Kino+ 2022

Soweit ich es kapierte arbeiten die ja inzwischen für Anno bei Khara und haben am Film aktiv mitgearbeitet :beankiss:

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Kommen wir zurück zu Matrix Resurrection und trans Allegory:

Nein, Lana ist echt nicht subtil. Trotzdem musste ich paarmal drüberlesen, dass ich das kapierte, wie offensichtlich es ist. :beankiss:

„The Fallout“ von Megan Park, auch wieder ein Regie-Debüt. Hatte im letzten Jahr auch gute Stimme bekommen und kommt nun in den USA bei HBO Max.

Bei Nightmare Alley muss man vielleicht noch dazu sagen, dass Kinobetreiber in den USA den Film dann lieber aus den Programm genommen haben um noch einen Saal für Spider-man zu haben.
Soll mir niemand mehr kommen damit, dass Marvel-Filme solchen Filmen nicht den Platz wegnehmen „sondern erst erstmöglichen“. :clown_face:

Berlinale Programm jetzt vollkommen da mit Specials, Encounters und den Wettbewerb:
Am bekanntesten wohl Kurzfilm von Lucrecia Martel und neue Filme von Dario Argento, Francois Ozon (Eröffnungsfilm), Ulrich Seidl, Ursula Meier, Claire Denis, Quentin Dupieux, Peter Strickland, Andrew Dominik und selbstverständlich darf Hong Sang-Soo nicht fehlen.

(Gab übrigens anscheinend noch keinen Shymalan-Twist)

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Mein Problem: Keine Vorstellungen im UCI Potsdam von denen, wenn Ketten diese Filme nicht auffnehmen (leisten können/wollen, keine Ahnung) dann kann ich dir aber genau sagen woran der geringere Umsatz für die Mid-Budget Filme liegt.
Ich gebe auch zu, keinen Dunst zu haben warum diese Filme nicht mehr in die Kinos kommen, aber eindeutig werden die 50% geringere Auslastung mit Mehrvorstellungen von den „safe bet“ Blockbustern übernommen.
Deswegen hätte ich auch gern den Kino+ Talk mit Publishern oder Kinobetreibern :slight_smile:

Ein Kollege von mir, den ich öfters mal eingeladen hab, mit ins Kino zu gehen zu kleineren Filme, antwortet mir immer, dass das Kino für ihn ein Erlebnis bleiben soll.
Die Filme sollen die 10 Euro es auch wert sein, d.h. Blockbusterfilme.
Kleinere Filme schaue er, wenn sie dann auf Netflix oder Prime kämen.

Sehe die Sorge bei Indie-Filmen aber nicht, die hatten nun früher auch nie die große Bekanntheit oder liefen überall, wenn diese nicht gerade absolut gehypt sind oder bei Awards auftauchen.

Nehmen wir doch mal die Independent Spirit Awards. Letztes Jahr hattest du da ein Nomadland und Minari auf der Liste, die nun auch durch andere Awards höher im Kurs standen. Nomadland läuft hier in Köln sogar immer noch in einem kleinen Kino. Sind aber auch Filme, wo trotzdem die Leute dir nicht die Bude einrennen.

Dieses Jahr sind nominiert: A Chiara, C’Mon C’Mon, The Lost Daughter, Zola und The Novice. Zu Novice kann ich nur sagen, dass das ein richtig starker Film ist. Wo der nun überall in der USA lief, ob der je zu uns kommt, ungewiss. Trotzdem kommen so Filme immer noch Jahr für Jahr.

Das Portfolio von A24 kann man durchschauen und auch wieder ab morgen die Filme von Sundance. Da kommt Jahr für Jahr halt etwas nach. Apropos, Sundance. Ab morgen behalte ich da im Auge und hoffe diese sind ganz gut: Master, Dual, Emily the Criminal, God’s Country, When You Finish Saving the World, Fresh.

Ich entwickle mich allerdings auch langsam dahin.

Ein Film wie The Lost Daughter zum Beispiel reicht mir einfach für zu Hause. Da möchte ich nicht erst jemanden finden für so einen Nischenfilm in den Augen der Öffentlichkeit, dann den Abend um den Film herum planen und dann noch die halbe Stunde Fahrt zum Kino hin in Kauf zu nehmen.

Ja das hört man immer wieder. Wenn schon was 10, 11, 12, 13 Euro kostet, dann wolle man auch was geboten bekommen. Dann muss es Krachen und bunt sein und Feuerwerk.
Ich hab das hier eh auch schon zu hauf gesagt, dass ich diesen Gedanken nicht so ganz nachvollziehen kann, weil ich nicht unbedingt finde, dass Blockbusterfilme den Eintrittspreis wert sind, dass man da mehr geboten bekommt, als kleinere Filme.

Wie geil ist das denn? :hushed:

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Kommt halt einfach auf den persönlichen Anspruch an und was einem mehr gibt. Aber Wert und Wertung und was gefällt wem und welche Produktion will jetzt wem gefallen. Mir persönlich ist das alles nur noch zu müßig darüber zu „streiten“.

Da regen sich die Marvel-Reihen über Scorseses Aussagen auf, wollen aber eben am Ende genau das: Ein Erlebnis, eine Achterbahnfahrt. Davon abgesehen hab ich nie verstanden warum anstatt das gesagte nun komplett negativ aufzufassen, nicht einfach gesagt wurde: Ja, und wo ist jetzt das Problem Maddin? Endgame muss doch keine große Kunst sein. (Auch wenn man sich das im MCU wohl irgendwie auf die Fahne schreiben muss) Die einen fahren halt gerne Achterbahn, die anderen gehen eben lieber ins Museum. Als ob es in der Kunst nicht einfach beides geben kann. Ich schau doch auch gerne Arthouse und Popcorn und bin froh, mir aussuchen zu können ins Kino zu gehen oder Zuhause zu gucken. Vor allem weil ich letzteres mittlerweile bevorzuge.

