Kino+ 2022

War eh klar dass es darauf hinaus läuft, mein Money war ja auf dem Taylor Swift Kurzfilm, einem Bollywoodfilm oder irgendwas wo ein K-Pop Star involviert ist.

Deswegen war/ist der Vote ja region locked, ansonsten hätte ich auch auf ne asiatische Produktion gewettet.

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Ein interessanter Artikel zu den Problemen des Komponierens für Hollywood. U.a. geht es um die Bezahlung in Streamingzeiten und um das Thema der Ghostcomposer und wie diese Erwähnung erhalten (einige große Komponisten (Hans Zimmer z.B.) werden hier genannt, die Ghostcomposer engagieren)

“I can count the number of mainstream Hollywood composers that I KNOW write all their music themselves on one hand, John Williams being the most famous example,” Kraemer wrote. “Everyone else is a team leader, a figurehead for a team of composers.”

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Das ist eine Sache die mich begleitet, seit ich damals in meiner Teenagerzeit Filmmusik gesammelt und gehört hab und mich so schon früh und sehr intensiv über Autorenschaft nachdenken ließ.
Eben damals zum ersten mal konkret aufgefallen im Rahmen von Zimmer und seiner Media Venture Studios, die ja heute Remote Control heissen.
Aber cool danke, les ich mir später durch.

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Ja, das mit Zimmer ist schon sehr lange bekannt (nicht umsonst gibt es ja auch schon eine Bezeichnung für seine Komponisten (Zimlings)).
Er hält damit auch gar nicht hinterm Berg. Der Artikel widmet sich dem etwas ausführlicher und spricht auch u.a. den Skandal um das ihm attestierte „Braamm“ an. Laut Artikel soll sich aber dahingehend gebessert haben, dass er jetzt seine Komponisten gelegentlich namentlich bei Projekten anführt.

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Grundsätzlich sind ja solche „Kompositionsschmieden“, ähnlich wie Künstlerwerkstätten nichtmal unüblich - auch Komponisten der Klassik hatten ihre Orchestratoren und Assistenten, die nicht nur die Partituren kopiert haben, sondern die Skizzen und Kompositionen (nach Anweisungen und Notizen der Komponisten) dann in ein Orchesterwerk vervollständigt haben.
Hollywood steckt dem Ganzen halt wieder so einen Stempel einer Fließbandfabrik auf (natürlich auch eine falsche und sehr verkürzte Darstellung), was dann im künstlerischen Kontext, der auch bei den kalkulierten Hollywoodproduktionen natürlich auch immer noch irgendwo mitschwingt, immer einen fahlen Beigeschmack.

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Nightmare Alley und Kingsman sind ja auch sehr früh auf Disney+ gelandet bzw. kommen demnächst. Disney hat ja auch die Blu-ray Zahlen in sachen Spezialeditionen runtergefahren. Könnte vielleicht auch sein, dass es da noch ein rechtlich veraltetes Gesetzt gibt, weswegen die Blu-rays so lange dauern? 45 Tage ist ja nicht normal.

Ich habe ja King Richard schon vor ein paar Wochen vorab sehen können und wollte noch mal meine Gedanken dazu hier schreiben. Weiß zwar nicht ob das schon mal vorkam, aber vielleicht kommt es ja zufällig dazu, dass in der Besprechung einer der Gedanken Verwendung findet, die hier gepostet werden. Ich habe das so ähnlich schonmal in nem Discord geschrieben, wo hier auch welche sind (also nicht wundern, wenn es bekannt vorkommt :slight_smile: )

