Kino+ 2022

Immerhin ein Zeitvertreib. Waren das dann Gewinne, die mit dem Film (oder zumindest mit dem Thema Film zu tun haben)?

Wenn ich keine andere Wahl hätte und einen Film unbedingt im Kino sehen will, wäre das für mich natürlich auch kein Ausschlusskriterium (zumal ich im Vorfeld wohl eh nichts von der Pause wüsste). Besser, als ihn gar nicht zu sehen ist es ja allemal.

Ah super, :blush:hatte nur die Inhaltsbeschreibungen gelesen und dachte, dass euer Fokus heute nicht auf den Neustarts liegt

Mal so mal so. Meist eher mal ein kleiner Essensgutschein fürs Kino, mal ein Freiticket beim Zürich Film Fest aber auch mal speziellere Dinge

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Da ich seit Februar jetzt täglich 2h am Tag mit zug pendle bin ich am überlegen Kino+ als Podcast zu konsumieren, aber ich bin mir so unsicher ob es den gleichen Flair hat. Kann mir ein Podcasthörer seine erfahrungen mal berichten?

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Definitiv. Aber witzigerweise habe ich nur noch bei ff9 noch mitbekommen das es da Pausen gab. Ansonsten nie mehr mitbekommen

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Ist von Ausgabe zu Ausgabe unterschiedlich. Mittlerweile fehlt dir meistens aber ja nur der Supercut und eventuell ein Billich oder Willich. Der Rest sind ja eigentlich Talksegmente.

Bada Binge höre ich häufiger, das funktioniert sehr gut.

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bei mir war es auch an der stelle. Bin ja dankbar, wenn es wieder Intermissions gibt, aber dann sollen die doch auch bitte vernünftig gewählt sein. Als ob das bei den 2h Schnarch-detektiv sachen nicht möglich gewesen wäre.

Er ist auch schon verfügbar auf verschieden MUBI-Seiten, MUBI UK und Irland auf jeden fall, falls er in der Nähe nicht gezeigt wird (wie bei mir :cry:)
Im Juni kommt auch ein Blu-ray-Boxset mit allen Celine Sciamma Filmen raus. Der ist auch schon dabei. Freue mich drauf.

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Weiß nicht ob das unbedingt altmodisch ist, bzw. ob du da alte Sehgewohnheiten nicht verklärst. Bis zum Start von Netflix und das ist doch noch gar nicht so lange her, war es doch völlig normal, Filme im linearen Fernsehen zu schauen und da gibt es nun mal sehr viel Werbung zwischendrin.
Ich würde also sagen, gerade durch die Streamingdienste ist man erst daran gewöhnt, Filme einfach am Stück zu gucken.
Und noch früher war es doch z.B: völlig Usus, das Leute erst 10-15min zu spät ins Kino kamen.

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Hatte großen Spaß damit bis zum Schluss aka ABsetzung :sadsimon: Rush for noch ein Toter Luzianer Abschaum :wave:

Wie man es nimmt :thinking:

Für mich sind Cliffhänger immer ein doofes Ende :see_no_evil:

Ist sicher was dran. Ich muss aber dazu sagen, dass ich auch im TV schon früher quasi nie Filme geguckt habe. Die hatte ich immer auf VHS/DVD/BluRay. Das hat sich bis heute nicht geändert.
Was die Streamingdienste angeht, habe ich aber - zumindest aus meinem Umfeld - eher das Gefühl, dass die Leute da nen Film anfangen und dann am nächsten Tag oder Tage später zuende gucken. Dazwischen dann mal ne Serienepisode oder so. Das ist halt nicht mein Ding, aber jeder wie er will.

Dass Leute zu spät ins Kino kamen, habe ich aber tatsächlich eher selten erlebt. Also nicht unbedingt schon für die Trailer vorher, aber zum Filmstart waren die eigentlich immer (bis auf wenige Ausnahmen) immer schon da.

Es ist aber natürlich auch einfach eine subjektive Ansicht. Wenn ich kein Filmfan bin und die nur so als Berauschung betrachte, dann spielts ja auch keine Rolle. Wenn ich dann nen Film auf drei Tage aufteile oder im Kino den Anfang verpasse, juckt mich das ja dann nicht.
Ich persönlich bin da halt eher jemand, der die Eindrücke am Stück und ohne Unterbrechung haben will. Und glaub mir, ich habe da schon einige „Schlachten geschlagen“, da ich auch aus Prinzip jeden Film bis zum Ende gucke, egal wie scheiße er ist.

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Also ich will dir gar nicht widersprechen, dass es den besten Eindruck vom Film gibt, wenn man ihn sich einfach am Stück anguckt. Ich wollte nur dem Eindruck entgegentreten, dass es früher alle so gehandhabt haben und es erst durch Streaming anders (schlechter) wurde. Die Sehgewohnheiten haben sich krass geändert, keine Frage, aber ich mag diesen Kulturpessimismus nicht, der da bei dir mitschwingt.
Ich glaube aber nicht, dass die Mehrheit sich früher Filme vornehmlich auf VHS und co angeschaut haben. VHS gibts ja auch erst seit Ende der 80er und das hatte dann ja auch nicht jeder. Ich glaub schon, dass die Allermeisten Filme einfach im linearen Fernsehen geschaut wurden.

