Gedanken teilen würden. Das ist nicht mein Punkt, aber deswegen war es für eine und für Dominik bei der Lupin Diskussion komisch, dass davon die Rede war, dass wenn Omar Sy nicht die Rolle gespielt hätte, es eine andere Serie wäre. Manchmal sollte ohnehin mehr der Film oder die Serie an sich im Vordergrund stehen. Es bedarf aus meiner Sicht nicht immer Vergleiche zu anderen Filmen, Formeln und dass es all das schon gebe. Denn ich finde es gibt schon genug Konkurrenz-Denken und in der Welt.
Ich wollte dich @LeSchroeck auch nicht damit verletzten oder nerven. Ich finde es schön, dass du deine Gedanken teilst und du dein Gesicht in die Kamera hältst. Und wie jeder andere auch, schau ich Filme, Serien, YouTube oder höre Podcasts, die mir gefallen oder mich ansprechen. Meine Erwartung, ist auch nicht, dass in diesen Inhalten alles gesagt werden muss wie ich es mir denke. Ich bin auch nur interessiert an spannenden Diskussionen oder auch mal Ansichten, die meinen eigenen Horizont auch nochmal erweitern können. Mir missfällt genauso, wie dir, sinnlose und verletzende Kritik, die nur des Haten-Willens entstehen. Es gibt schon genug davon auf Twitter Reddit co. Daher verabscheue ich auch die ganze Hater Kultur, die mittlerweile in vielen Bereichen herrscht.
So genug von mir. Ich finde schön, dass gerade hier ein fairer und verständnisvoller Umgang in der Diskussion herrschte. Deshalb ganz viel Liebe an die Community und an euch tollen Leute von Rocket Beans und Kino+ Macht weiter so
Der beste Kommentar den ich bisher ueber den Snyder Cut gehoert habe: Er wird besser als wir denken, aber schlechter als wir ihn gerne haetten.
Und ich glaube das ist ganz akkurat, der Film wird bestimmt nicht zu einem der besten Superheldenfilme werden, aber nach dem Theatrical Cut wird er auf jeden Fall eine Verbesserung sein. Laut Snyder wird ja vor allem Cyborg eine zentrale Rolle spielen.