Hm. Dann würde mich das fikitive Beispiel noch interessieren, wenn es um das Portfolio geht. Letztendlich ist alles ein Auffüllen für verschiedene Geschmäcker.
Hier würde der 5* unter Prestige fallen, da alle auf einem Festival entzückt waren und ggf. sogar Oscar-Kandidat ist. Aber die schlechteren Filme fließen dann direkt in Bewertung hinein?
Dann wäre eine Auflistung hilfreich. Meiner Recherche nach ist das nicht immer so leicht. Außer jemand könnte dies wie aus der Pistole geschossen direkt beantworten, wenn man ein Netflix Original nennt.
Dann würde ich „Marriage Story“ nennen, wo ich aber nicht sagen kann, ob dieser Film schon zum Noah-Baumbach-Exklusiv-Deal mit Netflix gehörte oder erst die kommenden. Ich kann nicht sagen, inwieweit Netflix hier beteiligt war. Ein weiterer Punkt ist, dass der dann wahrscheinlich Prestige fällt.
5 Sterne-Filme sind ja so schon schwer zu finden. Aber so im Bereich „mehr als solide“ würde ich „El Camino“ einordnen. Wobei auch der wieder ein bisschen dahingeschummelt ist, weil er ja kaum eigenständig funktioniert.
Du hast da schon nen Punkt, so richtig rausstechen tut für mich bei Streaminganbietern nix. Wobei gerade das Kriterium
auch schwierig zu evaluieren ist. Finde auf die Schnelle keine Auflistung von reinen Eigenproduktionen.
Soll auch eigentlich gar nicht so absolutistisch und engmaschig sein, wollte eigentlich nur mal so ein subjektives Bild herausbrechen um es dann einzuordnen.
Dass sie Filme produzieren/auswählen die nicht deinen/meinen Geschmack treffen.
Gibt auch Leute die feiern die Adam Sandler FIlme auf Neflix.
Nimm doch Red Notice, ist doch völlig egal ob der im Kino oder auf Netflix läuft, der Film wäre der gleiche.
Die Ausspielungsart hat doch erstmal nix mit der Produktion zu tun. Vielleicht hat Netflix einfach schlechte Produzenten/Entscheider wenn es um die Auswahl der Filme geht, oder Sie bekommen eben nicht die Top-Leute für ihre Produktionen weil die zu viel Geld verlangen.
Dann nimm aber auch mal die Filmdatenbank von Warner, und schau wieviel Durchschnitt da dabei ist. Ich hab mal bei imdb geschaut und da kommen knapp über 11.000 Einträge (Filme und Serien). knapp 400 sind mit 8 oder besser im Durchschnitt bewertet.
El Camino ist strengenommen wie auch Better Call Saul kein Netflix-Film bzw. Netflix-Serie, sondern AMC und somit hat Netflix nur Ausstrahlungsrechte in bestimmen Ländern. Das meine ich mit, es ist nicht so leicht.
Ah, okay. Das kommt dann noch hinzu. Wie gesagt, zählt für mich eh nicht, weil es streng genommen ohne die Serie kaum funktionieren dürfte. Also als eigenständiges Werk zählt sowas für mich eh nicht.
Wie gesagt, macht die Frage für mich keinen Sinn.
Auf der Plattform Netflix gibt es jede Menge gute Filme die mir gefallen (z.B. Sieben, Drive, The Dark Knight)
Die Produktionsfirma Netflix hat bisher keine Filme produziert die ich zu meinen Alltime-Classics zählen würde. Ganz gut unterhalten war ich bei Uncut Gems, Tyler Rake: Extraction, Auslöchung.
Aber was du beschreibst ist genau das Problem…
Plattformen die auf eine flat als Geschäftsmodell setzen, und gleichzeitig selbst produzieren, sehen Filme nicht als eigenständiges Kunstwerk/werk.
Außerdem,und das beschreibst du auch sehr gut, verhält sich Netflix Parasitär (bewusst leicht übertrieben) sie kaufen natürlich auch gute Filme der Filmgeschichte, aber selber wächst nichts nach…mit der rodung Millionen scheffeln aber keine neuen Bäume pflanzen.
Im kern der flat liegt leider auch das hauptbroblem, ja ich weiß es ist eigentlich sooo angenehm.
Wenn man es so streng nimmt, gibt es im Endeffekt gar keine Netflix Filme weil Netflix kein Produktions Studio ist. Solange sie die Rechte besitzen und nicht nur lizensieren, ist es auch ihr Film. Aber dafür gibts einfach keine Datenbank.