Ohne eine gewisse Bereitschaft, sich auf den in einem Film geschaffenen Kosmos einzulassen, hat das Medium verloren. Es geht auch um „suspension of disbelief“. Und wenn manche Edgelords mittlerweile bei jeder Kleinigkeit („Oh, er hat mit dem Revolver sieben Mal geschossen, ohne nachzuladen, aber dieses Modell hat nur sechs Patronenkammern! Das weiß doch nun wirklich jeder! Der Film ist Dreck!“) „aus dem Film herausgerissen“ sind - und ich unterstelle zuweilen auch: aus dem Film herausgerissen sein wollen(!) -, dann dient das Medium wohl eher dazu, sich selbst und anderen zu beweisen, was für ein unglaublich kritischer Geist man ist. Oft ist das wohl einfach Selbstbefriedigung.
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Das ist sicher richtig, es ist auf der anderen Seite aber auch die Aufgabe der Filmschaffenden, einen konsistenten Kosmos aufzubauen, der sich nicht innerhalb der eigenen Regeln ständig widerspricht. Und da gibt es mMn heutzutage doch arge Probleme.
Bestes Beispiel vermutlich physikalische Gesetze innerhalb und außerhalb von CGI-Szenen. Da passt dann häufig nichts mehr wirklich zusammen, wenn zum Beispiel schwere Maschinen nach einem Sturz wie Flummis über Asphalt hüpfen oder jeder und sein Nachbar quasi zum Hochsprungweltmeister wird.
Im Beispiel mit dem Nachladen wäre es halt kritikwürdig, wenn am Anfang eines Films eine Waffe nachgeladen wird, anschließend aber alle durchgehen Dauerfeuer haben. Wenn nie jemand nachlädt ist das halt konsistent. Hat sich bei Rambo auch niemand drüber aufgeregt.
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„Don’t Worry Darling“ wird dieses Jahr das Fantasy Film Festival in September eröffnen.
Ich weiß nicht, ob das schon mal geteilt wurde, aber total interessant.
„Geräuschlose“ Props.
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Ich habe übrigens mittlerweile richtig Bock auf „Nope“! 
Mal sehen in welcher Konstellation von Begleitung - der ich mich morgen mal widmen werde - ist jedenfalls klar:
Will ich im Kino sehen!
Ich glaube die Umfrage habe ich hier schon mal gestartet, dürfte aber so lange her sein das sich ein Update lohnt.
Habt ihr schon mal privat und bewusst eine Kino Vorstellung alleine besucht?
- Oft
- Ein paar mal
- Noch nie
- Bisher nicht, will ich aber mal machen
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so schade, dass es solche Videotheken-Interviews fast nicht mehr so wie früher gibt (gibt natürlich auch keine Videotheken mehr, also… ). Extrem sympathisch beide.
Die drei Tage des Condor muss ich mal wieder schauen…
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Das hat bei mir zwar gebraucht, war dann aber schon eine Art „Befreiung“ draufzukommen, dass man das alles auch gut alleine machen kann. Kino, Theater, Museen, sogar mal alleine essen gehen kann was feines sein. Auch das Kaffeehaus ist alleine ein wunderbarer Ort.
Früher dachte ich immer, man wirke dann, wie jemand, der keine Freunde hätte, als ob das überhaupt wichtig wäre. Aber Quatsch. Niemand interessiert sich dafür und würde sich großartig Gedanken machen, ob man alleine, zu zweit, oder innerhalb einer Gruppe unterwegs ist.
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Nach dem Tod meiner Mutter - als ich parallel dazu mit einer Depression/Anpassungsstörung zu kämpfen hatte - habe ich damit angefangen, alleine ins Kino zu gehen. Ich hatte da oft das Bedürfnis, ganz spontan ins Kino zu gehen und nicht erst mit Freunden einen Termin zu finden. Da habe ich gelernt, dass es super sein kann, auch alleine ins Kino zu gehen. Mir ist es mittlerweile gleich, ob ich alleine oder zusammen mit anderen ins Kino gehe.
Ich habe das mittlerweile zwar ein paar Mal gemacht, aber es ist für mich einfach nicht das Gleiche, wie mit meinem besten Kumpel, mit dem ich sonst immer ins Kino gehe…Klar, den Film an sich kann ich so, oder so genießen. Aber für mich gehört das Drumherum eben auch zum „Erlebnis“ Kino dazu. Vorher was Essen gehen und über Gott und die Welt quatschen und im Anschluss dann noch stundenlang im Auto sitzen und über den Film diskutieren.
