Eine Chance gebe ich dem auch, dafür ins Kino gehe ich aber nicht.
Das überlege ich mir noch bis dahin. In den Vierten bin ich damals voller Vorfreude gegangen, direkt danach wusste ich überhaupt nicht wie ich den Film finden soll, später fand ich ihn scheiße, bis ich irgendwann meinen Frieden damit gemacht habe . Irgendwie hat Indy 4 erstaunlich viele Emotionen in mir geweckt fällt mir da so auf
Ich hab leider nie so richtig den Zugang gefunden. Klar ein paar Filme kenne ich (vor allem Komödien), aber gerade was Klassiker angeht kenn ich fast nichts aus Frankreich.
Bei mir ist es einfach nur Harrison Ford. Ich brauche echt nicht Opa Jones.
Da war ja sogar Sean Connery ein Jungspund gegen Ford hier.
Ob man 4 mag oder nicht, da war es schon an der Grenze, aber jetzt ist es ja schon fast ein Meme.
War gestern irgendein Event, oder warum wurden so viele Trailer rausgeballert?
Comic Con Brasilien
Aber … er wird doch per CGI verjüngt, damit man in die ganzen alten Filme springen kann, um die Selbstreferenzen auf die Spitze zu treiben und daraus einen Meta-Brei zu rühren, wie ihn mittlerweile jeder verfickte Hollywoodfilm darstellt, um der Reihe auch noch den letzten Rest Eigenständigkeit zu nehmen. Wie kannst du da denn keinen Bock drauf haben?
Ich finde es zu künstlich in der Umsetzung. Es fehlt sogar bei diesem Motiv etwas „echtes“.
Hört sich wahrscheinlich verrückt an, aber es wirkt schon wieder viel zu geschönt.
Das gleiche Problem habe ich mit dem Trailer. Ich habe zwar Interesse am Film, der Trailer jedoch vermittelt bereits eine Ästhetik, die mir nicht zusagt. Es wirkt dort einfach alles künstlich. Selbst wenn viel vor Ort gedreht worden sein sollte, so nutzt man dennoch einen visuellen Stil, der insbesondere in Reihung mit den ersten drei Filmen einen enormen Bruch erzeugt. Und die eher mäßigen SFX oder CGI sind damit gar nicht gemeint.
Es holt mich nicht ab.
Das beschreibt mein Problem mit den meisten modernen Filmen perfekt. Es wirkt alles „auf Hochglanz poliert“ und clean. Selbst, wenn Indy wie in Teil 1 in einem dreckigen, spinnenverseuchten Tempel rumlaufen würde, sähe das heute aus wie das Wohnzimmer von nem alten Azteken und nicht wie ein ewig verlassener Ort, an dem seit Jahrhunderten kein Mensch mehr war. Selbst, wenn das Set gut gemacht ist, schafft man es mit irgendwelchen Filtern und anderem unnötigen Gekleister, das Feeling komplett zu töten.
Das war auch beim Uncharted-Film so (wenn es da denn überhaupt mal Abenteuer gab). Da wirkte absolut nichts wie seit Ewigkeiten verlassen, sondern wie gestern Mittag noch mal durchgefegt.
Da ist jemand sehr optimistisch.
Erst einmal den fertigen Film abwarten. Ich habe in diesem speziellen Fall eher ein Problem mit Fords Alter und ich bin auch nicht gerade Fan von De-Aging. Und was das CGI so allgemein angeht, im Trailer sieht es recht mau aus, jedenfalls an einigen Stellen. Das man damit aber auch gutes erreichen kann, hat ja z.B. Dune gezeigt. Die Mischung aus praktischen und CGI-Effekten macht es wohl am Ende des Tages und auch, wie viel Zeit die CGI-Leute bekommen, es gut hinzubekommen.
Es wurde nun heute die Awards des New York Film Critics Circle verliehen. Bin gespannt, wie das die nächsten Wochen und Monaten so weitergeht mit Nominierungen und Gewinnern.
Ich bin groß bei Everything Everywhere All At Once und auch Michelle Yeoh an Borda, aber TÁR wird eine harte Nuss und an Cate Blanchett wird kein Vorbeikommen sein. Ihre Performance ist unschlagbar dieses Jahr. Dafür umso schöner, dass Ke Huy Quan nach den Gotham Awards letztens hier auch weiter die Anerkennung bekommt.
Oh oh, S. S. Rajamouli als bester Regisseur.
Bei Keke Palmer weiß ich gar nicht (auch, dass es mit eher Lead war), da fand ich Kerry Condon in The Banshees of Inisherin und Stephanie Hsu in Everything Everywhere All At Once nochmal besser, aber auch weil ich deren Charaktere so mochte.
Aftersun kommt nächste Woche bei uns in die Kinos, mal schauen wie der wird. Der Trailer nimmt einen schon mit.
