Kino+ 2022

Nachdem ich den Trailer gesehen, habe hohe Erwartungen nach Moon Knight

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Du meinst eine Stunde weniger. :kappa:

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nooo, genau ne stunde länger.
da gibt es wohl eine menge deleted scenes, die dem ganzen mehr fleisch geben, gerade jon snow.

hatte auch jetzt oft gelesen, dass das als serie sehr gut geklappt hätte.
bei der menge an charakteren könnte das stimmen.

film sah nicht aufwendiger als loki aus.

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kann die extended Edition kaum abwarten

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Seit kurzem ist „The Outpost - Überleben ist alles“ via Prime Video abrufbar, ist daher ja vielleicht etwas für „Stream it“. Hab ihn in der vergangenen Nacht gesehen und im Anschluss nochmal die Besprechung des Kino+ -Teams angeschaut, weil ich den Film seit dem damaligen Zeitpunkt auf dem Zettel hab.

Ich hab mir das Bergmassiv letztendlich nicht so extrem einengend vorgestellt, wie ich es damals in Erinnerung hatte. Mit der Kamerafahrt über das Massiv dachte ich nur: ‚Ach du Scheiße‘.:beansweat:

Der Film hat mich jedenfalls nicht enttäuscht.

Puh, wäre „Eternals“ noch länger, wäre ich sicherlich mittendrin eingeschlafen. Fand den Film auch schon mit seinen 156 Minuten unheimlich schleppend und möchtegern-tiefsinnig. Frau Zhao hat jedenfalls genug Close-Ups von den Superhelden eingebaut, wie sie in die Ferne blicken, ohne dass man für irgendeiner dieser Figuren etwas empfindet.

„Eternals“ traut sich hier und da etwas Neues und hat ein paar Stärken, aber am Ende des Tages fand ich ihn zu zäh und in Sachen Widersacher komplett einfallslos.

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komisch und genau das hat mir gefallen.
wie fandest du dune?

auch ein oblivion, der mit tom cruise, mochte ich mehr, wo noch nix wirklich passiert.

daher meinte ich, das sind eigentlich solche filme, die oft nur im imax wirklich funktionieren.
am laptop mit laptop boxen, gleichzeitig am handy und das kind schreit, kommt der film zu langatmig rüber.

Deutlich besser. Lässt sich meiner Meinung nach mit „Eternals“ kaum vergleichen.

Ich schaue auch gerne lange und unaufgeregte Filme, aber sie müssen eben gut gemacht sein, damit ich mit ihnen Spaß habe. „Eternals“ hat nette Momente und ich begrüße es, dass Marvel sich an einem neuen Ansatz versucht, aber da muss deutlich mehr in den 156 Minuten stecken als das, was Chloé Zhao hier zusammenschustert. Ich finde, dass „Eternals“ unter der Marvel-Formel, die sich parasitenartig durch den Film zieht, ächzt und krächzt. Eigentlich möchte der Film atmosphärisch und nachdenklich rüberkommen sowie sich seinen Charakteren widmen, muss aber alle fünfzehn Minuten den typischen Marvel-Gag einstreuen oder einen weiteren CGI-Kampf präsentieren, bei dem die Deviants immer wieder wie sture Böcke auf die Eternals zurennen, um von den Superhelden eine gewatscht zu bekommen. Obwohl durch ihre Krallen und Tentakel der eine oder andere Eternal verletzt wird, habe ich sie nie als ernsthafte Bedrohung wahrgenommen, weil sie wie wild gewordene Stiere im Crysis-Alien-Kostüm aussehen.

Und bei all dem Guten, das Chloé Zhao diesem Film mitgibt, denke ich, dass sie sich stellenweise immer wieder zu weit aus dem Fenster lehnt mit ihrer Inszenierung. So gut sie es mit ihren Charakteren auch meint, aber irgendwann konnte ich mir die Close-Ups von Gemma Chan, Richard Madden und Salma Hayek, wie sie gedankenverloren in die Ferne blicken, nicht mehr ansehen. Dies ist zwar ein nettes Stilmittel, um unantastbare, gottähnliche Wesen für den Zuschauer nahbarer zu machen und sie von ihrer emotionalen Seite zu zeigen, aber mir war das Vorgehen von Frau Zhao zu gewollt. Das hätte man auch weitaus subtiler und weniger repetitiv umsetzen können. Keine leichte Aufgabe, aber hey - sie hatte in dem Film gefühlt alle Zeit der Welt. Ein „Dune“ bringt mir seine Charaktere in einer Dreiviertelstunde wesentlich näher.