(Ich klammer dabei mal bewusst die Diskussion um Vergabe von Kinosäälen und Leihkosten aus)

Daher versteh ich jetzt z.B. auch nicht was Sony/Marvel SM zu den Oscars drücken wollen. Weder braucht der Film diesen Preis noch braucht die Veranstaltung diesen Film.

Da sitzen Millionen von Menschen in Kinos rund um die Welt und grölen, fiebern, jubeln und weinen in nem Spider-Man Film. Also viel mehr Gewinnen als das geht doch gar nicht. (Auch das einige Anti-Blockbuster-Menschen negieren oder abtun wollen. Aber diese emotionale Bindung in großem Maße kann man und darf man den Filmen einfach nicht absprechen.) Was ist da schon der goldene Otto. (Gut, für die Designe von Kostüm oder Sound kann ich’s verstehen)

Naja, ich werde mich auf jeden Fall immer weiter aus solchem Diskussionen und Themen fernhalten weil mir zu oft den Spaß an der Sache raubt.

(Weit ausgeholt jetzt aber irgendwie passte dein Beitrag ganz gut um mir das mal runterzuschreiben.)

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Wann, wie, wo?
Sowas versteh ich ja gar nicht.

Ich versteh auch nicht, warum sich hier immer so die Fronten verhärten und warum hört sich eigentlich „Marvel-Film“ schon wie ein eigenes Genre an? :smiley:

Ich gehe fast nur noch für kleinere Filme ins Kino. Die großen „Blockbuster“-Filme bieten mir zu oft redundante Bildsprache und ebenso die immer gleichen Geschichten, zudem sind die CGI - oft als Vorwand für den Kinobesuch genutzt - nur mittelmäßig.

Es ist nicht so, dass mich die großen Hollywood-Filme nicht unterhalten würden. Ich finde sie nur oft langweilig glatt gebügelt, gänzlich ohne Ecken und Kanten. Sowas kann ich mir hervorragend auf dem heimischen Fernseher anschauen. Dank großer Bilddiagonale und Soundsystem kommen die Filme auch auf diese Weise gut rüber.

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Ist halt einfach Geschmackssache. Ich bin mittlerweile auch eher Typ „Ich gehe nur ins Kino, wenn ich richtig Bock auf den Film habe und der Kinobesuch mir einen Mehrwert bietet.“

Ich hab aber auch einen 8k-Fernseher in 65 Zoll und eine sehr gute Soundanlage, es kommt dem Kinobesuch also schon nahe, nur das man das Haus nicht verlassen muss.

Einen Nomadland oder Minari fand ich stinklangweilig und war mehr als froh, die nicht im Kino gesehen zu haben.

Ich habe aber schon ähnliche Filme im Kino gesehen, die mir sehr gefallen haben.

Wenn Marvel-Spektakel, dann gefallen die mir im Kino meist besser, als zu Hause. Aber ein Black Panther war halt auch im Kino schlecht.

Für mich sind es meist Komödien oder Horrorfilme, die im Kino bestens funktionieren. Wenn ein ganzer Saal lacht oder sich erschreckt ist verstärkt das mein eigenes Gefühl nochmal.

Dieser ganze Streit den Dennis angesprochen hat ist aber auch ermüdend. Was habe ich für ein Recht jemand anderem zu sagen, was ein guter Film ist oder nicht. Ich habe so viel Trash auf meiner Topliste, da würden andere nur mit dem Kopf schütteln. Aber mir geben diese Filme vor Allem im Kino halt mehr, als ein Green Book oder so.

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sobald irgendwer über superhelden/Kino was sagt, greifen US-Outlets immer sofort Scorsese mit auf, obwohl der nur ein mal was gesagt hat vor 3 jahren. Dann trashen die Superhelden-Fans ihn wieder und brechen seine ganze Filmographie runter auf 4 Mafia-Filme die er gemacht hat.

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ach, ich erinner mich, dass er sowas sagte
das hab ich schon wieder vergessen

dieses Konkurrenz Denken ist eigentlich unglaublich schade

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oh, bin überrascht, dass mir der film so gut gefallen hat.
in nachhinein find ich es schade den nicht im imax gesehen zu haben, da er schöne aufnahmen hat, ich mag das einfach, wenn das geschehen so verloren im bild steht und der film hat eine gewisse ruhe.

ich dachte erst, dass mir hier diversität und nerviges pc ganze zeit um die ohren fliegt, am ende fand ich JEDEN charakter sehr sympathisch.

gerade jolie und mr train to busan gefiel mir so wahnsinnig gut, das erinnerte mich an tiger and dragon, liebe zueinander auf einer anderen ebene.

auch der humor und der buttler gefiel mir, genau richtig dosiert.

alles wirkt in dem film schlüssig, jeder charakter ob gut oder böse hat seine nachvollziebaren beweggründe und das schöne, [spoiler]da ist ja nichtmal jemand böse.

hätte es sogar schön gefunden, wenn der monster typ und jolie am ende sich verbünden, aber sich trotzdem weiter hassen.
[/spoiler]

klar hat der film auch seine macken, gerade jon schnee total überflüssig, aber das störte mich nicht.

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Ja finde den Film auch unterbewertet. Für mich klar der zweit beste Marvel Film des Jahres 2021 hinter Spider Man.

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ich mag ihn auch, aber ich glaub trotzdem hätte dem Film ne halbe Stunde mehr gut getan

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