Ich mag den ersten Film ja sehr, auch wenn Keanu überhaupt nicht wie Constantine aussieht. Aber die Attitüde bekommt er halt sehr gut hin.
Hm.
Sowieso, wenn ich mal darüber nachdenke, das Aussehen hat klar Matt Ryan am besten hinbekommen.
Aber alle drei bisherigen Darsteller (Ryan, Reeves und Jenna Coleman) haben es immer hinbekommen, diesen Kern der Figur von Constantine zu treffen, irgendwo zwischen selbstgerechtem Arschloch, Betrüger, Zyniker und Humanist, dem am Ende doch was an den Menschen liegt.
Absolut. Es würde mich auch einfach für Reeves selbst freuen,wenn es klappt. Er hat ja immer wieder in Interviews betont, wie gerne er ein Constantine Sequel machen würde.
Hoffentlich kommt Peter Stormare nochmal als Lucifer. War einfach nur großartig in der Rolle damals.
Oh nice. Barfuß mochte ich ja sehr gerne.
Til Schweiger hat früher immer wieder coole Filme gemacht. Nur Kokowäh (oder war es das Hasen Ding?) hat ihn in so eine Spirale des Murkses geworfen. Aber halt auch in eine Spirale des Geldes. Von daher verstehe ich den Mann.
Wir haben ihn nicht besprochen. Da Herr Schweiger seit Jahren keine Pressevorführungen mehr zu seinen Filmen zulässt, wir auch nicht zur Premiere oder diesen Family & Friends-Screenings eingeladen werden, die er stattdessen macht, und auch die Verteilung von Pressescreenern eher „merkwürdig“ bis nicht vorhanden ist, konnten wir ihn nicht sehen. Und da nehmen wir uns dann auch hin und wieder die Freiheit, seine Filme zu ignorieren.
Ich denke wer Schweiger-Filme gucken will, weiß das die kommen. Beworben werden die auch ganz gut. Ich hab seit Jahren nichts von ihm gesehen, aber wenn ein neuer Film in Kino ist, kommt nicht drumherum irgendwo ein Plakat oder Trailer gesehen zu haben.
Jo nie wieder Marvel, Disney und Konsorten.
Vielleicht wäre es ethisch eh angebrachter diese Filme zu ignorieren da sie regelmäßig die kleinen Kinobetrreiber mit Zwangsbespielungs Verträgen erpressen.
Ich beziehe mich da auch auf den Beitrag von Schröck, warum Schweiger eine Persona-Non-Grata ist und auf den Beitrag von Yano, der davon spricht, dass ein „guter Film“ verschwiegen wird. Denke es gibt bei Kino+ mehr Leute, die Marvel und Disney gucken als Schweiger. Aber nun ja.
Bisher lese ich im Übrigen gemischte Kritiken. Der stärkste Film von Schweiger seit… Ja, das schrieb nun Filmstarts. Woanders lese ich, dass wer das Buch kennt und die Sicht dort, man im Film nicht findet. Da wurde der Charakter von Til Schweiger wichtiger. Aber Sarah Kuttner selbst, sagt auch, dass ihr bewusst war, dass daraus ein Til Schweiger-Film wird.
Ansonsten kann ich natürlich noch Schwurbler-Til Schweiger aus den letzten zwei Jahren anführen oder so peinliche Statements zu Kritiken wie z.B. von Wolfgang.
Hatte ich bestimmt schonmal hier geteilt, aber bezgl. Filmposter kommt bei mir fast nichts an diese Gestaltungsfreiheit heran (nur einige afrikanische Poster).
Um mal auf das Thema der Sendung zu kommen: Fallen euch genrelose Filme ein? Also mir nicht. Es sei denn, mal will irgendwie absprechen das Filme wie Blue, Meshes of the Afternoon, Die fröhliche Wissenschaft(La gai savoir) oder Film Socialisme als Experimentalfilme oder Filmessays kein Genre sind.
Fande die Diskussion um Gangster-Filme in der Sendung ein bisschen unglücklich. Klar ist das ein Genre und ohne jetzt z.B. in das Genre-Buch von Marcus Stigglegger zu schauen, würde ich als korrekte Bezeichnung wohl sagen, es ist ein Subgenre des Crime/Krimi-Films.
Ich persönlich finde diese Kategorisierungs-Diskussionen ja einfach nur müßig - weiß aber, dass viele gerne und begeistert drüber diskutieren.
Mir ist es echt ziemlich egal zu welchem Genre ein Film gehört, so lange er mir gefällt oder gefallen könnte (hab den Teil der aktuellen Folge auch nicht fertig geschaut)
Ich find es grundsätzlich nicht unwesentlich, den Versuch anzustellen, Filme (Kultur generell), als/fürs Publikum, als/für Rezipienten, einzuordnen, um über sie sprechen zu können.
Dass das nicht so einfach ist und immer nur eine Krücke ist, ist klar
Dass der Genrebegriff am Ende einen eher filmtheoretischen Zweck hat, ist auch klar.
Und auch, dass Genres genauso arbitrary Setzungen sind, wie in jeder Wissenschaft, auch das ist klar - herrjeh, selbst der Speziesbegriff in der Biologie ist wahnsinnig unscharf und nicht so eindeutig, wie viele meinen.
Unnötig und müßig find ich den Versuch, sich ein Raster zu bauen deswegen nicht.
Dass das alles höchst fragile Setzungen sind und immer wieder drüber diskutiert werden kann, ist allerdings klar.
Das ist deshalb natürlich nicht weniger richtig - ein Genre ansich sagt ja weder was über die Qualität eines Filmes aus, noch ob einem der Film dann gefällt, sondern dient wie gesagt nur zur Orientierung innerhalb eines Diskurses (unabhängig davon, wie professionell, dieser dann geführt wird - ob zwischen Kulturtheoretikern, oder zwischen Freunden in der Küche - auch schon wurscht)
Daran musste ich beim Schauen der Folge auch direkt denken. Schön, dass du hier auf den Film aufmerksam machst. Für mich bisher dieses Jahr der beste Film, den ich zum ersten Mal gesehen habe.