Ich rede auch von sehr viel früher. Da bist du noch nicht ins Kino.

Der Film war heute Morgen auch Thema beim Morgenmagazin auf dem Kinosessel. Ich nehme das der Part mit das andere Mädchen ist die Mutter wohl auch das zentrale Thema sein wird zumindest hoffe ich das mal. Denn auch hier wurde das alt Twist genannt und auch kurz angesprochen. :smiley:

Bin aber auch wieder überrascht hier in Köln. In OV tatsächlich wieder in einem ganz anderen Kino, in welchem ich noch nie war. Leider ein wenig zu ungünstigen Zeiten. Mal schauen, ob ich da ins Kino komme.

Edit: Übernächste Woche starten sogar auch schon Abteil Nr. 6 und Das Ereignis. Auch nochmal zwei interessante Filme.

So wie ich das gelesen habe, ist der Twist mit dem Mädchen relativ schnell im Film aufgelöst und im Grunde eigentlich die Prämisse des Films

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Ja, „altmodisch“ ist vermutlich der falsche Ausdruck. Sagen wir, ich habe in dem Fall eine eher eigene Ansicht, die sich nicht zwingend mit der Mehrheit deckt (wobei auch das natürlich pauschal nicht zu beurteilen ist).

Ich spreche ja auch niemandem ab, es so zu machen, wie er will. Ist halt nur nicht meins. Ich verstehe auch, dass vor allem Zeitmangel da ne Rolle spielt. Mein eigener Filmkonsum ist auch ziemlich eingebrochen in den letzten Jahren, eben weil mir oft die Zeit fehlt, was zu gucken. Aber bei mir persönlich gilt da halt weiterhin „ganz oder gar nicht“.
Ob das dann die richtige Einstellung ist, kann ich selbst auch nicht beurteilen. Aber man kann eben nicht aus seiner Haut und in manchen Dingen bin ich dann eben mit fast 40 auch einfach festgefahren.

Kleine Korrektur aber: Die VHS gab es ab Ende der 70er nicht 80er und hatte sich spätestens Mitte der 80er dann voll auf dem Markt etabliert. Ich bin da auch einfach ein Kind der Videothekenzeit und des „Filme aus dem TV aufnehmen, statt sie mit Werbung zu gucken“. Ich denke, dass mich das dann in dem Sinne auch geprägt hat, was meinen Filmkonsum angeht. Sagen wir, ich habe Unterbrechungen einfach schon immer so gut es ging vermieden. Das gilt aber sicher nicht für jeden, keine Frage. Vielleicht bin ich da einfach recht eigen.

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Also ich habe schon ein paar 5 Stunden-Filme im Kino gesehen, da ist man ganz froh, wenn man sich mal die Beine vertreten kann. Und wenn ich sehe wie viele Leute schon bei 90 Minütern schon rein und raus laufen wäre eine Pause vielleicht gar nicht schlecht. Zu Hause schaue ich in der Regel auch am Stück. Aber ich kann nicht immer garantieren, dass ich die drei Stunden auch auf der Couch sitzen bleiben kann. Da gibt es also durchaus mal Unterbrechungen.

Und ab und an schaue ich mir auch Filme über 2-3 Tage an, das sind aber dann meistens nicht so die Kracher, oder eingeschlafen.

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Wie gesagt, alles legitim. Ich habe da wohl eher noch das Sitzfleisch für. Wobei so ein 4-5 Stunden Brecher schon mal anstrengend werden kann, keine Frage. Wobei ich die auch selten gucke. Bis auf Herr der Ringe Extended fällt mir da gerade nichts ein.

Aber ich finds halt „interessant“, Filme auf mehrere Tage zu verteilen. Klar, bei ner Comedy oder so ist das im Prinzip wumpe, aber ich frage mich dann schon manchmal, ob sich die Leute nach drei Tagen überhaupt noch erinnern können, was an Tag 1 eigentlich im Film passiert ist. Man hat da ja nicht wie bei Serien sowas wie ein „Previously on …“ und je nach Komplexität der Geschichte, kanns da ja schon mal verwirrend werden. Um mal ein Extrem-Beispiel zu nehmen: Ich raffe einen typischen David Lynch Film schon so kaum. Wenn ich überlege, dass ich den über mehrere Tage verteilt gucken würde, hätte ich vermutlich nur noch Fragezeichen um mich herum.

Was ich irgendwie interessant finde, ist, dass viele Leute glaub ich Hemmungen haben sich einen 3+ Stunden Film anzusehen, im gleichen Atemzug aber 10 Folgen xy am Stück bingen.

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Ja, das ist in der Tat ein interessantes Phänomen, das mir auch häufig begegnet. Vielleicht liegt es daran, dass eine Serie innerhalb ihrer Folgen kürzer ist und das irgendwie psychologisch im Hirn verankert, dass man ja gar nicht so viel Zeit investiert, wie bei einem Film, der viermal so lang ist oder so.
Um mal einen seltsamen Vergleich zu bringen, der extrem weit hergeholt ist: Isst man 24 Stücke Kuchen klingt das anders, als wenn man sagt, man hat einen ganzen Kuchen gegessen.