Wenn ich alles richtig geloggt habe, hab ich nur 20^^
Aber hast ja 20 echt gute erwischt. (wobei die Liste fairerweise ja auch echt gespickt ist mit Krachern)
Hallo Dabei handelt es sich um dieses Buch: Craft in the Real World – Matthew Salesses.
" A groundbreaking resource for fiction writers, teachers, and students, this manifesto and practical guide challenges current models of craft and the writing workshop by showing how they fail marginalized writers, and how cultural expectations inform storytelling."
Schaue Starflight One gerade. Der ist ja so hahnebüchen, ich liebe es . Auf die Physik wird echt durchgehend geschissen, Schauspieler versuchen wahnsinnig ernst zu wirken, kommen dabei aber nur verkrampft rüber (und Schwerelosigkeit spielt man, in dem man die Hände an die Decke drückt und normal läuft) und das Budget für die Spezialeffekte war winzig (da TV Produktion).
Herrlich trashig.
Find ich nicht.
Technisch sicher einer der besten der letzten Zeit. Aber der Rest. Hab ich ja in meinem Review erzählt.
Nein, ich bin keine Freundin des Films. Aber die technische Seite war echt klasse.
Einer meiner Lieblingsfacts: Der Film hatte eine Renderzeit von ca. 3 Milliarden ‚threaded hours‘(soll bedeuten, 3 Millarden Stunden, haette man den Film auf einer CPU mit nur einem Kern und Thread gerendert). Auf einem aktuellen Rechner mit 8 Kernen/16 Threads waeren das also so ca. 23500 Jahre.
Seh ich genauso. Inhaltlich fürchterlich. Technisch sehr beeindruckend.
Allerdings fand ich ihn ästhtetisch auch ganz schlimm.
Das ist halt immer subjektiv. Wenn ich mir anschaue was hier manchmal so an Arthouse Geschwurbel abgefeiert wird (die x-te Retrospektive von irgendwelchen obskuren Schwarz/Weiß-Filmen in einem kleinen Wiener Programmkino), denke ich das gleiche wie du.
Ist jetzt ne sehr generalisierte und polemische Kritik, der man nichts entgegnen kann. Zumal du die Filme vermutlich nicht mal gesehen hast.
Was gefällt dir denn inhaltlich an Avatar 2?
Ich mag es dass die Botschaft simpel und einfach zu verstehen ist. Gerade das ist wichtig für Leute die keine Sensibilität für Themen wie Umweltschutz und die Ausbeutung von Ureinwohnern rund um die Welt haben.
Das ist ja das Ding mit diesen Arthouse Filmen (und ja ich schaue sowas nur selten), die sind meistens höchst interpretierbar. Und auch wenn sie oft tolle Botschaften vermitteln wollen, verstecken sich die hinter zig Allegorien, Metaphern und sonstigen Ablenkungen.
Avatar ist für die Massen und das macht der Film brillant. Ich glaube die meisten hier haben das was Avatar 2 vermitteln will schon vorher gewusst, aber was ist mit den ganzen Amis oder Chinesen? Gerade das sind zwei Nationen wo diese Themen eine ganz andere Wirkung haben. Das soll nicht heißen dass der Film nicht auch bei uns Leute berühren kann und neue Perspektiven eröffnen kann, aber die USA mit ihrer Geschichte mit den Natives und China mit ihrer Ausbeutung und Umweltverschmutzung können noch viel mehr aus dem Film ziehen.
Ich bin halt etwas polemisch geworden, weil ein „Avatar 2 ist inhaltlich furchtbar“ halt genua so polemisch rüber kommt.
Eigentlich nicht, weil sich das auf einen konkreten Film bezieht, zu dem auch schon inhaltlich konkrete Kritikpunkte geäußert wurden. Arthousefilme generell als Geschwurbel zu diffamieren zeugt hingegen von Unkenntnis, weil die ja nicht alle gleich sind, sondern sich fundamental unterscheiden.
Hab jetzt echt keine Lust die genauen Beispiele raus zu suchen, aber ob es jetzt ein Fassbinder oder ein Godard oder sonstwer sind, diese Filme entsprechen zu 99% nicht mehr den modernen Sehgewohnheiten. Mieses Pacing, gestelzte Dialoge, purer Nonsens, all diese Sachen treffen auf so viele Filme aus der Ecke zu.
Aber da muss man ja drüber hinweg schauen, sich hinein versetzen, den historischen Kontext verstehen…
Nein. Ich langweile mich in den meisten Fällen und schaue dann lieber was anderes.
Ich will damit nicht sagen dass nur hirnloses Popcorn Kino geil ist, ich will eher sagen dass die von mir angesprochenen Filme nicht frei von Kritik sind und es halt sehr subjektiv ist welche Kritikpunkte man selber teilt und welche nicht.
PS hab letztens zB The Lighthouse geschaut und hatte großen Spaß. Trotz S/W, trotz 1:1, trotz Nonsens und allem anderen. Aber sowas ist bei mir echt die Ausnahme. Hab das nur wegen The Northman und The Witch gemacht.
Der Begriff Arthouse wird hier gerade doch recht inflationär und in einem eher falschen Kontext verwendet.
Arthouse bezieht sich lediglich auf die Spielstätte, nicht das Genre oder explizit den Inhalt eines Films. Man könnte auch sagen Arthouse entspricht dem Begriff Programmkino, wie Grindhouse dem Bahnhofskino entspricht.
Ich würde eher von Experimentalfilmen, „anspruchsvollen“ Filmen, Kunstfilmen, etc. sprechen. Naturgemäß eher Dinge, die leider eher Bildungsbürger konsumieren und anderen Schichten oft verschlossen bleiben.
Abschließend, ja ich weiß, dass der Begriff Arthouse oft als Genre an sich genutzt wird. Das macht die Auseinandersetzung damit aber nur schwieriger, da das Feld dadurch unglaublich weit wird. Ein ähnliches Problem hat auch der Begriff Kultfilm, der noch öfter entgegen des eigentlichen, ursprünglichen Gebrauchs genutzt wird.
das hier ist purer Nonsens.
Das gilt für jeden Film, nicht wahr?
Bakterium nach Keanu Reeves benannt:
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag @Melselise. Wünsche dir viel Gesundheit und schöne Geschenke. Hoffe wir sehen uns nochmal auf Messen