Kino+ 2023

noch keiner den Oppenheimer Trailer von heute morgen verlinkt?

auch in deutsch

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Ich hab da schon Lust drauf. „Now I am become Death, the destroyer of worlds“ wird sicher im finalen Trailer erst gesprochen.

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Ist halt der schlechtere Wickerman und der war schon nix :smiley:
Der lebt sehr von seinen Bildern.

Midsommar ist nochmal spezieller als Hereditary und noch länger. Der soll aber im Streaming bzw. bei den Leihen sehr erfolgreich gewesen sein. Der Film ist in der Filmbubble immer noch sehr präsent.

Der ist auch ziemlich weit vom Mainstream entfernt. Dafür hat er mit The Favourite fast 100 Mio. eingespielt :slight_smile:

Also als großer Filmfan verpasst man schon was, wenn man die beiden nicht gesehen hat. Die haben ihren speziellen/guten Ruf nicht ohne Grund. Das sind schon außergewöhnliche Filme in der heutigen Zeit.

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Das ist bei mir auch so, wobei ich mir lieber die Qualität von früheren Werke Wünsche wie Ex Machina oder ihre Distributions-Only Sachen wie A Most Violent Year. Die letzten beiden guten waren für mich Uncut Gems und Midsommar.

Ich glaub hier trügt der Schein etwas. Das Zielpublikum von „“""„elevated“"„TM“ Horror schätze ich einfach als sehr mainstream-orientiert ein und die wissen einfach selbst nicht was das für ein Horror ist und welche Titel dann entsprechend zugehören. Dazu kommt noch andere Themen wie der Einfluss junger Star-regisseur ist krass überschätzt und ich es so einschätze, dass A24 auch einfach manchmal einfach kein gutes Marketing betreibt oder nicht genügend Kopien verschickt, wie man jetzt wieder bei Beau is Afraid sehen kann. Der Faktor das sehr viele Rechte angepisst sind auf Midsommar, kann man hier sicher ausgrenzen.
oder ganz einfacher Hot Take: Filme wie Hereditary sind einfach nicht gut.

Ich glaub das Gegenteil ist der Fall. A24 haben es geschafft sich als sehr bekanntes Indielabel zu etablieren.

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Du hast meinen Kommentar missverstanden. Ich redete nicht von den Label selbst.

Im Vergleich zu Alpis und Attenberg ist der sehr mainstreamig^^

Ich freu mich schon sehr, auch bin ich gespannt auf den Schwarz-Weiß teil, hat Dr. Strangelove wipes.

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ehrlich gesagt, weiß ich immer noch nicht so recht, wieso Nolan diesen Film macht, bzw ob es da noch einen Dreh gibt, der das ganze als Nolan-Film interessant machen soll.
Denn der Ausgang ist jedem bekannt. Wie die da jetzt die Wissenschaftler zusammen karren, bei denen es sicher die zu erwartenden individuellen Befindlichkeiten gibt und dann noch paar philosophische Dialoge dazu, interessiert mich jetzt nicht so wirklich, bzw gibt es sicher schon ein halbes Dutzend Dokus die das zeigen.

Die ersten 3/4 des Trailers schauen nach Hurra-Patriotismus aus, am Ende kommen dann noch paar andere Töne.
Dann heißt der Film auch Oppenheimer und nicht Manhattan-Projekt, was man nach dem Trailer auch denken könnte. Schaut aber erstmal so aus, als ob man sich mit dem Film, nur auf eben dieses konzentriert.

Weiß jemand zufällig wie der Film hieß, den Schröck vor ein paar Folgen in den Streaming Tipps erwähnt hat?

Weiß leider nur noch folgendes: Soll wohl auf Disney Plus laufen und eine RomCom sein. Schröck fand ihn wohl ganz gut, wenn ich mich recht erinnere ging es um einen Mann und eine Frau, die sich beide kürzlich getrennt haben oder sowas in der Art :sweat_smile:

An Hurra-Patriotismus glaube ich nicht bei der Wahl des Protagonisten. Ich denke eher, dass es eine Dekonstruktion desselben wird.

Oppenheimer hat sehr gelitten unter seiner „Schöpfung“ sowie an sich selbst als ihr „Schöpfer“. Kaum eine Figur schreit so laut CHARAKTERENTWICKLUNG(!) wie Oppenheimer.

Nebenbei: Ich finde es großartig, dass Nolan seinem langjährigen Weggefährten Cillian Murphy mal eine ganz große Rolle gibt. Der Mann hat eine A-List-Hauptrolle in einer Blockbuster-Produktion mehr als verdient.

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Rye Lane

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Rye Lane hier die Stelle

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ja kann gut sein, irgendwas wird es ja sein was Nolan daran interessiert hat

Also wenn man sich die bisherigen Filme von Nolan anschaut, wird es sicher kein Hurra-Patriotismus sein, sondern er schafft es ja schon zwischen Töne zu kreieren.

Ich glaube Oppenheimer steht im Mittelpunkt weil er neben der Leitung, ein interessante Person war. Er würde ja zum großen Kritiker der Bombe und wie üblich in der McCarthy-Ära versuchte man ihn dann als Kommunist kaltzustellen.

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Ich fand die Filme von Nolan lange gut und bin immer noch froh, dass er so teure, originäre Filme machen darf, aber seit Dunkirk und vor allem Tenet ist meine Begeisterung stark abgeflaut. Oppenheimer klingt auch erstmal wenig verlockend

Weiß ja nicht, was ich davon halten soll

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War bei Dunkirk doch auch schon so. Nolan interessiert sich eben für das eine oder andere historisch bedeutende Thema und macht deswegen einen Film dazu.

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„Dunkirk“ war für mich ein inszenatorisches Über-Brett! Mir war es da scheißegal, dass ich keine Bindung zu den Figuren hatte. Die Szenen waren alle bis ins allerkleinste Detail perfekt inszeniert. Jeder Einstellung, jede Kamerabewegung, jeder Schnitt, der Einsatz von Ton und Musik usw. war einfach so übergenau, dass mir jederzeit klar war, warum Nolan was macht. Sogar die teilweise beklagten Anachronismen im Hintergrund sind da kein Problem für mich. (Nolan findet CGI halt richtig scheiße.)

Nicht mein Lieblingsfilm, aber Nolan ist nicht nur ein Meister oder Großmeister, sondern ein Weltmeister der Inszenierung. Und gerade „Dunkirk“ hat das bewiesen. Das kann in meinen Augen KEINER(!) in dieser Form wie er. Das ist gewissermaßen Schweizer Uhrwerkspräzision. Auch aus der glorreichen Vergangenheit hatte des keiner so drauf.

Tja, und „Tenet“, der beweist halt, dass es noch einen Regisseur gibt, der im Big-Budget-Blockbusterkino die Eier hat, die Zuschauer mit herausforderndem Zeug zu konfrontieren.

Ganz klar, der Film ist wirklich „style over substance“, das würde ich nie abstreiten, aber er ist trotzdem so voll mit ausgetüfteltem Scheiß, dass es mir eine wahre Freude war. Ich habe vieles nicht gerafft, aber das war mir wirklich egal.

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