King Richard ist ein wirklich scheußlicher Film. Vorab hat man ja gefragt, wieso man ein Bio-Pic über den autoritären Arschloch-Vater, der übrigens kaum hinterfragt wird, macht, anstatt über Serena und Venus Williams. Die 2 besten Tennis-Spielerinnen aller Zeiten könnte man ja vielleicht kennen. Im Film wird das dann klar, denn es wird ein reines Schauspiel-Kino mit Zentrum Will Smith, der damit seine perversen Ideologien verkaufen will. Alles muss nach einen Plan laufen. Man muss immer nur genug ackern und lieb und freundlich sein, dann schafft man es auch. Immer weiter schuften und in der Schule muss man natürlich auch gut sein. Alle anderen PoC, die es nicht schaffen, sind halt kriminelle Pädophile, welche nur darauf aus sind die Töchter von Richard Williams zu belästigen und der einzige Ausgangspunkt für sie ist als Opfer in einem Drive-by-Shooting zu enden. Andere PoC sind dann nur noch Neigbourhood-Snitches, welche ja völlig zu unrecht die autoritären Dauerarbeitsmethoden anzweifeln. Was mir aber noch am unverständlichsten ist, wie es dazu kommen kann, dass nach so Award-Lieblingen wie Minari und Nomadland hier der amerikanische Traum wieder so hochgejubelt wird. Trump wollte America great again machen und wo er nun weg ist, liefert Will Smith die passende Antwort mit einem American-Dream Film. Der Film kann noch so Feel-Good sein, ich kann da nicht drüber weg sehen. Es endet natürlich mit dem üblichen bescheuerten BioPic-Texttafeln und Archiv-Material, wo uns erzählt wird, ÜBERRASCHUNG!, die sind die 2 besten Tennis-spielerinnen der Welt geworden und das alles nur, weil sie hart gearbeitet haben nach einen Plan.

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Ist das Steven?

Kaspersky Werbung zahlt die Differenz.

Für Leute die Licorice Pizza angeschaut haben, kann ich nur empfehlen Musikvideos von den Haimschwestern anzuschauen, gerade die die auch PTA gestaltet hat. Es wirkt einfach wie: „Licorice Pizza- What Danielle did in the meantime“. Macht auf jeden Fall Spaß und Freude irgendwie.

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Irgendwie wird mir während den Trailer zu viel gequatscht, so, dass es wirkt als würden die Beteiligten die Hälfte von den Trailern bzw. was dort gesagt wird nicht wirklich mitbekommen.

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Also eine Beuys Verfilmung ginge sich auch gut aus mit Cillian Murphy haha

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What der Film wird Schwarzweiß?
Das finde ich sehr ungeil… Ich mag das überhaupt nicht.
Mein Interesse ist jetzt deutlich gesunken.

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Kennt jemand den Tweet, von dem in der Sendung die Rede war?

Der, in dem der Herr der Ringe Serien-Trailer verbesser wurde

edit: The Lord of the Rings: The Rings of Power (Fan Edit) – Teaser Trailer | Prime Video - YouTube

Mal sehen, was der Film dann am Ende mit der Entscheidung für die Ästhetik gemacht wird, aber das ist nicht das, was mich an einem Nolan Film störte. Mit Schwart/Weiß hatte ich noch nie meine Probleme.
Man kann auch in Schwarz/Weiß eine total schöne, spannende und reiche Bildsprache inszenieren.
Ich finds ja total spannend, dass ja erst mit der Erfindung des Farbfilms Schwarz/Weiß überhaupt eine bewusste ästhetische Entscheidung sein kann (auch ganz abseits einer bloßen Nachahmung einer zeitlich verorteten Ästhetik) als mir das damals beusst geworden ist, war das ein richtiges Aha-Erlebnis für mich.

Aber klar, Geschmäcker sind verschieden.

https://twitter.com/RoliTheOne/status/1493756417731346433

Academy macht wieder Academy-Sachen

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Eher Dave Grohl.

:roll_eyes:
Stattdessen opfert man Sendezeit für so nen Blödsinn wie Fan-Favorite.

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Die Oscars schaffen sich nun endgültig ab und werden zum Besten Spiderman Moment Award

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What Beste Musik wird nicht Live gezeigt?
Das ist ja wohl eine verdammt wichtige Kategorie. Wie lächerlich ist das bitte?
Dafür aber Bester Song, der definitiv weniger wichtig ist. Macht total Sinn.

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