Best Film: TÁR
Best Director: S. S. Rajamouli, RRR
Best Actor: Colin Farrell, The Banshees of Inisherin und After Yang
Best Actress: Cate Blanchett, TÁR
Best Supporting Actor: Ke Huy Quan, Everything Everywhere All At Once
Best Supporting Actress: Keke Palmer, Nope
Best Screenplay: Martin McDonagh, The Banshees of Inisherin
Best Animated Film: Marcel the Shell with Shoes On
Best Cinematography: Claudio Miranda, Top Gun: Maverick
Best First Film: Charlotte Wells, Aftersun
Best International: EO (Poland)
Best Non-Fiction Film: All the Beauty and the Bloodshed
Sehr schöne 400 Kino Plus Folge . Hoffentlich kommen noch mal 400 Folgen dazu !
Haha die Komödien, vorallem Integrationskomödien, sind wohl mit wirklich das schlimmste aus Frankreich.
Die Top 10 Listen von Bong Joon-Ho, Martin Scorsese(er bekommt 5 extra picks?) und Joe, die sie für die Sight and Sound liste eingereicht haben. Toll das Joon-ho Mad max hat und schon fast lustig, das ein Slow Cinema-Regisseur wie Joe Mad max auch so großartig findet.
Also hier kann und muss man den komischen Personenkult und Nostalgie-(Ausschlachtungs)-Wahn anprangern und frech fragen warum es keinen Recast gab.
Man kann ja einen neuen Indie Film machen, schön mit den Nazis als Gegner, aber halt mit einem neuen Schauspieler. Oder man nimmt Indies Kanon Sohn: Shia LaBeouf.
Ich glaube selbst Ford hatte keinen Bock drauf ohne zig Millionen Dollar Gage.
PS Ich warte immer noch auf Taxi Driver 2 - Taxi to the Max(i)
Schön mit einem 80 Jahre alten Robert DeNiro, aber dafür mit einer CGi Jodie Foster.
Harrison Ford macht doch gerade auch ziemlich viel - sogar im Serienbusiness. Bei Paramount+ im Yellowstone-Spin-Off 1923 und neu Apple TV+ im Januar in der neuen Comedy-Serie von Brett Goldstein, Bill Lawrence und Jason Segal. Zwei spannende Projekte.
Dass Ford was macht ist es ja nicht. Wenn die Rolle zu ihm passt, gerne, aber ich hinterfrage ob man einen 80 Jährigen als Action Held casten muss. Und dann auch noch diese CGi Verjüngung.
PS Oder macht doch einen ganz anderen Indie 5.
Dr Jones reminisziert über seine Karriere und sein Leben. Im Lichte von der Rückgabe von Nazi-Raubkunst und anderen Entwicklungen in der Museums Geschichte überdenkt er seine vergangen Taten und kämpft für eine Rückgabe seiner gesammelten Artefakte an die Staaten und/oder indigenen Völker von denen sie genommen wurden.
Statt Action im Dschungel oder in der Wüste wäre das ein Gerichts Drama.
Und eine passendere Version eines 80jährigen Indie.
gibt es eigentlich endlich mal ein äscht Jätzt? meme/poster/shirt von Schröck?
Du traust Hollywood zu viel zu. Die scheuen jegliches Risiko und haben keine Ideen mehr für ihre ganzen ausgelutschten Franchises. Deshalb ist das doch alles immer die gleiche einmal umgerührte Scheiße.
Wenn man Ford nicht hätte haben wollen, hätte man auch einfach was komplett neues machen können. Es geht ja gerade darum, immer mit den bekannten Franchises und den bekannten Namen die Kuh zu melken. Und den Leuten schmeckts, also wird genau so weitergemacht.
Eine Fackelübergabe wäre eine Möglichkeit gewesen, aber a) hat man das in Teil 4 verpasst und b) würde sich LaBeouf für diese Scheiße gar nicht mehr hergeben, glaube ich.
Hollywood muss einfach mal wieder lernen, Dinge zu beenden und dann auch ruhen zu lassen. Das gilt nicht nur für nen Indy, sondern auch für die Jurassics und Screams und Die Hards und Pirates und was weiß ich, was nicht noch alles für eine einfallslose, ausgelutschte Kacke für die nächsten Jahre angekündigt oder zumindest irgendwie in Planung ist.
Aus der Traumfabrik ist eine reine Fließbandfabrik geworden, die nicht bereit ist, in neue Maschinen zu investieren, weil die alten, durchgenudelten Fließbänder immer noch gut laufen. Und die Angestellten an den Fließbändern müssen sich keine Mühe geben, weil eh alles Routine ist. So lässt es sich eben leicht arbeiten und dabei Gewinn einfahren. Die Produkte auf allen Fließbändern sind gleich, aber bei jedem ist die Farbe ein bisschen anders und das wird dann als Alleinstellungsmerkmal hingestellt. Mehr ist es halt nicht mehr.