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:black_heart:

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Das trifft so ziemlich genau meine Meinung. Man versucht irgendwie tiefsinnig zu sein, aber Ende wirkt vieles wie „Style-over-Substance“, da einem die Figuren herzlich egal sind.
Kit Harringtons Figur schafft es zB in ein paar Minuten mehr Sympathie und eine bessere Liebesbeziehung aufzubauen, als Richard Madden in zwei Stunden.
Eigentlich Schade da man die Handschrift der Regisseurin schon irgendwie spüren kann, die aber zwischen grauenhaft langweiligen Action Szenen und viel zu lang gezogenen „In-die-Ferne-schau“ Szenen untergeht.

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Schade das er keine größere Karriere in Hollywood geschafft hat. An Weihnachten haben wir noch Hatari geschaut. Schöner Film mit einem typischen Hardy Krüger

In so gut wie allen Belangen um Welten besser als Eternals.
Es ist halt doof zu vergleichen weil Dune ja nur Teil 1 von mindestens 2 Filmen ist und die Story deshalb auf einer recht unspektakulären Note endet.
Aber auch so kümmert sich Dune viel mehr um seine Charaktere. Der ganze Film ist quasi eine Einführung ins Dune Universum. Da man sich aber schön Zeit lässt und die Charaktere sehr greifbar sind, haben die Ereignisse im Film einen ganz anderen Impact als bei Eternals.
Wenn ein Charakter in Dune stirbt ist man traurig, bei Eternals zuckt man nur mit den Schultern. Ich gehe sogar so weit dass man zB Jolies Geschichte komplett hätte weg lassen können und es hätte nichts geändert.
Dunes Action Szenen sehen nicht nur Spitze aus, sondern ergeben sich als logische Konsequenz der Handlung. Bei Eternals wirkt es oft als müsse man eine Quote erfüllen (und sie passen stilistisch so gar nicht zum Rest).
Was beide Filme haben sind schöne Naturaufnahmen, aber bei Eternals spielt die Natur keine Rolle im Film. Bei Dune ist Arrakis wie ein weitere Hauptdarsteller, der Planet atmet und lebt und Villeneuve hat das einfach super umgesetzt.
Dune schafft es also mit einem „halben“ Film alles besser zu machen als Eternals, was wohl sicher noch deutlicher werden wird, wenn mal Teil 2 raus kommt.

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Chloe Zhao - die Terrence Malick der Neuzeit :smiley:

Ich kenne zwar erst drei Filme von ihr, ich sehe da aber einen Zusammenhang.

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„SIE“ sind wieder da.

Oder „Sie leben!“

haha

:smiling_face_with_three_hearts: :smiling_face_with_three_hearts:

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Ein spannender Artikel zu Emma Stone und ihrer Produktionsfirma „Fruit Tree“, die auch nun bei Sundance mit Jesse Eisenbergs „When You Finish Saving th World“ ihre Premiere feiern.

Das klingt zumindest gut:

Stone said she and her producing partners — in addition to McCary, the company is rounded out by Ali Herting and creative executive Kevin Kelly — are aiming to develop more small-scale projects from distinctive filmmakers at early stages of their careers.

Neuer Roundtable mit Kenneth Branaugh (‘Belfast’), Jane Campion (‘The Power of The Dog’), Guillermo del Toro (‘Nightmare Alley’), Asghar Farhadi (‘A Hero’), Reinaldo Marcus Green (‘King Richard’) and Pedro Almodóvar (‘Parallel Mothers’):

Rabid von David Cronenberg ist heute frisch in der Arte mediathek:

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@Etienne_RBTV es kommt jedes Jahr ein neuer Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste, weil wohl diese Stelle verflucht sein soll (wohl von Voldemord) :beanomg:

Und ich fand Orden des Phoenix super. Da steckt auch ne Menge „Foreshadowing“ drin und ganz ehrlich, ich genieße das auch mal bei Potter, wenn man bisschen in die Welt eintaucht. Aber ich hab mir auch nicht Seitenweise detailierteste Beschreibungen von Landschaften bei Tolkien durchgelesen, ALSO WAS WEIß ICH SCHON… :beannotsure:

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