Zu 90% geh ich alleins ins Kino genau aus diesem Grund. Ich will dies garnicht haben.
Ich bin nach dem Film in Gedanken versunken, dass ich garkeine Lust habe zu quatschen.
Für mich wäre es eher andersherum wieder eine Challenge. Mit jemanden direkt fest ausmachen, dass man in Film X in Kino X um XX Uhr sich trifft. 
Durch den Vorteil gerade mehrere Kinos mit OV und auch kleinen Filmen zu haben, kann ich auch einfach in der Woche mal spontan das Programm durchgehen und sagen: Hey, das wollte ich auch sehen.
So unterschiedlich können Menschen sein 
Für mich ist das eben absolute Qualitätszeit. Ich kenne meinen besten Kumpel mein ganzes Leben und wir gehen seit über 30 Jahren zusammen ins Kino und waren sogar das aller erste Mal zusammen (Arielle).
Alleine weggehen ist super, um Menschen kennenzulernen. Eine Gruppe kann da schnell hinderlich sein, sie bindet die eigene Aufmerksamkeit, schreckt andere vielleicht ab und verändert das eigene Verhalten.
Bonus: Als Single findet man so auch schneller Partner:innen für Intimität, wenn man entsprechend promiskuitiv ist. 
Nicht falsch verstehen, ich geh auch sehr gern mit Freunden ins Kino(oder sonstwohin).
Aber so, wie hier manche das schreiebm, mit dem „Erlebnis“ Kino und vorher nochwas essen gehen und großartig planen oder so ist bei mir eigentlich nicht.
Eigentlich auch mit Freunden meistens ganz spontan, am selben Tag einfach fragen bzw wird gefragt, ob man Lust auf Kino hat und dann geht man halt.
Oder manchmal auch so spontan, wenn man grad irgendwo gemeinsam unterwegs ist, einfach nachschauen, was es gerade spielt und dann ganz „on the fly“ ins Kino - auch das kommt vor.
Das ist vielleicht auch einer der Vorteile, wenn man in eienr größeren Stadt wohnt und keinen extra Anfahrtsweg hat, den man mit einplanen muss.
Aber wie gesagt, ich geh auch sehr gern allein ins Kino.
Also als Ü40er ist es mit der Spontaneität bei gleichaltrigen Freunden zunehmend schwierig. Viele haben Kinder - und die binden viel Zeit und machen ständige Absprachen notwendig. Bei manchen reicht auch schon das Thema Arbeit, um spontane Treffen zu erschweren. Bei mir ist das mit der Arbeit auch ein Problem, wegen dem ich häufiger mal anderen absagen muss.
Ich gehe inzwischen meistens mit Modkollegen ins Kino, wenn es denn passt. Habe aber auch kein Problem damit alleine ins Kino zu gehen, kann auch sehr angenehm sein.
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Ich gehe häufig alleine ins Kino. Einer der Gründe ist sicherlich, dass ich so ein OV-Edgelord bin und mich Synchros häufig stören. Da weiß ich einfach, dass ich meine Frau oder Freunde gar nicht erst fragen brauche.
Ich halte Kino daher mittlerweile für eines der besten Freizeitangebote die man alleine machen kann. Ich will in Filme eintauchen und nicht zwischendurch mit irgendwem reden.
Hinzu kommt, dass ich die letzten paar Jahre beruflich sehr viel unterwegs war und sich ein abendlicher Kinobesuch dabei einfach anbietet.
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Das!
So doof es klingt war es die ersten paar mal ne Überwindung, aber mittlerweile genieße ich das richtig.
Klar, mud Freunden macht es auch Spaß, ist dann aber auch ein ganz anderes Erlebnis.
Ist bei mir eigentlich fast sogar die Normalität geworden. Zudem habe ich die Angewohnheit immer Leute einzuladen, womit es natürlich günstiger wird, wenn man allein geht. Man ist gleichsam aber natürlich auch in der Auswahl nicht so beschränkt, die man hätte, wenn man sich mit jemandem erst einigen müsste.
Wenn ich es mir aber ausschen kann und alles passt, dann ziehe ich es in einer Gruppe natürlich vor.